Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Grieskirchner greifen für Wasser, Kanal und Müll tief in die Tasche

Von Von Eva Allerstorfer und Martin Povacz, 10. Juni 2010, 00:04 Uhr
Grieskirchner greifen für Wasser, Kanal und Müll tief in die Tasche
Kläranlagen kosten in Errichtung und Betrieb viel Geld. Bild: privat

GRIESKIRCHEN/EFERDING. Mit rund 1110 Euro Betriebskosten für einen Vier-Personen-Haushalt gehört Grieskirchen zu den teuersten Bezirksstädten in Oberösterreich. Eferding gibt es wesentlich billiger, was in Grieskirchen aber großes Unverständnis auslöst.

Das Energieinstitut der Johannes Kepler Universität Linz hat einen Vergleich der Kosten für Wasser, Kanal und Müllentsorgung für einen Vier-Personen-Haushalt in einer 95 Quadratmeter großen Mehrparteienwohnung erstellt. Mit rund 1110 Euro pro Jahr ist Grieskirchen nach Gmunden die teuerste Bezirkshauptstadt. „Die Berechnung stimmt. Wir verlangen bei Wasser und Kanal aber nur die vorgeschriebenen Mindestsätze des Landes Oberösterreich“, sagt Finanzstadtrat Günter Haslberger aus Grieskirchen. Dazu werden noch 20 Cent pro Kubikmeter aufgeschlagen, da Grieskirchen sonst eine Abgangsgemeinde wäre. „Dass täglich frisches und genießbares Wasser zur Verfügung steht und Abwasser entsorgt wird, kostet Geld und stellt einen Wert dar, der manchmal für zu selbstverständlich gehalten wird“, sagt Haslberger. Die Tarife für Müll wurden zuletzt, nach der Errichtung des neuen Altstoffsammelzentrums, erhöht.

Kostendifferenz eklatant

Dass die Eferdinger im Schlaraffenland für Betriebskosten – rund 768 Euro jährlich – leben, freut SP-Bürgermeister Hans Stadelmayer. Nur in Wels und Linz wohnt es sich günstiger. Warum die Kostendifferenz zu Grieskirchen so hoch ausfällt, darüber kann er nur spekulieren: „Das könnte an der Fläche liegen. Eferding ist klein. Die Infrastruktur bleibt aber die gleiche.“

Den Vorwurf, die Stadt habe bisher trotz Mindestsatz von 3,16 Euro pro Kubikmeter nur 1,63 Euro an Kanalgebühren eingehoben, lässt Stadelmayer nur bedingt gelten: „Bisher haben wir nach verbauter Fläche und nicht nach dem Gesamtverbrauch berechnet. Damit sind wir ausgekommen.“

Ab 1. Juli wird damit Schluss sein. Dann muss die Stadt laut Verordnung höhere Kanalbenutzungsgebühren einheben und wird sich – wie andere Gemeinden auch – am Verbrauch orientieren.

mehr aus Wels

Walkerinnen mit einer Botschaft gegen Gewalt

Jetzt ist es fix: Welldorado-Freibad öffnet einen Monat später als sonst

„Brainbridge Festival“ Peuerbach geht in die zweite Runde

Neues Leben in alten Gemäuern: Alte Hutfabrik wird 150 Jahre alt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen