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Hacklerpension: Des einen Freud, des andren Leid

Von Annette Gantner, 12. November 2019, 00:04 Uhr
Hacklerpension: Des einen Freud, des andren Leid
Frauen profitieren nicht. Bild: APA/BARBARA GINDL

WIEN. Wenige Tage vor der Wahl war überraschend die Wiedereinführung der alten Hacklerregelung beschlossen worden.

Wer 45 Arbeitsjahre vorweisen kann, darf ab 1. Jänner 2020 mit 62 Jahren ohne die geltenden Abschläge von 12,6 Prozent in Pension gehen.

Für die einen bringt die Regelung deutliche Vorteile, die anderen haben Pech gehabt. Ein Leser berichtet den OÖNachrichten, dass er eigentlich mit 1. November in Pension gehen wollte. Der Bankkaufmann verschob nun den Antritt auf 1. Jänner 2020. In diesen zwei Monaten kann er kein Arbeitslosengeld beziehen, er bleibt auf eigene Kosten zuhause. Es rentiert sich dennoch. Der Leser, der mit 16 Jahren zu arbeiten begonnen und viele Jahre ein Gehalt über der Höchstbeitragsgrundlage erhalten hat, bekommt nun ab Jänner 507 Euro brutto an Pension monatlich mehr, da die Abschläge entfallen. Sein Freund, der ein paar Monate älter und seit September in Pension ist, hat Pech gehabt, ihm wurden die 12,6 Prozent abgezogen.

Insgesamt sollen seit dem Beschluss 1400 Personen ihren Pensionsantritt auf 2020 verlegt haben. Gerechnet wird damit, dass ab 2020 pro Jahr 7000 Personen von der Hacklerregelung profitieren werden. Die Anfangskosten liegen bei 33 Millionen Euro, doch sie steigen beachtlich: 2055 werden 1,374 Milliarden Euro erwartet.

Im Parlament gibt es aktuell Versuche, das Gesetz auszuhebeln, bevor es 2020 schlagend wird. Die Neos haben einen Antrag eingebracht und hoffen auf Unterstützung von ÖVP und Grünen. Im Budgetausschuss wurde der Punkt gestern aber verschoben. "Es geht darum, den Fehler rasch zu beheben, weil hier große Ungerechtigkeiten geschaffen wurden", sagt Gerald Loacker von den Neos.

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner
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107  Kommentare
107  Kommentare
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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.11.2019 17:52

Na, das geht sich doch leicht aus!" Bin 58 Jahre, habe 32 Versicherungsjahre und bin Langzeitarbeitsloser mit BERUFSVERBOT als Volksschullehrer beim Landesschulrat für OÖ! Mal sehen, ob es im JENSEITS noch einen Job für mich gibt, wo ich meine Versicherungsjahre aufbessern kann! Bei bester Gesundheit werdet Ihr liebe Mit- und Gutmenschen mich noch ca. 30 Jahre in der Notstandshilfe erhalten müssen! Tja - tut mir leid, so ist unser Staatsgefüge angesiedelt! Mal KURZ fragen, wie es weiter geht, wenn da was unklar ist!

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( Kommentare)
am 12.11.2019 18:28

Im Grund genommen reicht ein Blick über die Grenze, um zu erkennen, was die politischen Urgenerationen, allen voran die Alt-Sozialisten - die auch noch wirklich so gedacht und gehandelt haben als seinen sie welche - hier für Generationen ein gutes und solides Pensionssystem geschaffen haben.

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( Kommentare)
am 12.11.2019 18:23

Bei manchen reicht es völlig aus, illegal einzureisen und ab diesem Zeitpunkt an Versorgungsgenüsse zu kassieren, so als hätte er 45 Jahre lang ins System eingezahlt. Das ist die eigentliche Ungerechtigkeit!

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espresso.perdue (702 Kommentare)
am 12.11.2019 18:23

12,5 % Abschlag sind 507 Euro ? also wäre die Bruttopension gut 4000 Euro. Gibts das ?

