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USA: 6,86 Millionen Corona-Fälle und mehr als 200.000 Tote

Von nachrichten.at/apa, 22. September 2020, 18:02 Uhr
HEALTH-CORONAVIRUS/USA-NEW YORK
(Symbolbild) Bild: Reuters

WASHINGTON. In den USA hat die Zahl der Corona-Todesfälle die symbolische Schwelle von 200.000 überstiegen.

Das ging Dienstagmittag (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore, aber auch aus Zählungen der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Derzeit kommen etwa 800 Verstorbene pro Tag hinzu. Damit sind die USA gemessen an den offiziellen Daten anderer Länder das weltweit am stärksten betroffene Land.

Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten US-Bürger stieg zuletzt um rund 44.000 auf 6,87 Millionen. Viele Beobachter hatten zu Beginn der Pandemie vorausgesagt, dass die Zahl von 200.000 Toten in den USA wohl nicht überschritten werden wird. US-Präsident Donald Trump hatte Mitte April behauptet, in seinem Land werde es maximal 65.000 Covid-19-Tote geben, Anfang Mai hatte er dann von maximal 100.000 gesprochen. Wiederholt hatte er pessimistischere Szenarien seiner Berater in Frage gestellt. Vor wenigen Tagen hatte Trump geäußert, er habe in der Virus-Krise als Präsident einen "phänomenalen Job" gemacht.

Die Universität Washington hatte Anfang September eine Prognose vorgestellt, wonach die Zahl der Virus-Toten in den USA bis zum Jahresende auf 410.000 ansteigen könnte. Die Corona-Neuinfektionen pro Tag bewegen sich in den USA weiter auf hohem Niveau. Zuletzt wurden täglich rund 40.000 bestätigte Neuinfektionen gemeldet - einmal mehr, einmal weniger. Experten zufolge müsste diese Zahl unter 10.000 gebracht werden, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen.

An zweiter Stelle der am schwersten betroffenen Länder steht derzeit Brasilien mit mehr als 137.000 Toten, gefolgt von Indien mit rund 89.000 Opfern. Relativ zur Einwohnerzahl hingegen ist die Zahl der Opfer unter anderem in Peru, Belgien und Spanien höher als in den USA. In Peru etwa starben Johns Hopkins zufolge rund 98 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Belgien 87, in Spanien 65. In den USA waren es bisher 61 Menschen pro 100.000 Einwohner, vergleichbar mit Italien (59).

Die Webseite der Universität Johns Hopkins wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher meist einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen der Universität aber auch wieder nach unten korrigiert.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 22.09.2020 19:17

Wie ich anderorts bereits hinwies, muss man die relativen Zahlen betrachten, um eine seriöse Aussagekraft zu erhalten.

Die USA sind mit 617 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner, welche mit C19 assoziiert werden, mit etwa 20 % über dem Niveau, welches wir in Österreich im Winter 2016/17 hatten (510 Influenza-Tote).

Die 764 pro 1 Million Grippe-Toten von 1998/99 in Österreich, wurden derzeit nur von Peru und Belgien überschritten, jedoch ist die Zählmethode der Belgier eine andere, weil nicht nur die Sars-Cov2 bestätigten Fälle dazu gezählt werden bzw wurden.

Eine endgültige Analyse werden wir erst in 24-36 Monaten treffen können, wenn wir in der der Lage sind, die mittelfristige Übersterblichkeit zu messen. Denn Tote kann man nicht verstecken, auch nicht statistisch, während viele Länder bewusst oder unbewusst eigenwillige Varianten anwenden.

Selbst bei uns in Österreich werden zwei verschiedene Zahlen der Verstorbenen sowie der erkrankten/bestätigten Fälle im Dashboard publiziert!

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 28.09.2020 22:20

Tatsächlich ist der ganze Zahlenfetischismus absurd, denn es haben sich weit mehr Menschen angesteckt als je durch Tests bestätigt wurde. In New York City wiesen im Juni 20 Prozent der Testpersonen Antikörper auf. Das wären hochgerechnet 1,7 Millionen infizierte. Offiziell durch Tests bestätigt sind in NYC bis heute nur 250.000 Infizierte.

Mit den Zahlen soll eine Wissenschaftlichkeit vermittelt werden, die völlig absurd ist. Noch absurder wird es, wenn die WHO wie neulich verkündet, in Afrika würde es viel weniger Infzierte geben als befürchtet. Wenn man das Gesundheitswesen in Afrika kennt (oft mehr als 10.000 Einwohner pro Arzt), kann man erahnen, dass dort nur ein winziger Bruchteil der Infizierten durch Tests bestätigt wird und auch nur ein kleiner Teil der Verstorbenen. Für Lateinamerika und Indien gilt dasselbe.

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