Mahnwache bei SS-Soldatengrab in Stillfüssing
WAIZENKIRCHEN. Ein Soldatengrab in der Ortschaft Stillfüssing für 13 SS-Angehörige beschäftigte im Vorjahr sogar das Parlament.
SPÖ-Gedenksprecherin Sabine Schatz wollte von Innenminister Karl Nehammer wissen, ob ihm das Denkmal für die Waffen-SS bekannt sei und was er unternehmen werde, um das Gedenken an die verbrecherische SS zu beenden. Nehammer antwortete schriftlich, dass es sich dabei nicht um ein Denkmal, sondern um ein Soldatengrab handle und seit 2014 auch keine Versammlungen mit rechtsextremem Hintergrund dort stattgefunden hätten.
Das Mauthausen-Komitee, die SPÖ Grieskirchen/Eferding, die Grünen OÖ, die Israelitische Kultusgemeinde und zahlreiche weitere Organisationen veranstalten am 25. Jänner (18.30 Uhr) in Stillfüssing eine Mahnwache und ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Gefordert wird auch ein Zusatzstein, der unübersehbar darauf hinweist, dass die Waffen-SS eine verbrecherische Organisation war.
wir Österreicher sind der Meinung , es gibt weit wichtigere Dinge als ein Grab in stillfüssing. Immer dieser unsinnige Theaterdonner.
Das Grab soll dem Erdboden gleichgemacht und die längst zerfallenen sterblichen Überreste vergessen werden. Nie vergessen werden sollen die verbrecherischen Taten. Eine ganze Reihe der SS Mitglieder wurden nie angeklagt. Die Täterforschung über die zweite Reihe begann sehr spät, viele konnten einer Strafe entziehen.