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Westring: Planungen seit den 70er Jahren

Von nachrichten.at, 01. März 2019, 00:04 Uhr
Westring: Planungen seit den 70er Jahren
Ein Bericht der OÖN über den "Leibbrand-Plan" aus dem Jahr 1971. Bild: OÖN

LINZ. Die scheinbar unendliche Geschichte um den Linzer Westring reicht bis in das Jahr 1970 zurück. Die Idee dazu kam ursprünglich von einem deutschen Planer.

 Linz wollte damals einen Generalverkehrsplan erarbeiten und beauftragte damit den deutschen Planer Kurt Leibbrand. Dieser galt als Star in seinem Metier, der schon für zahlreiche deutsche Großstädte Verkehrsplanungen durchführte.

1971/1972 legte Leibbrand seinen Plan vor, der eine weitere Donaubrücke, eine Autobahn durch das Stadtgebiet und eine Verbreiterung der Waldeggstraße auf vier Spuren vorsah. Der Plan erntete aber heftige Proteste der VP.

Es vergingen mehr als zehn Jahre, bis 1983 der Standort der geplanten Brücke im Bundesstraßengesetz festgelegt wurde. Die Brücke sollte im Bereich von St. Margarethen erbaut werden, es kam daraufhin aber zu Protesten von Anrainern in der Hopfen- und Sandgasse und in der Waldeggstraße, die sich gegen den damaligen Bürgermeister Franz Hillinger (SP) richteten. Ein Jahr später stellten Verkehrsexperten der oberösterreichischen Landesregierung die Pläne für die vierte Donaubrücke samt einem Tunnel durch den Freinberg vor. Das Projekt scheiterte am Veto der Stadt.

Fortschritte seit 1999

1989 besuchte Bautenminister Wolfgang Schüssel (VP) die Landeshauptstadt und sprach mit Bürgermeister Franz Dobusch (SP) und dem damaligen Bau-Landesrat Josef Pühringer (VP) über eine neue Donaubrücke. Schüssel versprach, eine Detailplanung für Brücke und Tunnel bis 1990 vorzulegen. Bewegung in die Causa kam aber erst wieder Ende 1999. Der Linzer Baudirektor Franz Xaver Goldner und Verkehrs-Landesrat Franz Hiesl (VP) einigen sich auf den Verlauf einer Westumfahrung. Weil die Trasse im Westen von Linz liegt, wurde dafür der Name Westring geboren. Seither herrschte Einigkeit zwischen Stadt und Land über das große Verkehrsprojekt. Im Jahr 2002 wurde die neue Variante in das Bundesstraßengesetz aufgenommen.

2008 wurde mit der Umweltverträglichkeitsprüfung begonnen. Der positive UVP-Bescheid wurde 2014 erlassen. Aufgrund zahlreicher Rechtsmittel von Projektgegnern wurde dieser aber erst im Sommer 2017 rechtskräftig.

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