Kirk Douglas (103) ist tot
LOS ANGELES. Die Hollywood-Legende Kirk Douglas ist am Mittwoch im Alter von 103 Jahren verstorben.
"Mit unendlicher Trauer teilen mein Bruder und ich mit, dass Kirk Douglas heute im Alter von 103 Jahren von uns gegangen ist", teilte Kirk Douglas´ Sohn Michael via Facebook und Instagram mit. Sein Vater galt als einer der größten Darsteller der Filmgeschichte. "Er war der Welt eine Legende, ein Schauspieler aus dem Goldenen Zeitalter des Films, der bis weit in seine Goldenen Jahre gelebt hat," ehrt in Michael Douglas zudem.
Legende aus dem "Goldenen Zeitalter"
Der Sohn russischer Einwanderer war einer der letzten Überlebenden aus dem "Goldenen Zeitalter" Hollywoods. Seinen Legendenstatus hatte der einstige Frauenschwarm durch eine Vielzahl von Rollen für die Ewigkeit erworben. Seine wohl bekannteste ist die des Titelhelden in "Spartacus" (1960), Stanley Kubricks Monumentalfilm über den Anführer des Sklavenaufstands im antiken Rom.
Ein Film-Oscar war ihm nie vergönnt
Douglas drehte mehr als 80 Filme, oft mit großen Regisseuren wie Billy Wilder, Howard Hawks, Otto Preminger und Elia kazan. Drei Mal hatte er Oscar-Chancen: In der Rolle des rücksichtslos-ehrgeizingen Boxers in "Zwischen Frauen und Seilen", als machtgieriger Produzent in "Stadt der Illusionen" und für sein Künstlerporträt "Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft". Obwohl er über lange Zeit einer der populärsten Hollywoodstars war, bekam er - im Gegensatz zu seinem Sohn Michael - für keine seiner Rollen einen Oscar. Erst 1996 verlieh ihm die US-Filmakademie dafür einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.
- Video: Hollywood-Legende Kirk Douglas im Alter von 103 Jahren gestorben:
Gegner von Donald Trump
Nach einem schweren Schlaganfall im Jahr 1996 musste Douglas das Sprechen wieder mühsam lernen. In seinem achten Buch - "Ein Fall von Glück - Mein neues Leben nach dem Schlaganfall" (My Stroke of Luck) - beschrieb er 2002 die schwierige Genesung. 2017 brachte er sein zwölftes Werk heraus, basierend auf Liebesbriefen, die er seiner Frau Anne geschrieben hatte. Beim Schreiben nahm Douglas kein Blatt vor den Mund. In einem Blog bei der "Huffington Post" warnte der liberale Star im Herbst 2016 etwa vor den Folgen eines Wahlsieges von Donald Trump.
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So traurig eine Todesnachricht auch immer ist, die Übersetzung „my brothers and I“ heißt nicht „mein Bruder und ich“ ... zudem stehen ja ein paar Zeilen unterhalb sogar die Namen der Brüder, nämlich Joel und Peter. Auch in der Rubrik Society erwarte ich mir mehr von einem selbsternannten Qualitätsblatt!
..meine Brüder...
Des war jetzt wirklich wichtig und entscheidend.
Troll
Ja, denn zumindest aus dem Englischen sollte ein Journalist richtig übersetzen können. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Redakteur einfach irgendetwas schreibt anstatt der Wahrheit? Ach ja, ich vergaß, wir leben in einer postfaktischen Zeit! Und manchen scheint es - wie man an der Reaktion sieht - komplett egal zu sein, ob sie die ganze Wahrheit lesen, die halbe oder überhaupt nur die gefühlte.
Ich erlaube mir zudem die Behauptung , dass die bisherigen 6.509 Kommentare bestimmt nicht immer wirklich wichtig waren. Also wieso mit unterschiedlichen Maßstäben messen?
Stimmt, ein Attribut des typischen Trolls ist eine große Anzahl von Postings. Der Umkehrschluß ist aber nicht immer zutreffend.
Aus einer kleinen Anzahl zu schließen, jemand sei kein Troll, ist auch nicht sicher. Auch ein Troll fängt ja irgendwann einmal an.
Deinen Maßstab an der Beherrschung des Handwerkszeugs teile ich übrigens, auch wenn es hier wohl nur ein Flüchtigkeitsfehler war.
Aber ich möchte ja auch nicht, dass sich der Tischler um "nur" 1 cm vermisst bei der Einbauküche...
Fehler können natürlich passieren, aber bei Profis jeder Art - die auch noch Geld für ihre Arbeit erhalten - erwartet man sich einen sichtbaren Unterschied zum Laien. Gerade in der letzten Zeit häufen sich solche „Kleinigkeiten“ jedoch. Ich denke da nur an den „Sanitärunteroffizier“ statt „Sanitätsunteroffizier“ beim Beitrag über die aus China nach Hause gebrachten Österreicher. Es sind manchmal eben Kleinigkeiten, die teilweise eine große Wirkung haben, im schlimmsten Fall entscheiden einzelne Buchstaben aber sogar über Leben und Tod. Klar: Hier bei den News wird das selten der Fall sein, aber in die Kategorie Fake News fällt so ein Bericht allemal, wenn aus drei Söhnen plötzlich zwei werden.
RIP
Und danke für die schönen Stunden
Kirk Douglas war ein monumentaler, unvergesslicher Schauspieler. "Wege zum Ruhm", "Einsam sind die Tapferen" und die Van Gogh-Film-Biographie nur zum Beispiel waren herausragende Filme wegen seiner Darstell-Kunst.
Dass er keinen Oscar gewann, spielt wenig Rolle. Und offenbar hatte er sehr gute Gene, 103 Jahre alt werde nur wenige.
Respekt für seine schauspielerischen Leistungen und auch seine politische Haltung.
Ein ganz Großer hat die Leinwand des Lebens verlassen.
Danke für die wunderschönen Stunden, die uns ihr Können beschert hat.