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 18:38

Beim ASVG nicht!
3.477,42 € ist derzeit die höchste, brutto und 14 mal.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.11.2019 09:07

Auf zwölf Monate umgerechnet stimmt es schon.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2019 17:31

Von ausgleichender Gerechtigkeit mit Glück und Pech ist weit und breit keine Spur.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 12.11.2019 16:38

62 + 45 muss genug sein, um einen Anspruch auf Pension zu haben.
Der nicht ausrottbare Terminus "Hackler - Regelung" ist diskriminierend. Wer oder Was ist ein "Hackler"?
Treffender wäre "1) Schwerarbeiter - oder nur 2) Arbeiter Regelung". Dann wäre wieder 1) das Problem der Definition "Schwerarbeiter oder bei 2) wären per se alle Angestellten und natürlich auch Beamt_innen ausgeschlossen.
Def. von Angestellter findet sich in §§1, 2 AngG. Wer dort nicht erfasst ist, ist Arbeiter.
Diese Diskussion wollte man nicht und überließ die Anwendung der Praxis.
Sollten in Details Nachbesserungsbedarf bestehen, kann man nachbessern, die generelle Regelung sollte aber bleiben, weil sie im Sinne des arbeitenden Menschen ist = "die im Schweiße ihres Angesichts = unter Mühsal ihr (bescheidenes) Einkommen verdienen."

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( Kommentare)
am 12.11.2019 18:30

Der Begriff "Hackler" bemisst sich am durchschnittlichen Kalorienverbrauch. So zumindest die frühere Definition.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 12.11.2019 21:31

Nicht nur am Kalorienverbrauch.
Schwerarbeit wird durch eine Verordnung des BM für Soziales definiert.
Ich recherchierte in der Zwischenzeit. Das Sozialrecht ist eine Spezialmaterie und verstreut gesetzlich geregelt.
Ich halte die Wiedereinführung für Pension 62 + 45 ohne Abschläge für gut und berechtigt. Wer einen Super Job hat, kann ja bis 65 weiterarbeiten.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.11.2019 14:24

Am Besten machen es die Bauern. Die verpachten oder übergeben mit 60 an die Jungen, damit sie die Schwerarbeiter-Pension bekommen.
Der Jungbauer geht über den Maschinenring arbeiten und der Altbauer schaukelt nach wie vor die Landwirtschaft solange er kann.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 12.11.2019 15:55

Ja und dann hat der Altbauer einen Arbeitsunfall am Hof und die Probleme auch.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 16:09

Was ist ein Arbeitsunfall bzw. Freizeitunfall?
Viele Pensionisten – auch Frühpensionisten – züchten eigenes Gemüse (= Zusatzverdienst, muss man nicht einkaufen) und hacken sich ins Bein oder schneiden sich in die Hand.
Andere Pensionisten reparieren technische Geräte (statt wegzuwerfen und neue zu kaufen) und verunglücken krankenhausreif.

Aber die entscheidende Frage:
Warum soll es verboten sein hobbymäßig in der Landwirtschaft zu arbeiten?
Die gerne Bauern-Bashing betreiben (EUROPA04 et al) wollen, er soll den ganzen Tag in seinem Kammerl vorm Fernseher oder im Wirtshaus sitzen.

Für hobbymäßiges Arbeiten bezieht der Altbauer keine Einkünfte, das muss alles der Jungbauer – gemeinsam mit seinem Nebenerwerb versteuern → Steuerprogression.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 12.11.2019 16:17

Net so aufregen, das zahlt sich nicht aus.
Wenn die Unfallversicherung genau wissen will, dann könnens der erklären, warum der Hobbygemüsebauer mit dem schweren Traktor unterwegs war.
Nur für den Eigenbedarf halt, so wie die Teigtascherlwutzler in Wien mit 500kg Mehl in der Wohnung.

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( Kommentare)
am 12.11.2019 18:25

Europa04
Und was hat deine politische Klientel dazu beigetragen, dass das nicht sein darf?

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 19:04

Und warum darf's nicht sein? Laut Rotkraut soll der Altbauer keinen Unfall mit einem schweren Traktor haben, sonstige manuelle und geistige, planerische *) Tätigkeit darf er sicher hobbymäßig machen, nämlich unentgeltlich.
Ganz im Gegensatz zum frühpensionierten Maurer (“hinigs Kreuz“ oder Banscscheiben), der außerhalb seines Wohnsitzes pfuschen geht und dafür Geld (unversteuert) nimmt!

