Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sturmwarnung für Oberösterreich, Alarmstufe Rot in Deutschland

Von nachrichten.at/staro, 16. Februar 2022, 15:34 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ/DÜSSELDORF. Eine Westwetterlage bringt in den kommenden Tagen Sturmböen bis 100 km/h und Orkan in den Bergen, im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen schließen wegen der Unwetterwarnung sogar die Schulen.

Stürmische Tage mit Orkanböen von bis zu 100 Km/h – im Gebirge sogar mehr – stehen bevor. Ursache ist eine Westwetterlage, die auch Regenschauer mit sich bringt und für einen regen Wechsel zwischen Wolken und Sonnenschein verantwortlich ist.

Am Donnerstag nimmt der Wind ab Mittag Fahrt auf und wird im Verlauf des Nachmittags stärker. "Der Donauraum und das Mühlviertel sind am stärksten betroffen", sagt Meteorologe Alexander Ohms von der ZAMG. Im Alpenvorland sind die Böen mit 70 bis 80 km/h etwas schwächer. Dort können die Tageshöchsttemperaturen sogar 17 Grad erreichen.

Die Ferien starten stürmisch

Am Freitag dreht der Wind von West auf Süd-Ost und flaut vorerst ab, es wird freundlicher. Morgentemperaturen: ein bis sechs Grad, am Nachmittag bis zu 14 Grad. Erst am Samstag wird der Westwind wieder stärker mit Spitzen von bis zu 60 km/h. Die Schneefallgrenze liegt bei 900 bis 1000 Metern. Der Sonntag bringt dichte Wolken, im Mühlviertel kann es regnen bzw. in höheren Lagen auch schneien. Am Abend wird es wieder stürmischer. "Zum Skifahren eignet sich der Sonntag aber noch", sagt Ohms.

Nicht so aber die ersten beiden Ferientage. Am Montag und Dienstag fegen wieder orkanartige Böen mit 100 km/h über Oberösterreich hinweg. "Bei diesen Geschwindigkeiten werden wohl kaum Lifte mehr in Betrieb sein", vermutet Ohms. Erst am Mittwoch soll sich das Wetter wieder beruhigen.

Außerdem sei mit Beeinträchtigungen der Infrastruktur wie Verkehr, Energieversorgung und Telekommunikation zu rechnen. Der starke Wind kann Bäume zu Fall bringen oder Dachziegel lösen, Baugerüste und andere große Objekte könnten umstürzen. 

Die Landeswarnzentrale rät zu folgenden Verhaltensweisen:

  • Meiden Sie unbedingt Wälder, Parks und Alleen
  • Verzichten Sie auf nicht unbedingt notwenige Autofahrten
  • Planen Sie Ausfälle im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein
  • Parken Sie Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen
  • Sichern Sie rechtzeitig bewegliche Gegenstände im Freien (z. B. Partyzelte, Trampoline oder Gartenmöbel), herumwirbelnde Teile stellen eine Gefahr dar
  • Schließen Sie Fenster, Türen und Garagentore, Lichtkuppeln sowie Roll- und Fensterläden
  • Vermeiden Sie Outdooraktivtäten oder brechen Sie diese frühzeitig ab
  • Bringen Sie Tiere in Sicherheit
  • Rechnen Sie im Gebirge mit starken Schneeverfrachtungen
  • Rechnen Sie auf den Bergen mit noch erheblich höheren Sturmspitzen
  • Halten Sie sich nicht in einem Zelt oder Wohnwagen auf
  • Rechnen Sie mit Ausfällen der Energieversorgung und der Telekommunikation
  • Beachten Sie unbedingt die Anweisungen der zuständigen Behörden

Sturmflut und geschlossene Schulen in Deutschland

Alarmstufe Rot gilt wegen der aktuellen Wetterlage auch bei unseren deutschen Nachbarn. "Zwei Orkantiefs sorgen ab der Nacht auf Donnerstag bis zum Samstag für eine ausgewachsene Unwetterlage in Deutschland", teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch mit. Für ganz Deutschland gilt eine Sturmwarnung, für Nord-, Ost- und Mitteldeutschland sowie den Alpenrand wurde Alarmstufe Rot ausgegeben. 

Erwartet werden Windgeschwindigkeiten von 80 bis 110 km/h. An der Nordsee droht zudem eine schwere Sturmflut. Das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt vor Hochwasser an der ostfriesischen Küste, an der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet vor Hochwasser bis zu 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser. Im Hamburger Elbegebiet könnte Hochwasser 1,5 bis 2 Meter über das mittlere Hochwasser eintreten.

In Nordrhein-Westfalen fällt am Donnerstag wegen der Wetterprognose sogar der Unterricht aus. Die Schulen bleiben zu, an die Eltern wurde appelliert, Kinder zu Hause zu betreuen. 

mehr aus Oberösterreich

Oberösterreichische Gartenschauen in Wels und Vorchdorf fixiert

Welche Berghütten wann aufsperren und was es Neues gibt

Starkregen und Gewitter: So wird das Wetter in der kommenden Woche

Rettungseinsatz am Mahdlgupf: 37-Jährige stürzte in Klettersteig-Set

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
2020Hallo (4.354 Kommentare)
am 17.02.2022 06:28

Bleibt nur zu hoffen das angekündigte Katastrophen nicht so stattfinden!

lädt ...
melden
antworten
gscheidle (4.104 Kommentare)
am 16.02.2022 18:46

Verhaltensregeln für Unwetter bzw. Sturm!?
Das zeigt einmal mehr dass der Hausverstand total abhanden gekommen ist!

lädt ...
melden
antworten
2020Hallo (4.354 Kommentare)
am 17.02.2022 06:30

Gibt es für den Sturm nu ka APP???
Jeden Depp sei APP würde öfter passen!😉😉😉
Hausverstand ONLINE gibt es noch nicht, leider!

lädt ...
melden
antworten
not.amused (78 Kommentare)
am 16.02.2022 18:27

Wurden die Hinweise zum Verhalten bei Sturm kopiert und nicht geprüft oder einfach schlampig abgetippt? Diese Vielzahl an Fehlern ist schon außerordentlich peinlich für ein selbsternanntes Qualitätsmedium 😂

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen