Wintertriathlon: Welser Athletin kürte sich zur Weltmeisterin
WELS/SCHLEISSHEIM. Erstes WM-Gold für Katharina Feuchtner aus Schleißheim.
Das hat Seltenheitswert: Bei einer Weltmeisterschaft rittern zwei Sportlerinnen aus Oberösterreich um Gold. Das war bei der Wintertriathlon-WM in Asiago (Italien) der Fall. ALC-Wels-Athlethin Katharina Feuchtner und Christina Herbst aus Bad Ischl lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Sportlerin aus Schleißheim verwies die Salzkammergütlerin schließlich auf den zweiten Platz und gewann in der Altersklasse 35–39 Gold.
Beim Wintertriathlon müssen Sportler einen Crosslauf absolvieren, mountainbiken und langlaufen. Die Distanzen bei dieser WM im Trentino waren zwei Runden zu je 1,8 Kilometer Laufen und je zwei Runden zu 3,5 Kilometer Biken und Langlaufen.
Probleme mit den Schuhen
Die beiden Oberösterreicherinnen waren nach der Crosslauf-Disziplin gleichauf und kämpften als ausgezeichnete Radlerinnen auch im zweiten Bewerb Seite an Seite; ständig wechselten sie sich an der Spitze ab.
Beim Umstieg zum Langlauf passierte dann aber der ALC-Sportlerin ein Missgeschick: "Ich habe in der Wechselzone die Schnalle von meinem rechten Schuh nicht mehr in die Führung bekommen und meine Chancen schwinden gesehen. Ich bin mit einer halben Minute Rückstand auf Christina auf die Loipe gegangen."
Doch Feuchtner bewies unglaubliche physische und psychische Stärke: Auf dem vorletzten Anstieg überholte sie ihre Konkurrentin und konnte sie letztlich um 13 Sekunden distanzieren.
Feuchtner gewann bei der WM 2016 in Zeltweg die Silbermedaille und ist regierende Landesmeisterin. (müf)
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