Darfst auch beim Bauern-Bashing mitmachen!

*) z. B,.den Hofnachfolger beraten, aber dwer lässt sich eh oft nix sagen

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( Kommentare)
am 12.11.2019 19:07

@Weinberg
Mein Posting bezog sich auf das von Europa04.
Wenn man so ein System schafft, dann ist es eben nur so gut und gerecht wie der Kontrollmechanismus.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 19:30

@Aetius
Warum Kontrollmechanismus? Den brauche ich bei pfuschenden Maurer, aber NICHT beim Altbauern. Körperliche Tätigkeit – ein nicht unwesentlicher Teil in frischer Luft ist doch gesünder als vorm Fernseher oder im Wirtshaus zu sitzen.

Begonnen wurde die Bauernhetze von der erzroten Europa04, darauf bezogen sich auch i. W. meine Beiträge.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 12.11.2019 20:37

Weinbauer, bei dem was sie so zusammenschreiben kommt bei mir das Gefühl auf, daß es sich nicht lohnt sich weiter mit ihnen zu unterhalten.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 19:06

AETIUS, du bist also auch wie EUROPA04 der Meinung, der Altbauer soll den ganzen Tag in seinem Kammerl vorm Fernseher oder im Wirtshaus sitzen.

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am 12.11.2019 19:24

Nein, absolut nicht. Ich glaube du missverstehst mich.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 12.11.2019 14:13

Angesichts der Tatsache, dass man der Jugend seit 3 Jahren systematisch die spätere Pensionshöhe kürzt und auch das Eintrittsalter deutlich steigen wird, sind solche Wahlzuckerl mit SPÖ-Handschrift eine klare Provokation für die Jugend.

Man darf sich nicht über Politik Verdrossenheit wundern und ebenso darf sich die SPÖ nicht wundern, wenn die Jugend alles andere wählt als unanständige Wahlgeschenksverteiler.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 12.11.2019 14:14

"seit 30 Jahren" sollte es klarerweise heißen. zwinkern

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.11.2019 14:18

@DONMARTIN: Pensionskürzungsreform 2003 unter ÖVP-FPÖ

https://www.derstandard.at/story/1332987/was-bringt-die-pensionsreform-2003

DURCHRECHNUNG: Der Durchrechnungszeitraum zur Errechnung der Pensionshöhe wird von den besten 15 auf die besten 40 Jahre angehoben. Die Erstreckung erfolgt um 12 Monate pro Jahr und ist 2028 abgeschlossen.

STEIGERUNGSBETRÄGE: Die so genannten Steigerungsbeiträge werden in den kommenden fünf Jahren von 2 auf 1,78 Prozent reduziert.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.11.2019 13:48

Die SPÖ rotiert. Milliardenumweltfonds, Hacklerregelung auch für Beamte mit 62. Seid mir bitte nicht böse, aber ihr scheint von Sinnen zu sein.

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 14:17

Gegen eine sinnvoll eingesetzte Klimamilliarde habe ich nichts einzuwenden.
Wohl aber gegen eine so populistische Aktion der Rendi-Wagner!
Sie (bzw. ihre Partei) bringt einen Antrag für die Klimamilliarde ein – um die die Grünen zu “prüfen“, wie sie sagt.
Natürlich haben dabei ÖVP und Grüne nicht mitgestimmt, weil der Entwurf oder die Gesetzesvorlage noch nicht ausgegoren ist.
ÖVP und Grüne sind nicht gegen eine Klimamilliarde, es soll aber präzisiert werden wohin das Geld fließt, Kontrollen, Evaluierungen der Effizienz uvm.

Doch die PRW hält die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung für so dumm, dies nicht zu durchschauen.
Pfui sag ich dazu!
Und am Ende ist sie die Dumme, nicht die Bevölkerung!

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 12.11.2019 13:14

Gerechtigkeit der SPÖ, Wahlzuckerl halt.
Die Jugend blecht dafür!

