Gamezone: Tera, Diablo 3
Jeder Publisher möchte nur zu gern ein Stück vom großen MMO-Kuchen ergattern. Jedoch so erfolgreich das Genre auch sein mag, Innovationen sucht man dort vergeblich.
Tera
Jeder Publisher möchte nur zu gern ein Stück vom großen MMO-Kuchen ergattern. Jedoch so erfolgreich das Genre auch sein mag, Innovationen sucht man dort vergeblich. Tera will das – so wie viele erfolglose Vorgänger – nun ändern. Tera probiert ein MMO mit einem Ego-Shooter zu kombinieren. Anstatt einen Gegner dauerhaft ins Ziel zu nehmen, verfügt der Spieler über ein Fadenkreuz, mit dem er seine Geschicke im Kampf lenkt. Nach technischen Problemen während der Beta liefen die Server zum Start außerordentlich flüssig. Vor allem mitteleuropäische Spieler werden sich wegen des nahen Serverstandorts in Frankfurt über einen niedrigen Ping freuen. Bislang zeigen sich die Spieler von Tera begeistert.
Diablo 3
„Der Himmel wird beben“, versprach Publisher Blizzard, als er den dritten Teil der Hack’n’Slay-Saga im Jahr 2008 ankündigte. Neun Jahre nach dem Vorgänger erscheint das Spiel nun am 15. Mai. Diablo 3 ist bereits vor seiner Veröffentlichung zum Klassiker geworden. Das Spiel wird ein Klassenschlager werden, so viel steht schon heute fest. Zig-Millionen Kopien stehen für die Fans bereit. Die Erwartungen der Community könnten höher kaum sein. Ob Diablo 3 sie erfüllen kann, scheint bestenfalls unsicher. Die banale Spielelogik des Hack’n’Slay-Genres wirkt einfach zu veraltet, um die heutige Spielergeneration noch richtig zu begeistern.