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Bewährungshelfer: "Wir haben Kujtim F. nie als harmlos eingestuft"

Von Robert Stammler, 05. November 2020, 00:04 Uhr
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Bild: (APA/Werner Kerschbaummayr)

WIEN / LINZ. Verein Neustart betreute den Wiener Attentäter, eine Risikoanalyse zeigte die höchste Alarmstufe an

"Ja, wir wurden getäuscht", betont Andreas Zembaty, der Sprecher des Bewährungshilfe-Vereins Neustart, der gemeinsam mit dem Verein Derad zur Deradikalisierung extremistischer Straftäter den Wiener Attentäter Kujtim F. im Auftrag der Justiz betreute.

Wie berichtet, war der 20-Jährige, der 2019 auf dem Weg in den Dschihad nach Syrien in der Türkei festgenommen und in Wien zu 22 Monaten Haft verurteilt worden war, im Dezember 2019 vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden. In seiner dreijährigen Bewährungsfrist nahm er regelmäßig an Kursen teil und sprach mit seiner Bewährungshelferin.

"F. hat uns gegenüber nie den Eindruck erweckt, in einer Lebenskrise zu sein, dass er sein Leben durch ein Attentat beenden will. Dafür gab es keine Hinweise", sagt Zembaty. Dies sei die Täuschung gewesen. Dass ihn die Bewährungshelfer aber deshalb als vom Islamismus geläutert oder als harmlos eingestuft hätten, sei völlig falsch. "Wir machen bei jedem Klienten eine Risikoanalyse und er wurde von uns bis zuletzt auf dem Level mit dem höchsten Betreuungsbedarf eingestuft", betont Zembaty.

Die Betreuer erinnern sich an ein Gespräch mit F. nach dem Terroranschlag in Paris, als heuer im Oktober ein Lehrer von einem Islamisten enthauptet worden war. "Aber der Koran sagt doch...", soll F. noch versucht haben, den Mord an einem "Ungläubigen" zu relativieren.

Wie groß ist die islamistische Szene hierzulande? Das Innenministerium ließ gestern eine Anfrage der OÖN über die Zahl der Gefährder unbeantwortet. Aus der oberösterreichischen Polizei hieß es, man dürfe dazu derzeit keine Auskünfte erteilen. Hinweise liefert der aktuelle Verfassungsschutzbericht – aus dem Jahr 2018. Damals war von 320 aus Österreich stammenden Personen die Rede, die beabsichtigten, für den "Islamischen Staat" in Syrien und Irak zu kämpfen. 93 seien nach Österreich zurückgekehrt, 62 an der Ausreise gehindert worden. Freilich gibt es noch weitere Gefährder als jene heimgekehrten oder verhinderten IS-Krieger, die der Verfassungsschutzbericht anführt.

Neustart betreue bundesweit 50 Personen, die wegen Terrordelikten eine Bewährungsstrafe erhalten haben oder vorzeitig entlassen wurden, so Zembaty. In Oberösterreich werde ein Mann betreut, der noch in der Justizanstalt Suben einsitzt und auf seine Entlassung wartet. Der Täter wurde verurteilt, weil er Parolen und Sympathiebekundungen für den IS von sich gegeben hatte. Die "Fallerhebung" sei gerade im Laufen, sagte Zembaty.

Ermittler auf der Suche nach dem "Netzwerk hinter dem Täter"
Sicherheits-Generaldirektor Franz Ruf Bild: APA/HANS PUNZ

Ermittler auf der Suche nach dem „Netzwerk hinter dem Täter“

Zumindest was den Tathergang am Montagabend angeht, konnte Innenminister Karl Nehammer (VP) gestern Entwarnung geben: Nach Auswertung des gesamten Videomaterials habe sich bestätigt, dass Kujtim F. bei seinem Attentat allein gehandelt hat.

Darüber hinaus zeigen die ersten Ermittlungen aber schwere Behördenfehler bei der Einschätzung der Gefahr durch den 2019 wegen Anschluss an eine terroristische Vereinigung Verurteilten und vorzeitig Entlassenen. Sein Versuch, heuer in der Slowakei Munition zu kaufen, wurde zwar im Juli dem Verfassungsschutz gemeldet, der behielt die Information aber offenbar für sich.