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funfunfun (1.908 Kommentare)
am 12.11.2019 13:13

Die größte Sauerei ist die, dass ich Wehrdienst leisten musste - der Staat hat mich verpflichtet!! Und dann zählen diese 8 Monate nicht mehr zu den Pensionsjahren.

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rotkraut (4.036 Kommentare)
am 12.11.2019 20:06

So, so also ihre Staatsbürgerpflicht sehen sie als Sauerei weils nicht auf ihre Pension angerechnet wird.
Wenns nun sehr alt werden und das Eingezahlte ist weniger als das, was sie bis zum Lebensende bekommen, sehens das auch so? Oder das dieser Staat ihnen auch die Pflege im Alter bezahlt auch wenns ihre Hosen vollgeschissen haben was dann eine richtige Sauerei wird.

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( Kommentare)
am 12.11.2019 12:55

Liebe redaktion. 45 Versicherungsjahre oder 45 Beitragsjahre?

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 12.11.2019 13:16

45 Beitragsjahre

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 12.11.2019 13:52

Beitragslose Lehrjahre zählen aber auch, oder?
Ebenso beitragsarme Jahre danach.

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 12.11.2019 15:05

https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/pension/pensionshoehe/Nach_45_Arbeitsjahren_abschlagsfrei_in_Pension.html#

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 12.11.2019 12:37

Da heute viel Leute 85 Jahre alt werden und älter wird sich das mit 45 Jahren Arbeitszeit irgendwann nicht mehr ausgehen.
Gleichzeitig finden aber viele bereits ab 50 nur schwer einen neuen Job.

Ich fände eine echte Altersteilzeit sinnvoll bei der man z.B. ab 55 nur mehr z.B. 75% arbeiten muss und ab 60 nur mehr 50%.

Viele die heute in Pension sind könnten durchaus noch halbtags arbeiten. Aber in der Wirtschaft heißt es meist ganz oder gar nicht.

Um dies zu finanzieren wäre feilich eine Wertschöpfungsabgabe notzwendig di enicht unterscheidet ob Mensch oder Maschnine produktiv sind.

Vom Fortschritt und der Automatisierung sollten alle profitieren, nicht primär die Eigentümer von Unternehmen.

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 12.11.2019 12:24

Anders als der Name vermutet, wird diese Regelung nicht von den "Hacklern" verwendet sondern vorwiegend von Angestellten und Beamten. Das war aber nicht der Sinn der Sache. Statt wenigen körperlich hart arbeitenden Menschen, die oft ihren Beruf gar nicht so lang ausüben konnten, genießen nun "Schreibtischtäter" den vorzeitigen Ruhestand. Für die jungen Bürger ist das wohl eine große Bürde, die der Verfassungsgerichtshof hoffentlich wieder ins rechte Licht rückt. Darauf vertraue ich. Es kann nicht sein, dass ein paar Tage früher oder später geboren, so großen Einfluss auf das Einkommen für die nächsten Jahrzehnte hat.

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2good4U (17.629 Kommentare)
am 12.11.2019 12:41

Auch ein Schreibtischjob kann durchaus anstrengend und vor allem gesundheitsschädlich sein.

Ein Drittel aller Bandscheibenvorfälle betrifft mittlerweile Büroarbeiter, wobei hier eher die Halswirbelsäule betroffen ist.

Dazu kommen Mausarm, Kapaltunnelsyndrom, etc.

Gleichzeitig muss nicht jeder "echte Arbeiter" körperlich am Semmerl sein, da auch diese Jobs sehr unterschiedlich anstrengend sind.

Im Prinzip ist die Hacklerregelung entbehrlich, da es ja bei körperlichen Gebrechen Möglichkeiten einer Frühpension gibt.

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 12.11.2019 19:55

Möglichkeit einer Frühpensionierung...... dass ich nicht lache...... da fehlt Ihnen aber vorher der „Kopf“ bevor sie in dieses Chema fallen. Andererseits kenne ich viele, die es in eine Frühpension( mit Hilfe eines guten Anwalts) geschafft haben, 70% Behindertenpass erhalten haben und im Anschluss eine 4 bis 6 wöchige Arnapurnaumrundung mit Erfolg getätigt haben, so schaut‘s aus und ich frage mich allen Ernstes, wer dafür verantwortlich zeichnet? Ein Skandal – und Menschen mit einer echten Behinderung lächerlich erscheinen lässt!

