Volksbank reduziert Welser Filialnetz
WELS. Zweigstellen in Wels-Nord und Vogelweide werden gesperrt. Gartenstadt wird ausgebaut.
Die Volksbank Oberösterreich plant in Wels die Schließung von zwei weiteren Filialen. Nachdem bereits 2013 die Außenstellen in der Pernau und Neustadt zugesperrt wurden, sind jetzt die Zweigstellen Wels-Nord und Vogelweide an der Reihe. Neben der Zentrale in der Pfarrgasse bleibt nur noch die Filiale Gartenstadt erhalten. Diese soll neu gebaut und erweitert werden.
Vorstand Andreas Pirklbauer bestätigt die Pläne. Marktanalysen hätten gezeigt, dass der Zahlungsverkehr zunehmend über Online- und Mobile Banking abgewickelt werde. Bei komplexeren Themen wie Wohnbau oder Veranlagung bleibe die persönliche Kundenbeziehung im Vordergrund.
Die bevorstehende Schließung der beiden Welser Filialen habe für die Mitarbeiter keine gravierenden Konsequenzen, heißt es: "Die Betroffenen werden auf bestehende Standort aufgeteilt", versichert Pirklbauer. Dennoch gibt es unter einzelnen Beschäftigten Verunsicherung. Die Angst um den Arbeitsplatz geht nicht erst seit der jüngsten Schließungswelle um.
Die Volksbank verkauft die Auflassung der Filialen als Strategie. Idealerweise sollten in jeder Filiale neben Filialleiter und Kundenberater auch die Betreuungsschwerpunkte Wohnbau, das Wertpapiergeschäft und das Kommerzgeschäft für Klein- und Mittelbetriebe abgedeckt werden. Dies sei in der derzeitigen Struktur nur teilweise möglich, heißt es in einer Stellungnahme der Bank an die Welser Zeitung. "Die Zusammenführung einzelner Filialen führt dazu, dass die Kompetenzen in der Filiale erhöht werden. So können Entscheidungen schneller und näher am Kunden getroffen und umgesetzt werden", betont Pirklbauer.
Nach der Schließung der beiden Außenstellen sei die Neuaufstellung in Wels-Stadt und Wels-Land beendet. Zu Monatsbeginn wurden die Volksbank Eferding-Grieskirchen und Vöcklabruck-Gmunden mit der Volksbank Oberösterreich AG fusioniert. Das Institut weist nun eine Bilanzsumme von 2,2 Milliarden Euro auf. Die Kundeneinlagen betragen zwei Milliarden Euro. Das Kreditvolumen liegt bei 1,5 Milliarden Euro. Die Volksbank OÖ. zählt 460 Mitarbeiter.
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Ein weiterer Schritt in Richtung Totalauflösung! Der Markt gehört bereinigt und da hat die Volksbank nicht die besten Karten!
bin seit meinem ersten Konto der Volksbank treu geblieben, langsam aber sicher wird mir die Oberbank Neustadt immer sympathischer.