Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Einheitliche Lösung oder Fleckerlteppich? Diskussion um Gültigkeitsdauer der Corona-Tests

Von nachrichten.at/apa, 25. August 2021, 11:08 Uhr
Corona Test
(Symbolfoto) Bild: Volker Weihbold

WIEN. Sollen Corona-Tests - wie in Wien - weniger lang als 3-G-Nachweis gültig sein? Die Ärztekammer begrüßt diese Maßnahme, die Bundesländer plädieren für eine bundeseinheitliche Regelung.

Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres sprach sich im Ö1 Morgenjournal für eine österreichweite Regelung wie in Wien aus. "Wenn man jetzt bei einem negativen Test drei Tage lang Gültigkeit hat, dann ist das eine relativ lange Zeit, in der man sich anstecken kann und auch andere anstecken kann", begründetet Szekeres. Ab September sind in Wien Antigen-Schnelltests nur mehr 24 statt bisher 48 Stunden gültig. Bei PCR-Tests wird die Frist von 72 auf 48 Stunden reduziert. "Eine kürzere Gültigkeit der Tests schützt vor Infektion", betonte Szekeres gegenüber dem ORF. Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat die Bundesregierung aufgefordert, es Wien gleichzutun.

In Oberösterreich hieß es aus dem Büro der zuständigen LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP): "Wir setzen in Oberösterreich die Bundesvorgaben um. Österreich ist ein kleines Land, es braucht für Vorgaben, die zur gesamthaften Bekämpfung der Pandemie dienen, eine bundesweite Einschätzung und eine bundesweite Lösung."

In Kärnten gibt es aber derzeit keine Bestrebungen, die bisherigen Test-Vorgaben zu ändern. Wie Gerd Kurath vom Landespressedienst sagte, wäre es aus Sicht des Landes aber wünschenswert, wenn überall die gleichen Gültigkeitsdauern gelten würden: "Schon jetzt sind die verschiedenen Gültigkeiten der einzelnen Tests für manche wenig überschaubar. Wenn dann noch Bundesländer eigene Regelungen haben, wird das komplett unübersichtlich." Aus dem Büro der steirischen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hieß es, dass auf eine bundeseinheitliche Lösung gewartet werde.

In Salzburg lehnt das Land eine verkürzte Gültigkeit von Corona-Tests grundsätzlich nicht ab. "Wenn Medizin und Wissenschaft das empfehlen, ist es durchaus sinnvoll anzupassen", sagte ein Sprecher von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) zur APA. "Wir plädieren aber für eine bundeseinheitliche Regelung. Wenn ein Salzburger etwa nach Oberösterreich pendelt, mit ein und dem selben Test aber unterschiedlichen Gültigkeiten unterliegt, ist das sicher nicht zweckmäßig."

Allerdings gelte es auch die unterschiedlichen Lebensumstände in den einzelnen Bundesländern zu berücksichtigen. "Ein Konzept aus Wien ist nicht immer 1:1 auf alle Bundesländer übertragbar, da braucht es möglicherweise Adaptierungen", so der Haslauer-Sprecher in Hinblick auf die logistisch klar aufwendigere Testinfrastruktur am Land.

In Tirol ist eine reduzierte Gültigkeitsdauer "derzeit nicht angedacht", sagte Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) gegenüber der APA. Auch sie trat für eine österreichweite Regelung ein: "Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, wenn solche Maßnahmen bundesweit einheitlich beschlossen werden."

Auch Vorarlberg ist bestrebt, in Sachen Gültigkeitsdauer in Abstimmung mit dem Bund und den anderen Bundesländern im Sinne der Einheitlichkeit bundesweit geltende gemeinsame Lösungen zu finden. Konkret hieß es zu einer Verkürzung: "In Vorarlberg sind derzeit keine derartigen Maßnahmen geplant."

Im Burgenland gibt es ebenfalls keine Überlegungen, es Wien gleichzutun. Eine Verkürzung der Gültigkeitsdauer von Corona-Tests sei derzeit nicht angedacht, ließ das Büro von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wissen. 