Nähere Details lieferten Nehammer und der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, zu den seit Montag gesetzten Schritten. Wie berichtet, hatten 18 Hausdurchsuchungen stattgefunden, dabei wurden 14 Personen festgenommen. „Sie sind zwischen 18 und 28 Jahre alt und haben alle Migrationshintergrund“, so Nehammer. Gegen mehrere von ihnen wird wegen „Beteiligung an einer terroristischen Organisation“ ermittelt. Der Wiener Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl berichtete von zahlreichen „schriftlichen Unterlagen und Datenträgern“, die sichergestellt und ausgewertet würden. Auch ein bereits wegen Terrorismus Verurteilter befindet sich darunter , nämlich jener Mann, mit dem der Attentäter 2018 gemeinsam versucht hatte, nach Syrien auszureisen.

Ermittler auf der Suche nach dem "Netzwerk hinter dem Täter"
Wiens Polizeichef Gerhard Pürstl Bild: APA/HANS PUNZ

Auch im Schweizer Winterthur wurden zwei Männer verhaftet, die mit dem Attentäter in Kontakt standen und in Terrorverfahren involviert sind. Ruf berichtete auch vom „Austausch mit einem weiteren Land“. Es gehe nun darum, „das Netzwerk hinter dem Täter zu identifizieren“, sagte Nehammer.

Radikalisierung in Moschee?

Dass sich der Attentäter in einer Wiener Moschee radikalisiert haben könnte, in der sich auch andere bekannte IS-Anhänger aufhielten, wurde gestern nicht bestätigt. Ruf brachte lediglich Details zur Vorgeschichte seiner Verhaftung: Kujtim F., der nach der Pflichtschule zwei Jahre eine HTL besucht hatte, versuchte am 22. August 2018, nach Afghanistan auszureisen, wurde aber mangels Visum gestoppt. Zwei Wochen später schaffte er es in die Türkei, wo er vor dem Grenzübertritt nach Syrien von türkischen Behörden in Schubhaft genommen wurde. Am 9. Jänner 2019 wurde er entlassen und in Österreich einen Tag später als „foreign terrorist fighter“ festgenommen. Es folgte der Prozess und die Verurteilung zu 22 Monaten Haft, aus der er vorzeitig vorigen Dezember entlassen wurde.

Polizeipräsenz in Oberösterreich bleibt verstärkt

„Bei einer Terrorsituation schaltet jede Polizeidirektion in Österreich auf die höchste Alarmstufe. Wir haben alle Kräfte in Oberösterreich zusammengetrommelt, die verfügbar waren“, sagt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl über die unmittelbaren Auswirkungen des Terroranschlags in Wien.

Beamte in Schutzwesten, mit Helm und Langwaffen postierten sich noch Montagabend vor der Linzer Synagoge und vor den Konsulaten, Streifen im öffentlichen Raum und an den Grenzen wurden ausgeweitet. „Die Polizei wird in Oberösterreich auch weiterhin verstärkt Präsenz zeigen“, sagt Pilsl. Es sei üblich, nach einem Anschlag, eine gewisse Zeit „nachzusichern“.

Dienstagvormittag führten die Spuren des Attentäters, wie berichtet, von Wien in die Linzer Gürtelstraße. Ein junger Mann wurde auf Anordnung der Wiener Staatsanwaltschaft verhaftet.

Mittlerweile ist klar, dass der Verhaftete amtsbekannt ist, sich auch in jener Szene befindet, in der der Wiener Attentäter verkehrt war. Heimkehrer aus dem Dschihad und auch jene, die versuchen, sich dem Islamischen Staat anzuschließen, habe man in Oberösterreich auf dem Radar, sagt der Landespolizeidirektor. Netzwerke könnten deswegen „relativ rasch“ aufgedeckt werden.

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Autor
Robert Stammler
Redakteur Land und Leute
Robert Stammler

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203  Kommentare
203  Kommentare
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Bigtrauner (425 Kommentare)
am 06.11.2020 20:29

Wenn noch nach 1 Jahr "Betreuung" die Enthauptung des Lehrers gutgeheißen und mit dem Koran verteidigt wird, müsste für den Verein klar sein, dass ihr Klient beratungsresistent ist und sich somit nicht bewährt hat.

