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G20-Staaten geben grünes Licht für globale Mindeststeuer

Von nachrichten.at/apa, 30. Oktober 2021, 19:42 Uhr
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Bild: (APA/AFP/POOL/ERIN SCHAFF)

ROM. Die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Wirtschaftsmächte haben sich bei einem Gipfeltreffen nach Angaben von Teilnehmern für die jüngst ausgehandelte globale Reform der Unternehmenssteuer ausgesprochen.

Die "historische Einigung" auf eine Mindestbesteuerung großer Firmen werde das schädliche globale Wettrennen um die niedrigsten Steuersätze für Unternehmen beenden, erklärte US-Finanzministerin Janet Yellen am Samstag.

Damit werde der "schädliche Wettlauf nach unten bei der Unternehmensbesteuerung beendet", ergänzte Yellen. Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte die Einigung am Abend "ein klares Gerechtigkeitssignal in Zeiten der Digitalisierung". Der Gastgeber des G20-Gipfels in Rom, der italienische Ministerpräsident Mario Draghi, sprach von einem geschichtsträchtigen Ereignis. "Wir haben eine historische Vereinbarung für ein gerechteres und effizienteres internationales Steuersystem erzielt", sagte Draghi. Auch US-Präsident Joe Biden lobte die Übereinkunft.

Im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatten der geplanten Reform bereits 136 Staaten, darunter Östereich, auf Ministerebene zugestimmt. Die Länder machen zusammen gut 90 Prozent der Weltwirtschaftsleistung aus. Mit dabei sind auch bekannte Steueroasen wie die Cayman-Inseln und Länder wie Irland, die sich angesichts ihrer niedrigen Steuersätze bis zuletzt sträubten.

Ziel der Reform ist es vor allem, die Verlagerung von Unternehmensgewinnen in Steueroasen zu verhindern. Große, international tätige Firmen sollen deswegen spätestens 2023 unabhängig von ihrem Sitz mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Zahlt ein Unternehmen mit seiner Tochterfirma im Ausland weniger Steuern, kann der Heimatstaat die Differenz einkassieren. Außerdem sollen profitable, weltweit operierende Digitalunternehmen wie Amazon und Google nicht mehr nur in ihrem Mutterland besteuert werden, sondern auch da, wo sie gute Geschäfte machen.

Die Neuordnung der internationalen Steuerarchitektur soll nach OECD-Angaben weltweit zu zusätzlichen Steuereinnahmen von jährlich rund 150 Milliarden Dollar (rund 129 Milliarden Euro) führen. Zentral ist dabei ein Zwei-Säulen-Konzept: Säule eins soll eine fairere Verteilung der Besteuerungsrechte der Staaten in Bezug auf die Gewinne großer multinationaler Konzerne sicherstellen - vor allem aus der Digitalwirtschaft. Dabei soll ein Teil der Rechte von den Ländern, in denen die Unternehmen ihren Hauptsitz haben, auf diejenigen Staaten übergehen, auf deren Märkten sie ihre Gewinne erzielen. Die zweite Säule ist die globale Mindeststeuer.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.10.2021 11:17

Steuern werden halt auf Produktpreise aufgesetzt! Die Milliardäre würde nur eine Vermögenssteuer treffen!

Der Rest wird von den nicht Reichen bezahlt.

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Kobernausserwald57 (345 Kommentare)
am 31.10.2021 08:36

Fällt Euch etwas auf?

Die selbst Ermächtigten brauchen keine Maske nur das Arbeitete Volk wird schikaniert.

So wie in unserem Parlament. Hat ja der Gesundheitsminister bestättigt!!!!!!!

Alles nur Schauspieler........

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zeroana (1.504 Kommentare)
am 31.10.2021 08:32

G20: Verein der Größten Handaufhalter.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 31.10.2021 09:11

05.09.2021 um 16:59

G20-Treffen in Rom
„Impfung der ganzen Welt“: G20-Staaten planen Pakt
Die Gesundheitsminister der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen treffen sich in Rom.

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SePatzian (1.939 Kommentare)
am 31.10.2021 07:29

Die von den "99%" gewählten, damit gutteils demokratisch zum Handeln legitimierten aber am Spesenkonto des "1%" zappelnden Herrschaften, wollen ähnlich wie mit seit 30 Jahren veranstalteten Klimagipfeln Handlungsfähigkeit in elementaren Grundsätzen globaler Politik suggerieren, können aber weder beim einen noch beim anderen überzeugen.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 31.10.2021 06:46

Wenn man die letzten Berichte so liest entsteht immer mehr der Eindruck das es weniger um das Klima geht sondern wie ziehe ich unter dem Deckmäntelchen Klimaschutz und Co2 Einsparung den Bürgern das Geld aus der Tasche.Unsere Regierung unter Beteiligung der GrünnInnen ist der Beste Beweis.

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ECHOLOT (8.847 Kommentare)
am 31.10.2021 06:23

diese herrschaften sind genau diejenigen die glauben wie in einer feudalherrschaft über das weltgeschehen bestimmen zu können! da durch die globalisierung die macht u die möglichkeiten größer sind , schwingen sie sich auf als weltenherrscher -und fahren über die menschen drüber! wann wo u wie lange die pandemie herrscht, ist wohl nur der beginn gewesen !
das halbe weltvermögen gehört zudem nur 10 personen , was ja unfassbar ist! u da werden sich dann die G20 sprich die politisch kaste mit dem halben weltvermögen schon arrangiert haben für gemeinsame interessen!

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Zeitungstudierer (5.734 Kommentare)
am 30.10.2021 19:43

Im Schatten der Coronahysterie wird das Weltwirtschaftssystem umgestellt!
Die Bürger werden mit schikanöser Massnehmen mit sich selber beschäftigt, damit sie nicht mitkriegen, wie die Regierungen den Wohlstand der Bürger wegen der überzogenen Klimaziele vernichten!
Das wird ein Motor, der die Inflation so richtig befeuert und die Menschen überall ärmer macht!

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( Kommentare)
am 30.10.2021 19:54

Uns dann kommt der bitcoin Euro endlich !!! Aus ists mit der schwarzarbeit !! Warum druckt die ezb Geld an Geld und Geld, irgendwann machts boom, und bald ists soweit dann können sich so manche ihr gehortetes geld unter dem Kopfkissen am Bauch picken , dann kann man nur mehr mit qr code zahlen ich begrüßte es und bin vorbereitet !!! War ja letztes Jahr schon klar der ntv und Bloomberg verfolgt!!!

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ECHOLOT (8.847 Kommentare)
am 31.10.2021 06:26

was glauben sie welche millirden nun verdient u verschoben werden wollen!
da warten schon die energiebranchen von der atomlobby angefangen bis zu den ganzen digitalisierungslobby!
der mensch?-hilfreich-störend-vernachlässigbar-kollateralschäden kein problem!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.10.2021 18:34

IQ 1,5.

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( Kommentare)
am 30.10.2021 19:25

ist jetzt aber sehr übertrieben!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 31.10.2021 08:36

Unternehmenssteuer?
So als ob, das irgend etwas nützen würde.
Wer hat denn die Produktion nach China verlagert?
Die Wahrheit ist doch, dass es ein Match China gegen USA gibt, wo Russland ein wenig mitspielt.
Diese Verkomplizierung des Steuersystems wird noch zu mehr Streitereien führen und wer glaubt damit seine horrenden Staatsschulden begleichen zu können, der glaubt auch an den Osterhasen.
Die Grundsatzfrage wie gewisse Konzerne überhaupt so viel an Börsenwert lukrieren können, die bleibt ungeklärt.

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