Mehr zum Thema
Chronik

Mehr als 1500 neue Corona-Fälle gemeldet

WIEN. 1574 neue Corona-Fälle haben die Ministerien am Mittwoch gemeldet. In Oberösterreich gibt es 374 Neuinfektionen.

mehr aus Innenpolitik

Landbauer und der "Wind of Change" in Niederösterreich

Nichtwähler sind die größte "Partei": Werben um die Verweigerer beginnt

NR-Wahl: Karas will nicht mit eigener Liste antreten

Nach EU-Wahl: Verfahren gegen Schilling eingestellt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 25.08.2021 19:30

Dass nun GESUNDE,ungeimpfte u.FREIE Bürger,mit totalitären politischen Repressalien ihren Bürgerrechten beraubt werden,kannte man bisher nur aus Diktaturen.Die dienlichen Politiker der reichen Oligarchen u.ihrer Pharma-u.Finanzkonzerne unterlassen nichts,um das Volk gegeneinander aufzubringen u.arbeiten auf dem vom WEF/Schwab geplanten perfiden Great Reset hin. Diese Coronapolitik,die von Gates,der WHO u.dem WEF/Schwab,usw.,bereits 2019 mit der Plandemieübung Event 201 vorbereitet wurde,soll in einer QR Strichcodeüberwachungsdiktatur enden u.die Bürger entrechten. Aktuelle Daten aus den USA,Island,Israel,uvm. zeigen auf,dass ZWEIFACH gespritzte Menschen schwer krank werden,das Virus verbreiten oder sogar sterben können.Das Narrativ,dass diese ungenügend getesteten Pharma-Versuche die Menschen immunisieren, ist längst widerlegt. Um eine dienliche Hofberichterstattung abzuliefern,bekommen die Massenmedien viele mio.Steuergelder. So wird eine kritische Berichterstattung im Keim erstickt.

lädt ...
melden
Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 25.08.2021 14:00

Alles bei Coronadebatten geht nur in die eine Richtung: Druck verstärken, um die Impfstoffe loszuwerden, auf dass man in der lukrativen Pharmaindustrie Chancen hat.

Dass die Ärzte die Impfung forcieren, entlarvt diese Götter in Weiß wieder einmal - sie profitieren davon ja auch enorm!

Die perfideste Lüge enthält schon der Ausdruck "vollimmunisiert". Denn auch Geimpfte können infiziert werden und andere infizieren, weiß mittlerweile wohl sogar ein Schulkind...

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 25.08.2021 12:02

Wir leben in einem Land in dem ein Landeshäuptling mit 251000 (BGLD) Wahlberechtigten das große Sagen hat. Bedenklich. Andererseits ist es egal, denn wir sind Ösis und unsere Regierung sucht keine Lösung, sondern findet Kompromisse, zum Teil mit fatalem Ende. Umbau Gastronomie Nichtraucherräume usw.. Und jetzt gibt es eben die Benachteiligung schwächer Sparten bezüglich Öffnungszeiten und Masken. Und der größte Schwachsinn, Strafen die nie vollzogen werden.

Quo Vadis Austria?

lädt ...
melden
MeniusAgrippa (227 Kommentare)
am 25.08.2021 11:52

„Wir setzen in Oberösterreich die Bundesvorgaben um. Österreich ist ein kleines Land, es braucht für Vorgaben“ Nun Frau Haberlander das ergibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
- der Föderalismus ist am Ende, wir wollen einen Zentralstaat
- wir sind unfähig und scheuen die Verantwortung ( nur Sie oder alle oö. Landespolitiker?)
Warum ist aber dann der Föderalismus bei Jugendschutz, Bauordnung etc. notwendig?
Wir könnten uns die Landesregierung und alle 56 Landtagsabgeordneten sparen!
Oder wären vielleicht doch andere Landespolitiker notwendig? Die 56 Abgeordneten könnte man aber problemlos auf die Hälfte Anzahl reduzieren.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.995 Kommentare)
am 25.08.2021 12:16

Unangenehmes darf der Bund / die EU... also immer die nächshöhere Institution machen.
Umgekehrt geht immer die Kakophonie des Föderalismusgeplärres los.

lädt ...
melden
zeroana (1.513 Kommentare)
am 27.08.2021 06:46

Exakt!

lädt ...
melden
detti (1.870 Kommentare)
am 25.08.2021 11:34

Eine kürzere Gültigkeit der Tests schützt vor Infektionen. Das haben die Herren schon immer gewusst und trotzdem wurde freizügig gehandelt, um die Gastro nicht zu verärgern. Solche Aussagen untergraben jede Glaubwürdigkeit. Die Haberlander schreit nach dem Bund, damit sie nicht das Bummerl vor der Landtagswahl hat. Typisch, da denkt sie zu Ende, bei ihren Agenden jedoch nicht.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen