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Nawalnys Bruder in Russland zu zwei Monaten Hausarrest verurteilt

Von nachrichten.at/apa, 29. Jänner 2021, 17:47 Uhr
FILE PHOTO: Navalny supporters protest his arrest, in Moscow
Die Polizei geht hart gegen Demonstranten vor, die für die Freilassung von Alexej Nawalny demonstrieren. Bild: MAXIM SHEMETOV (Reuters)

MOSKAU. Kurz vor geplanten neuen Protesten in Russland ist der Bruder von Kremlkritiker Alexej Nawalny zu zwei Monaten Hausarrest verurteilt worden.

Oleg Nawalny dürfe sich bis 23. März nicht mehr frei bewegen und weder Telefon noch Internet benutzen, entschied ein Moskauer Gericht am Freitagabend. Die Strafe wurde im Zusammenhang mit Verstößen gegen Corona-Hygieneauflagen bei den Massenprotesten am vergangenen Wochenende verhängt, zu denen auch Oleg Nawalny aufgerufen haben soll.

Gericht bestätigte Haftstrafe von Alexej Nawalny 

Am Vortag hatte ein anderes Gericht die 30-tägige Haftstrafe von Alexej Nawalny bestätigt. Der Oppositionelle war vor knapp zwei Wochen direkt nach seiner Rückkehr nach Russland noch am Flughafen festgenommen worden, weil er gegen Meldeauflagen in einem früheren Strafverfahren verstoßen haben soll, während er sich in Deutschland von einem Giftanschlag erholte. Am kommenden Dienstag will ein Gericht entscheiden, ob eine alte Bewährungsstrafe in richtige Haft umgewandelt wird. Ihm drohen viele Jahre Gefängnis.

Zahlreiche Durchsuchungen bei Nawalnys Team

Seit den Massenprotesten am vergangenen Wochenende hatten die Behörden den Druck gegen Nawalnys Team massiv verstärkt. Am Mittwoch durchsuchten Sicherheitskräfte zahlreiche Büros und Privatwohnungen.

Für den kommenden Sonntag sind erneut in rund 80 russischen Städten Proteste geplant. Die Behörden warnten vor einer Teilnahme an den nicht genehmigten Aktionen. Die Generalstaatsanwaltschaft forderte laut Agenturen die Blockade von Internetseiten, auf denen zu den nicht genehmigten Kundgebungen aufgerufen werde. Schon im Zusammenhang mit den vergangenen Protesten waren unter anderem gegen Facebook, Twitter und Youtube Geldstrafen verhängt worden.

Angaben der Organisatoren zufolge hatten am vergangenen Samstag bis zu 300.000 Menschen für die Freilassung Nawalnys demonstriert. Bürgerrechtlern zufolge waren rund 4000 Menschen festgenommen worden. Alleine in der Hauptstadt Moskau eröffneten die Behörden im Anschluss mehr als 1600 Strafverfahren gegen Teilnehmer.

Streit um Putins "Palast"

Die Proteste angeheizt hatte auch ein jüngstes Enthüllungsvideo von Nawalnys Team. Der auf Youtube mehr als 100 Millionen Mal aufgerufene Film "Ein Palast für Putin" schreibt dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein aus Schmiergeldern finanziertes "Zarenreich" am Schwarzen Meer zu. Der Kreml hatte das zurückgewiesen. Am Freitag zeigte das Staatsfernsehen einen Beitrag, dem zufolge in dem riesigen, derzeit noch im Bau befindlichen Anwesen in einigen Jahren ein Hotel untergebracht werden solle.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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henrymorgan (380 Kommentare)
am 29.01.2021 23:32

sooooviele wissende in diesem forum . unterstuetzen entruestet einen armen "selbstdarsteller" der korrupt etc... und noch nebenbei nazi der untersten schublade und fuer die russen nicht mehr als eine laestige kakerlake ist .(russland hat 140 millionen einwohner da finden sich immer schnell ein paar idioten die auch fuer ein paar schluck wodka auf die strasse gehen) . in russland wuenscht sich kein normaler mensch eine kleptokratie , a la besoffenen jelzin , der das land zur lachnummer gemacht hat zurueck.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 29.01.2021 23:00

Man merkt es gleich: Putin und seinem Regime ist Nawalny VÖLLIG EGAL, der ist VÖLLIG UNWICHTIG.... und überhaupt

*LOL*

Dem Diktator muss der Arsch auf Grundeis gehen, dass es nur so kracht.....

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( Kommentare)
am 29.01.2021 20:29

Oh! Und Mutti Merkel kann ihm nicht helfen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 29.01.2021 19:40

Krawallny hat natürlich seinen Bewährungsauflagen nicht nachkommen können.
Zuerst musste ja der Putin Palast Film im Studio im Schwarzwald fertiggestellt werden.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 29.01.2021 23:01

Warum KONKRET verbreiten Sie solche Lügen?

Für Geld?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 29.01.2021 23:03

Hier der Link zum Palast auf Google Maps.... aber vermutlich halten Sie das für den Schwarzwald.....

https://www.google.ch/maps/place/Gelendschik,+Region+Krasnodar,+Russland/@44.4205638,38.2017048,3320m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x40f18f4e2e7fb9ad:0x9c7bc0b3f2a23016!8m2!3d44.5620352!4d38.0904574

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 29.01.2021 18:32

Sofortige Strafmaßnahmen gegen Russland wären angebracht, der EU und der Flinten Uschi wärs glatt zuzutrauen, haben ja sonst keine Baustellen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 29.01.2021 18:57

Die EU fühlt sich ja sowieso für alles zuständig und berufen und wegen einen jeden "Schas angepisst", dabei haben die ja nicht einmal selber ihren "Flohzirkus" unter Kontrolle.
Da sollte man zuerst vor der eigenen Türe kehren, doch diese Ablenkungen von den eigenen Problemen sind einfach viel zu verlockend.

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( Kommentare)
am 29.01.2021 19:11

Womit wollen diese Eu-Komiker denn Russland strafen? Eine russische Panzerdivision hat mehr Panzer als die vergenderte Bundeswehr!

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( Kommentare)
am 29.01.2021 20:32

Aetius. Mit Sanktionen Wahrscheinlich, wie damals beim Haider. Nur Putin kostet es höchstens einen Lacher.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 29.01.2021 23:06

Stimmt- dem Milliardär udn Diktator Putin geht es so und so blendend (egal ob im Palast oder auf seiner Megayacht "Graceful"- die mit dem 15-indoor-Pool) , und das Volk ist durch Korruption und die Raubzüge der von Ihnen angehimmelten Putin-Clique auch jetzt schon im Arsch....

So gesehen werden Sanktionen nicht viel ändern...

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