Extravagantes und Kinderkram bei der Modezone im Lentos
LINZ. Bei der heurigen Modemesse im Lentos zeigten etablierte Designer und neue Labels ihre Kollektionen.
Bekanntes und Extravagantes, Gestricktes und Tätowiertes und viel schönes Handwerk - wenn das Lentos zur Modezone wird, ist die Vielfalt groß. Schon bei der Eröffnungs-Modeschau am Freitagabend konnten sich die 300 Besucherinnen und Besucher den Gusto fürs spätere Einkaufen holen.
Gernot Barounig, kaufmännischer Direktor der Museen der Stadt Linz, betonte in seiner Eröffnungsansprache die langjährige, erfolgreiche Kooperation zwischen Modezone und Museum. Die Organisatorinnen Ina Wiesner, die stets auch mit ihrem eigenen Label vertreten ist, und Astrid Windtner freuten sich über das rege Interesse. Der Fokus auf die Kindermode habe neues Publikum für die nun schon zwölfte Auflage der Modezone gewonnen.
Das zeigte auch die Kindermodenschau am Samstag, bei der die kleinen Models fesche Designermode präsentierten. Da gab es Softshell-Hosen und Röcke von Mianmuk, coole Pullunder von Kaysoo-Designerin Sabine Kastner, Wickeldecken für die ganz Kleinen von Marlene Hacker und süße Pyjamas von Marie-Luise Nowak (lou&dejlig). Ulrike Kogelmüller, die mit ihrem Label ulliko nicht das erste Mal dabei war, hat für heuer extra auch Kindermode entworfen. Sie schickte Mamas und Töchter im Partnerlook auf den Laufsteg.
Zum ersten Mal bei der Modezone war Irene Trybus mit ihrem Label „Salon Wiener Blut“. Sie tätowiert die Zeichnungen ihrer achtjährigen Tochter auf Lederhandtaschen. Auch das Textile Zentrum Haslach erlebte seine Modezone-Premiere. „Wir möchten, dass das Wissen übers Handwerk nicht verloren geht“, sagte Marianne Kneidinger und bot etwa Geschirrtücher an, die auf historischen Webstühlen gewebt wurden.