Der hat doch sein unrechtes Denken noch gar nicht eingesehen gehabt. Ist das der Sinn von vorzeitiger Entlassung auf Bewährung?

Die Justiz hätte spätestens mit dieser Äußerung von der potentiellen
Gefahr für die Gesellschaft informiert werden müssen.

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Gelesen (723 Kommentare)
am 05.11.2020 19:05

Experten hin oder her, raus mit denen aber rasch und Grenzen dicht. Seit 2015 haben wir diese Leute in Österreich.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 05.11.2020 18:06

Und warum kam es so weit?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 05.11.2020 18:49

... und jeder dieser "Experten"
"putzt sich jetzt ab"....

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Fensterputzer (5.149 Kommentare)
am 05.11.2020 16:53

Bewährungshelfer: "Wir haben Kujtim F. nie als harmlos eingestuft"

Aja? Na dann ist eh alles Bestens. Oder?

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deixi2205 (151 Kommentare)
am 05.11.2020 15:12

Jetzt wettert die FPÖ gegen das Innenministerium. Gott sei Dank ist der Kickl nicht mehr verantwortlich dafür. Ich stelle mir ihn gerade vor, wie er mit seinen Polizeipferden zum Einsatzort galoppiert 😊

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her (4.969 Kommentare)
am 05.11.2020 17:05

«Gott sei Dank ist» Nehammer
&
Zadic politisch verantwortlich

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/schuldzuweisungen-nach-dem-terroranschlag-in-wien-17035869.html

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 05.11.2020 14:17

Spannender Lebenslauf. Erstens hat jemand der zielstrebig auf ein Attentat hinarbeitet keine Lebenskrise, sondern ein Ziel vor Augen. Wie das Töten von irgendjemand Unbekanten ein Ziel sein kann, naja. Das er die HTL nach 2 Jahren verliess, ist auch eher was hartes, mal abgesehen das diese Schulen einem prägen. Männerwelt, hart sein,... da sind bei Misserfolg derartige Gedanken schon naheliegend und mit dem falschen Umfeld eigentlich ein Wunder das so wenig passiert, wahrscheinlich weil eine gepflegte Rauferei, Messerstecherei ehrenvoller ist. Kurzum solche Typen gibts mehrere nur habens keine Waffen bzw. werden bei Kauf überwacht Herr Nehammer

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Zaungast_17 (26.411 Kommentare)
am 05.11.2020 17:57

nur werdens von Nehammer überwacht? ... und wer's glaubt wird selig?!

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Herzer (244 Kommentare)
am 05.11.2020 13:33

Wenn ich schon "Betreuungslevel" lese, die Betreuung sollte kein Kuschelkurs sein, sondern mindestens eine Fußfessel und die tägliche Vorstellung bei der örtlichen Polizeiinspektion.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 13:41

Im Vokabular wie "Betreuung", zeigt sich die flächendeckende Gehirnwäsche, Herzer.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:50

Jetzt schreien die Politiker scheinheilig nach dem BVT.

In Wahrheit waren viele, die sich heute so gebärdeten mit dabei, als man sich entschloss, Gefährder und andere lieber zu therapieren als zu überwachen.

Man hätte ja längst die Gesetze, die dieses Therapieren durch Vereine vorschreiben, ändern und überhaupt legistische für die Rückkehrer vorsorgen können.

Man kann ja auch ziemlich schnell Coronagesetze schaffen oder Rasselisten für Hunde.

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ausmaus (774 Kommentare)
am 05.11.2020 13:28

für Islamisten sollte es keinen Neustart geben.
Warum darf der sich in Österreich überhaupt noch aufhalten?
Was ist das für eine Justiz? Täterversteher. Täter haben alle Rechte. Opfer erst dann, wenn sie erschossen am Boden liegen.

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klassenkaempfer (222 Kommentare)
am 05.11.2020 14:19

Anders geht schwierig oder willst Precrime einführen.

