HTL-Lehrer tritt für die ÖVP bei der Bürgermeisterwahl in Meggenhofen an
MEGGENHOFEN. Kandidatenkür: Heinz Oberndorfer (43) ist der Wunschkandidat der Volkspartei und tritt gegen Ulli Kaser (40) von der SPÖ an – Grüne und FPÖ haben noch nicht entschieden.
"Heinz verkörpert nicht den klassischen Parteifunktionär, er stellt die Sacharbeit, die anstehenden Themen in den Mittelpunkt", sagt Parteiobmann Thomas Lehner über den ÖVP-Bürgermeisterkandidaten Heinz Oberndorfer. Der 43-Jährige gebürtige Meggenhofner tritt am 13. Jänner bei der Wahl gegen die SPÖ-Kandidatin Ulli Kaser (40) an, die die OÖNachrichten am 10. Oktober vorgestellt haben.
Grüne und FPÖ haben noch keinen Kandidaten für die Nachfolge des im August verstorbenen Bürgermeisters Wilfried Suchy (SPÖ) nominiert, Zeit dafür bleibt noch bis zum 27. November.
Heinz Oberndorfer war bisher politisch nicht in der ersten Reihe aktiv, sondern ist seit 2015 Ersatzgemeinderat. "Als Union-Obmann wollte ich gar nicht vorne mitspielen, sondern es war mir wichtig, parteilos aufzutreten", betont der ehemalige Fußballer. Beruflich lehrt der Vater von vier Kindern im Alter zwischen 2 und 13 Jahren seit 2005 an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels. Bis 2015 war er in Meggenhofen außerdem selbstständig als Müller und Bäcker tätig.
Lebenswerter Wohnort
Für ihn gebe es keinen schöneren Wohnort als Meggenhofen. "Ich will dazu beitragen, dass unsere Gemeinde lebenswert bleibt, sich die Menschen hier wohlfühlen und wir auch die Ansprüche der jungen Generation nicht vergessen, etwa den Breitband-Ausbau", sagt Oberndorfer zu den Beweggründen für seine Kandidatur. Er ist in der Gemeinde in den Vereinen tief verwurzelt und will sich für den Ausbau der Infrastruktur einsetzen.
In den nächsten Wochen möchte er viel mit den Meggenhofnerinnen und Meggenhofnern ins Gespräch kommen, vor allem auch mit den vielen Zugezogenen. "Bei fast jedem Gespräch ist ein Denkanstoß dabei, Impulse, die man aufnehmen kann und Themen, die man für die Bürger versuchen kann, umzusetzen."
Volle Unterstützung für seine Kandidatur erhält er auch von seiner Familie. "Meine Frau unterstützt mich voll. Wichtig ist mir, falls ich gewählt werde, auch künftig genügend Zeit für meine Frau und meine Kinder zu haben, ich möchte Familienmensch bleiben", betont Oberndorfer.
Den Wahlkampf selbst will das ÖVP-Team sehr kurz halten. "Nach dem Tod von Wilfried Suchy will eigentlich keiner wählen, wir werden so wenig Wahlwerbung wie möglich machen", sagt Parteiobmann Thomas Lehner.
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