"Im Wesentlichen ein Skikurs": Was die Briten nach Tirol brachte
JOCHBERG. Private Skiakademie bietet Vorbereitungskurse zur Skilehrerausbildung an – Behörden prüfen nun, ob Vorgaben eingehalten wurden
Das Unternehmen verspricht seinem jungen Zielpublikum "the experience of a lifetime" – sinngemäß eine einmalige Erfahrung. Die private Skiakademie mit Sitz im Bundesland Salzburg richtet sich auf ihrer englischsprachigen Homepage an internationales Publikum – und bietet eine Ausbildung "mit Jobgarantie" an.
Um 5880 Euro konnte man sich auch gestern online noch für einen Skianwärter-Kurs eintragen, der laut Homepage von 24. Jänner bis 26. Februar im Skigebiet Kaprun/Zell am See stattfinden soll.
Jene 17 Personen, darunter zwölf Briten, bei denen in Jochberg der Verdacht auf die britische Virusmutation besteht, haben nach Angaben des Tiroler Skilehrerverbandes ihre Skianwärterausbildung bei dieser privaten Skiakademie absolviert, berichtet die Tiroler Tageszeitung (TT).
Der Tiroler Skilehrerverband habe in Jochberg weder eine Skilehrerfortbildung noch eine Skilehrerausbildung durchgeführt, sagt dessen Geschäftsführer, Christian Abenthung, der TT. Über die private Konkurrenz sagt er: "Sie bietet einen Vorbereitungskurs – im Wesentlichen einen Skikurs, um dann den nächsten Schritt in Richtung Ausbildung zu machen." Aus Sicht des Verbandes sei ein solcher Vorbereitungskurs – vor allem in Lockdown-Zeiten – "nicht notwendig".
Platter: "Entbehrlich"
Die Tiroler Behörden ermitteln nun, ob alle Vorgaben eingehalten wurden. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (VP) zeigte sich wenig erfreut über den Aufenthalt der großteils britischen Staatsbürger. "Es ist entbehrlich, dass solche angeblichen Ausbildungen derzeit stattfinden", sagte Platter.
Die Briten sind gestaffelt von Ende Oktober bis 18. Dezember angereist – zuletzt über München – und wollten eigentlich am Salzburger Kitzsteinhorn besser Ski fahren lernen. In Jochberg meldeten sie sich mit Hauptwohnsitz im Mitarbeiterhaus einer Skischule an. Insgesamt sollen rund 40 Personen im Rahmen dieser Skiausbildung in Jochberg untergebracht sein, berichtet die Tiroler Tageszeitung. Fast zwei Monate seien sie zum Nichtstun verdammt gewesen. Die englische Boulevard-Zeitung "The Sun" berichtet, dass sie in dieser Zeit durchgehend Partys gefeiert hätten. Der Jochberger Bürgermeister Günter Resch (FP) weiß davon nichts, nur einmal habe man einschreiten müssen.
Die private Skiakademie, die grundsätzlich auch Ausbildungen in Frankreich, Kanada, Argentinien und der Schweiz anbietet, war für eine Stellungnahme gestern nicht erreichbar.
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Typisch Türkis/ÖVP/Kurz regeln einfach umgehen und weiter die Bevölkerung verarschen. Wie die Zurückhaltung wichtiger Mails und Memos an den U-Ausschuss, oder verdecktes zurückhalten, das nur durch die Dummheit eines Mitarbeiters aufgeflogen ist, etc. etc. etc.
sollte verdecktes schreddern heißen
Gewerbeberechtigung entziehen. Alle bisher erworbenen Zertifikate und Zeugnisse
von dieser Schischule für ungültig erklären. Anzeige wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und eine Rechnung für alle Tests und Maßnahmen die deswegen getroffen werden müssen.