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susisorgenvoll (16.720 Kommentare)
am 05.11.2020 15:53

"Precrime" heißt Sicherungsverwahrung und das ist eine sehr gute Sache, die es auch in anderen Nationen gibt, hoffentlich bald auch bei uns!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:28

Unsere BReg und dem Beamtenapparat in den Ministerien sind längst nicht nur Corona und die Islame entglitten, sondern auch die zahlreichen Vereine und NGOs, die man aus Faulheit, Sachunkenntnis und um Verantwortung abzuschieben in die Ministerien und Ämter geholt hat.

Man hat ja nichteinmal mehr die geringste Vorstellung davon, wie die sich dort selbst bedienen und gegenseitig versorgen - und das alles um Bürgergeld und zusätzlich zu den Subventionen und sonstigen Aufträgen, wie zB Studien im Auftrag von Ministerien.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 13:18

Die hochgebildete (Lehrerin?) LNS...bereichert und hier mit intelligenten Postings bezüglich transkontinentaler Einwanderung. Dazu leiste auch ich einen Beitrag und empfehle Thilo Sarrazins aktuelles Buch "Der Staat an seinen Grenzen". Er beschreibt die in der Menschheitsgeschichte für die ansässige Bevölkerung sehr oft vernichtende und fast nie hilfreiche Rolle der Einwanderung. Beispiele liefere ich gerne. LSN..hat glaub ich eh selbst auf die Vernichtung der IndianerInnen hingewiesen. Sarrazin berichtet auch von den islamischen Sklavenjagden, die 17 Millionen transferierten. Der Sklavenhandel nach Amerika war vergleichsweise weniger.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:16

An den Kxffyz von Neustart:

Der liebe Kujtim, der so brav in Kurse gegangen ist und so regelmäßig mit eurer SozialAKADEMIKERIN gesprochen hat, war nicht in einer Lebenskrise.

Ganz im Gegenteil, er hat sich seinen LEBENSTRAUM verwirklicht und fühlte sich so sehr berufen, dass er die geringe Wahrscheinlichkeit, dabei ums Leben zu kommen, einfach in Kauf nahm.

Ein Sozialakademiker, der da noch einen Suizidwunsch hineininterpretiert, disqualifiziert sich selbst.

Einem Verein, der sich einen so frechen Dummkopf als Sprecher leistet, gehört von den zuständigen Behörden jegliche Kompetenz entzogen.

Es ist ein SKANDAL, dass Neustart die im JGG vorgesehenen Entlassungskonferenzen organisieren darf.

Ein NOCH VIEL GRÖSSERER SKANDAL ist,

dass Sobotka als BMI in Übereinkunft mit dem damaligen BK Kurz und den BM Moser, Bogner-Strauß, Faßmann, Kneissl und Hartinger-Klein

2017

das „Bundesweite Netzwerk Deradikalisierung und Extermismusprävention“

geschaffen hat, wo mittels Steuergeld die

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:18

die gesamte staatliche Kompetenz an viele Vereine ausgelagert wurde.

Drei dieser Vereine, nämlich
DERAD,
NEUSTART und
Beratungsstelle Extremismus

haben das Exklusivrecht, im Netzwerk-Vorzeigeprojekt

„Ausstiegsprogramm für Extremisten“

diese zu betreuen.

DERAD darf übrigens schon seit 2016,

dem Folgejahr seiner Gründung just 2015!!

im Auftrag des BMJ

inhaftierte Extremisten betreuen und nachbetreuen

und nebenher noch Lehrer. Polizisten und Vollzugsbeamte schulen

und verdient auch noch an Studien, mit denen es von diversen BM beauftragt wird.

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ottowerner (77 Kommentare)
am 05.11.2020 12:54

Totales Versagen aller dem Innenministerium unterstellten Behörden (ausser der Polizei). Nehammer ist untragbar, jetzt noch mehr als schon vorher. Wie kann man sich gegen einen Rücktritt nur wehren wenn man für den Tod von 4 Zivilisten mitverantwortlich ist! unfähig-unverantwortlich-charakterlos-nehammer!

