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Welser Tafel: Auch im Lockdown für Bedürftige da

Von Michaela Krenn-Aichinger, 02. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Welser Tafel: Auch im Lockdown für Bedürftige da
In der Küche der Tafel am Flotzingerplatz wird von Montag bis Freitag für Bedürftige gekocht. Bild: OÖ. Tafel

WELS. Noch mehr Menschen sind durch die Coronakrise auf das Angebot angewiesen.

Hilfe kennt keinen Lockdown. Gerade jetzt in der Coronakrise sind Erwin, Petra und Alex Hehenberger und das Team von der OÖ. Tafel für Bedürftige da. "Heuer haben wir bereits 23.500 Mittagessen ausgegeben, jetzt während des Lockdowns bieten wir die Speisen eben zum Mitnehmen an", sagt Küchenchef Alex Hehenberger, der von seinem Vater Erwin nicht nur die Leidenschaft für das Kochen vererbt bekommen hat, sondern auch die gleiche hilfsbereite und soziale Ader.

Zu den Stammkunden der Tafel zählen Mindestpensionisten, die mit wenigen hundert Euro im Monat auskommen müssen, genauso wie Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende, Suchtkranke oder Obdachlose, die hier zumindest einmal am Tag eine warme Mahlzeit bekommen. Neben der Essensversorgung bietet die Sozialinitiative in der Neustadt auch die Möglichkeit, im Sozialmarkt günstig einzukaufen. Der angeschlossene Second-Hand-Laden muss derzeit coronabedingt aber geschlossen halten.

Die Zahl der Bedürftigen, die die Angebote nutzen, ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Mit der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage durch die Corona-Pandemie steigt die Nachfrage weiter an. Mittlerweile sind sechs Mitarbeiter im Verein angestellt, die von einem ehrenamtlichen Team von rund 30 Freiwilligen unterstützt werden.

Allein heuer spendeten die Partner der Tafel aus dem Lebensmittelhandel rund 360.000 Kilo Lebensmittel. Dieses Jahr wurde zum Teil sogar mehr als vor Corona hergeschenkt, weil mit dem harten Lockdown und der Schließung der Gastronomie von einem Tag auf den anderen Lebensmittel nicht verkauft werden konnten und ansonsten im Müll gelandet wären. Einer der Großspender ist beispielsweise der Frischelieferant Kröswang aus Grieskirchen.

Heuer keine Weihnachtsfeier

Die Familie Hehenberger hat in den vergangenen Jahren sogar am 24. Dezember aufgesperrt und Bedürftige an einen Tisch gebracht, damit an diesem Tag niemand alleine sein muss, sondern zumindest für einige Stunden Gesellschaft hat. "Im Vorjahr haben wir bei der Feier sicher rund 130, 140 Leute gehabt. Das ist heuer wegen der Corona-Bestimmungen leider nicht möglich", bedauert Alex Hehenberger. Stattdessen bekommen die Tafel-Besucher Lebensmittelspenden für das Festessen zu Hause.

Mehr über die Angebote und Spendenmöglichkeiten findet man auf der Website der Tafel unter: www.dieooetafel.at

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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