Amstetten Thunder "krabbelte" zweistellig
AMSTETTEN. Für Headcoach Woodruff lernen seine Footballer in der AFL das Gehen: 14:35 gegen Mödlinger Ranger.
Tackles und Bodychecks – man kann sich eine angenehmere Krabbelstube vorstellen als das Feld der Austrian American Football League AFL. Für den Headcoach der Wienerwald Amstetten Thunder, Gerry Woodruff, befinden sich seine Cracks gerade in der Entwicklungsphase, dass sie in Österreichs höchster Spielklasse das Laufen lernen.
Da darf der Dreikäsehoch auch einmal auf den Popo fallen. "Wir haben uns verbessert, das ist das Wichtigste", bilanzierte Woodruff nach der Niederlage der Thunder an einem verregneten Wochenende im heimischen Umdasch-Stadion mit nur 14:35 Punkten gegen die Sonic Wall Rangers aus Mödling.
Es waren nicht nur die zwei Touchdowns von Jeremy Cornelius und Quarterback Lukas Kerschbaummayr, der nach drei abgefangenen Pässen den Ball nicht mehr hergab und selber in die Endzone lief. Der zweistellige Anschrieb auf der Matchtafel war für den Headcoach nur gut und schön. Vor allem zufrieden machte ihn, dass die Defensive seiner Mannschaft besser steht. Dazu dass, nur 35 Zähler gegen die Rangers zugelassen wurden, die oft über 70 Punkte scoren und in Amstetten ihr knappstes Ergebnis bislang im Meisterschaftsverlauf hatten, sagt Woodruff, dass der Kurs des Liganeulings stimme.