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Alfred_E_Neumann (7.275 Kommentare)
am 05.11.2020 12:58

Es sind viele Altlasten und eigentlich müssten alle Verantwortlichen der letzten Jahre zurück treten, inklusiver der Veranstalter des unnötigen U-Ausschusses, welcher den BVT zerbröselte.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 13:10

Dieser Untersuchungsausschuss war so was von eine Häfenstückl! Kickl war das Ziel, obwohl aktenkundig die vorhandene Schlangengrube im Innenministerium schon vor seiner Zeit existierte, dann skandalisierte LInksgrüneos ohne Ende und übrig blieb eine Anklage gegen einen untadeligen Beamten wegen 1100 Euro Kaffehausrechnungen über x Jahre und eine Verletzung von Rechten nordkoreanischer Geheimdienstler.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:46

Den Bock zum Gärtner gemacht hat aber schon Sobotka als BMI, der heute als NRPräs so schön gesprochen hat.

Er war es, der 2017 im Rahmen des Irrsinnsprojekt "Bundesweites Netzwerk Deradikalisierung u Extremismusprävention" das gesamte Feld

DERAD
NEUSTART
BERATUNGSSTELLE EXTREMISMUS - bOJA

und

FRAUEN OHNE GRENZEN
WIENER KINDER-UND JUGENDANWALTSCHAFT
WIENER NETZWERK DERADIKALISIERUNG
DÖW

überlassen hat.

Familien- Außen-, Bildungs- unsd Sozialministerium und Kanzler waren eingebunden.

Die Regierung Kurz 1, die Übergangsregierung, das Kabinet Bierlein und das Parlament hatten vergessen, das JGG anzupassen und zB, aber nicht nur, jugendliche Terroristen vom Privileg der vorzeitigen Entlassung auszunehmen.

Und die Jugendrichter bzw die dort tätigen Geschworenen hätten bei solchen Delikten und dem Wissen um die vorzeitigen bedingten Entlassungen stets die Höchststrafen aussprechen müssen. Leider muss im JGG-Verfahren die Geschworenenbank immer zu einem 1/3 mit Pädagogen besetzt sein

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 05.11.2020 12:27

"Es ist schon faszinierend - jeder hat den Kerl als gefährlich eingestuft und trotzdem wurde er nach einem Drittel der Haft vorzeitig entlassen - auf Basis von was?"

Sein Wiener Star Anwalt Niki Rast hat ihn wohl frei geboxt und für ungefährlich eingestuft!

Ich würde vorschlagen wir bedanken uns bei dem Herrn Anwalt!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 13:58

Nein, die, die jetzt sagen "wir haben Kujtim F. nie als harmlos eingestuft" waren das, nicht der Anwalt.

Die der Entlassung vorausgehende, im JGG als Möglichkeit vorgesehen sogenannte "Entlassungskonferenz" wurde nämlich von NEUSTART organisiert.

Und ich gehe jede Wette ein, das bei dieser Konferenz auch DERAD, dem der BMI die Betreuung der Radikalen und Extremisten seit Herbst 2017 überlassen hat und auch die Nachbetreuung nach Entlassung und die Kinder- und Jugendanwaltschaft ihre Hirngespinste im Irrglauben an die Effekitvität ihres thearpeutischen Wirkens darlegen durften und eine gute Prognose stelleten - zu deren Verwirklichung natürlich viele teure Stunden ihrer wertvollen Begleitung des lieben Kujtim gehörten.

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lucky890 (2.152 Kommentare)
am 05.11.2020 12:19

Es ist schon faszinierend - jeder hat den Kerl als gefährlich eingestuft und trotzdem wurde er nach einem Drittel der Haft vorzeitig entlassen - auf Basis von was?

Er hat uns getäuscht, wurde aber auf den höchsten Betreuungslevel eingestuft - was jetzt genau? Wo wäre er denn eingestuft gewesen, wenn er nicht getäuscht hätte?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 14:05

Völlig wurscht, wie die Einstufung ist.

All diese Vereine sollten nicht Betreuene dürfen.

Erstens, weil man berufene Muslime in dieser Richtung nicht bewegen kann.

Zweitens, weil diese Vereine entweder zu viel Verständnis haben, wie zB DERAD, wwo ausschließlich Wurzelige werkeln

oder zu wenig Verstaändnis, oder besser zu wenig Sachverstand für diese Mentalitäten und Prägungen und zu viel Blauäugigkeit, wie zB NEUSTART.