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 12.11.2019 12:49

Jede Regelung trifft manche Ungerecht, auch das Frauen Pensionsalter z. B. es wird immer welche geben die Pech haben weil sie halt kurz vorher oder Nachher geboren worden sind. Aber irgendwo muss man einen Strich ziehen. Und auch für dich Beamte und Vertragsbedienstete sind ausgenommen, die restlichen Schreibtischtäter arbeiten oft genauso hart wie die anderen, denn 8-10 Stunden vor einem bzw meisten vor 2 oder 3 Bildschirmen zu sitzen und voll konzentriert sein ist auch Arbeit.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 12.11.2019 12:02

...swird die Beamten aber freuen, sie schuften so schwer😁

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 12.11.2019 12:45

die Beamten sind ausgenommen Leute lernt endlich einmal Sinn erfassend lesen, und reimt Euch nicht immer irgendwas zusammen

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.11.2019 14:36

@ZAUBERFEE: Monitoring der Beamtenpensionen im Bundesdienst 2019

Schwerarbeiterregelung: Die Pensionierung nach der Schwerarbeiterregelung ist ab der Vollendung des 60. Lebensjahres mit verminderten Abschlägen möglich, sofern 120 Schwerarbeitsmonate innerhalb der letzten 240 Kalendermonate vor der Versetzung in den Ruhestand geleistet wurden und insgesamt eine ruhegenussfähige Gesamtdienstzeit von 42 Jahren erbracht wurde.

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Zauberfee (244 Kommentare)
am 12.11.2019 15:04

https://ooe.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/pension/pensionshoehe/Nach_45_Arbeitsjahren_abschlagsfrei_in_Pension.html#

Gilt die Neu­regelung auch für Beamtinnen und Beamte?
Nein, beschlossen wurde die Regelung nur für die Sozialversicherungsgesetze, das heißt für Arbeiter/-innen und Angestellte, Bäuerinnen und Bauern sowie Selbstständige.

Das sollte alle Fragen beantworten um nichts anders geht es momentan

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 12.11.2019 11:30

Die "alte Hacklerregelung" war aber (für Männer) ab 60 mit 45 Versicherungsjahren.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 12.11.2019 16:20

ALFDALLI
... und mit mindestens 540 Beitragsmonaten!

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( Kommentare)
am 12.11.2019 11:11

Das war wieder mal ein typisches "SPÖ-Gesetz", wie man es von den Sozen über Jahrzehnte ja gewohnt war. Die selbsternannte "Gerechtigkeitspartei" schafft damit wieder mal grössere Ungerechtigkeit. Der Grünen Chef Kogler hat gestern in der ZIB2 auch gemeint, die SPÖ müsse endlich mal verstehen, dass das Geld nicht auf den Bäumen wächst. Die Abstimmungen im Parlament vor Wahlen (2008, jetzt wieder 2019) sind die gefährlichsten Urteile für die Republik. Keine Partei traut sich zum eventuellen Nachteil ihrer Wählerklientel Beschlüsse zu fassen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.11.2019 11:17

@DELANO: Warum hat diese ach so "schlechte" Gesetz dann die parlamentarische Mehrheit bekommen? Dürfte doch nicht so schlecht sein!!!

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 12.11.2019 11:48

Weil (fast) alle Parteien VERANTWORTSLOSE (bedeutet in diesem Fall Aabschieben auf die nächste Generation) Wahlzuuckerl verteilen!

Findest du das wirklich gut, EUROPA04??

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 12.11.2019 14:26

@WEINBERG93: In einer Demokratie hat die Mehrheit IMMER recht, auch wenn es vielen nicht gefällt.

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.11.2019 14:33

So ist es! Weshalb hast du dann zwei Jahre deines Daseins damit verbracht, der demokratisch gewählten letzten Regierung jegliche Existenzberechtigung abzusprechen?

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meisteral (11.750 Kommentare)
am 12.11.2019 11:56

Weil man den Grundsatz, vor der Wahl keine finanziellen Wahlzuckerl zu verteilen, schon bei der Formulierung verworfen wurde!

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