Im Fall Neustart verhält es sich so, als ob man einem Zwergpudelhalter eine Leine mit einem Geparden dran in die Hand drückt.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 14:18

@ GRUENENFREUNDIN
zu Ihrem Gültekin-Posting:

Auch die Geschichte zum Helden OSAMA JODA aus Weikendorf, der vom Arbeitsplatz beim Mäci weggeeilt ist, um einem Offizier zu helfen, manipuliert schon wieder: Osama sei ausgerechnet der Sohn jener Familie, der der Weikendorfer Bgm eine Baugenehmigung verweigert hatte.

Das stimmt so nicht:
1. ging es um einen Hauskauf
2. gehört der Familie das Haus
3. meldete die Anwältin der Familie, dass die Familie das Haus nicht bewohne, weil man Angst um die Kinder habe
4. weiß ich, dass die Famile das Haus vermietet hat
4. stimmen Foto zur Heldenmeldung und auch der Vorname, aber der Nachname nicht. Der nNachnahme ist allgemein bekannt, weil die Familie dafür sorgte wegen des Hauskauf in Printmedien und TV aufzutreten(ach mit Kurz) und zahlreiche Demos anleierte und an Vaderbello und Bierlein herangetreten war.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 05.11.2020 14:21

Ein Herr Dinko F ejzuli , seines Zeichens Chefredakteur, twitterte die Heldenmeldung samt Foto vorgestern und schrieb dazu:

"Könnt ihr euch noch an die palästinensische Familie in NÖ Weikendorf lange kein Haus kaufen durfte

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 12:09

Auch wenn es die Linksgrünfortschrittlichen noch so schmerzt, ein paar elementare Punkte zur islamischen Lehre: Gott selbst hat über den Engel Gabriel dem Propheten seine Gebote und Verbote geoffenbart. Der Prophet hat diese Gebote und Verbote vorbildhaft vorgelebt. Eine patriarchale Familienordnung. Frauen und Kinder schulden dem Mann Gehorsam. Dafür hat der Mann die alleinige Unterhaltspflicht. Homosexualität ist strikt verboten. Sex ausserhalb der Ehe ein todeswürdiges Verbrechen, desgleichen Gotteslästerung und Abfall vom Glauben....da können Sie, verehrte Fortschrittliche, mich hier beschimpfen und herabwürdigen, was Sie wollen. Es wird nichts ändern.

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gutmensch (16.741 Kommentare)
am 05.11.2020 14:07

Das war aber im Christentum noch , zumindest, im Mittelalter nicht anders. Alle die aufgezählten Punkte wurden von den Christen, auch noch lange nach Mohammeds Tod , ebenfalls gelebt.

Dann hatten wir in Europa die Aufklärung und schön langsam wurde es besser. Der Islam hat sich seither nicht wesentlich entwickelt.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 14:52

Da ist schon was dran, Gutmensch, an dem, was Sie schreiben. Dennoch war IMMER ein Himmelweiter Unterschied zwischen der Verkündigung durch Jesus Christus und dem Propheten Mohammed. Jesus sagte über die Ehebrecherin "wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Der Prophet Mohammed ließ steinigen.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 05.11.2020 11:37

Lt. Volksblatt( ÖVP-Sprachrohr) - "Schatten über die Helden von Wien":

Einträge auf den Facebook- bzw. Instagram-Profilen der beiden konterkarieren das Heldenepos: Am 19. Dezember 2016, kurz nachdem der Islamist Anis Amri auf dem Berliner Weihnachtsmarkt mit einem gestohlenen Lkw elf Menschen zu Tode gefahren und davor den Lenker ermordet hatte, postete Gültekin diesen Satz: „mir tut es überhaupt net leid, was ihn Berlin passiert ist“ (sic). Auf Facebook kursierten zudem inzwischen gelöschte Fotos von Özen beim Wolfsgruß — dem in Österreich seit 2018 verbotenen Zeichen der rechtsextremen „Grauen Wölfe“ .

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 12:01

Danke, Grünenfreundin, bitte informieren Sie weiter über die per ORF so Gefeierten!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 05.11.2020 12:05

Die Versuche werden zunehmen etwas 'Rechtes' daraus zu konstruieren.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 13:07

Genau, JOPC, denn in Favoriten haben ja auch nicht Türken gegen Kurden gekämpft, sondern Faschisten gegen Antifaschisten. Unfassbarerweise haben die dermaßen Manipulierenden bei der Wiener Gemeinderatswahl fulminant gewonnen.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 11:13

Ich mache einen ernsthaften Versuch, dem fortschrittlich-gebildeten liberalen Publikum hier die Handlungsweise der Halsabschneidenden und wahllos Herumschießenden verständlich zu machen: Sicherlich der Großteil der viele Millionen Muslime verabscheut zutiefst "unsere liberalen Werte": beginnend schon mit beliebigem Sex über die Homosexualität bis zur Homo-Ehe, gesteigert bis zur Adoption von Kindern, weiter pervertiert zur Produktion von Kindern für Lesbierinnen. Ablehnung und Abscheu führen dann halt bei einem sehr kleinen Teil der MuslimInnen zur Gewalttat. Sie glauben an die absolute Wahrheit des direkten Gotteswortes im Koran, vorbildhaft vorgelebt durch ihren Propheten. Die Halsabschneidenden sind keine Irren. Sie handeln auf Basis IHRES Wertesystems einfach sehr konsequent. Sie sehen, dass die NichtmuslimInnen mitten in Frieden und Wohlstand aussterben. Die Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus ist übrigens rein politmedial und volkspädagogisch begründet und nicht real.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 11:20

Das Attentat ging von einen Jihadisten aus, und nicht vom Islam!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 11:33

Der Heilige Krieg, LND...(Djihad) ist Teil der islamischen Lehre. Nur eine Minderheit unter den vielen Millionen Gläubigen Innen in Europa lebt aber nach diesen Vorschriften. Danke jedenfalls für die zivilisierte Reaktion.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:17

goi, das hättest du dir von einer Wilden nicht erwartet. Ich bin dafür, das Menschen die mit Columbus meinen Kontinent kaputt gemacht haben, wieder nach Europa zurück kehren sollen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:21

https://www.youtube.com/watch?v=WKF48YGg3q0

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mape (8.863 Kommentare)
am 05.11.2020 12:31

" Ich bin dafür, das Menschen die mit Columbus meinen Kontinent kaputt gemacht haben, wieder nach Europa zurück kehren sollen."

Sie haben anscheinend nicht nur während der Deutschstunden geschlafen, sondern auch im Geschichtsunterricht.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:45

Oh. mape, sie sind ein Siedler!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:50

mape, das mit den Wikingern könnte sein gewesen. Fix ist, Columbos hat auf einen Kontinent die Dunkelheit gebracht. mape, von wo aus ist Columbus gestartet?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:53

oh. mape, tut mir leid, wie konnte ich annehmen....natürlich, Christoph Kolumbus.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 05.11.2020 11:36

@Nacharbeiter Sicherlich der Großteil der viele Millionen Muslime verabscheut zutiefst "unsere liberalen Werte": beginnend schon mit beliebigem Sex über die Homosexualität bis zur Homo-Ehe, gesteigert bis zur Adoption von Kindern, weiter pervertiert zur Produktion von Kindern für Lesbierinnen.

Wenn ich diese Worte lese, dann kommt in mir noch mehr die Abscheu vor diesen extremen Rechten wie einigen Postern hier.
Wenn so ein rechter Idi.. wie sie schreibt, der Grossteil der Muslime verabscheut unsere liberalen Werte, dann frage ich mich schon, was geht in ihrem Kopf vor? Sie sind ein Fall für Ärzte und für die Justiz, denn mit diesen Aussagen sind sie im Abseits!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 12:02

Sie liegen völlig Falsch, Denk...Sie haben keine Ahnung davon, was der Islam ganz offiziell lehrt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.11.2020 12:23

Nachi...du bist in einer Minderheit!

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 05.11.2020 13:20

Die Wahrheit, LNS...ist kein Produkt demokratischer Abstimmungen.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 05.11.2020 12:42

Nacharbeiter, sie wissen ja alles, sie sind der Forscher des Islam.
Ich weiss aber eines, dass der grösste Teil der Bevölkerung, die den Islam als Religion angehören, so nicht sind wie sie behaupten.
Sie befassen sich zu viel mit den Geboten ihres Führers Kickl, der nichts anderes kann, als Hass zu schüren, und sie gehören dazu!

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