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Willkommens-Check für Gemeinden im Kampf gegen drohende Landflucht

Von Stefan Minichberger, 10. November 2016, 00:04 Uhr
Willkommens-Check für Gemeinden im Kampf gegen drohende Landflucht
Auch in Großraming ist das Thema Arbeitsplätze vorrangig, um Abwanderung zu verhindern. Bild: Gemeinde

GROSSRAMING / SPITAL AM PYHRN. Spital/Pyhrn, Großraming und Sierning wollen für Zuzügler und Rückkehrer attraktiv sein.

Für viele Landgemeinden ist Abwanderung eine ernsthafte Bedrohung. Das Regionalmanagement OÖ will mit einem Projekt die Orte für zu- und rückwanderungswillige Menschen, die beispielsweise in Städten eine Ausbildung gemacht haben, attraktiver machen. In einem ersten Schritt werden bei einem Willkommens-Check Stärken und Schwächen der Kommunen aufgedeckt.

Mit Spital/Pyhrn, Sierning und Großraming sind drei Gemeinden der Region unter den ersten, die den Check bereits absolviert haben. Dabei gingen die Regionalmanager mit den Gemeindeverantwortlichen einen Fragenkatalog zu den Bereichen Familie, Beruf, Wohnen, Bildung und Freizeit durch. "Wir warten auf die Auswertung, die wir am 1. Dezember bekommen sollen", sagt Großramings Amtsleiterin Hermine Riegler. Ihre Gemeinde sei seit Jahren mit einem Bevölkerungsrückgang – allerdings auf sehr geringem Niveau – konfrontiert. "Ein zentrales Thema auf dem Land sind natürlich Arbeitsplätze", sagt Rieger.

Abwanderung verringern

Das gilt auch für Spital/Pyhrn, das als erste Gemeinde den Check durchgeführt hat. "Der Willkommens-Check hat uns gezeigt, dass wir etwas unternehmen müssen, um die Abwanderung aus unserer Gemeinde zu verringern und die abgewanderten Bürger wieder zurückzuholen", sagt Bürgermeister Ägidius Exenberger (SP).

Das Ziel aller Maßnahmen in diesem Bereich müsse die Sicherung und der Ausbau von Arbeitsplätzen in der Gemeinde sein. "Eine wichtige Rolle spielt hier auch der öffentliche Verkehr, für dessen Verbesserung wir uns gezielt einsetzen möchten. Die passenden Maßnahmen möchten wir in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement erarbeiten", sagt Exenberger.

Das Problem "Abwanderung" kennt Siernings Bürgermeister Manfred Kalchmair (SP) nicht. "Bei uns leben derzeit 9200 Menschen und wir wachsen. Mehr als 10.000 Menschen würde unsere Infrastruktur kaum vertragen." Dennoch habe der Willkommens-Check interessante Erkenntnisse gebracht. "Wir müssen uns beim Thema Informationstechnologien sehr gut aufstellen und auch den Zugang zum Vereinswesen erleichtern." Ein Hauptproblem in Sierning seien aber verfügbare Baugründe. "Zwar sind etwa 20 Prozent des ausgewiesenen Baulands unbebaut. Es sind aber kaum Grundstücke auf dem Markt. Viele sehen die Baugründe anscheinend leider als Geldanlage", sagt Bürgermeister Kalchmair.

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1  Kommentar
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hinterste (344 Kommentare)
am 10.11.2016 10:08

Was nach der Einführung der ImmoEst und den saftigen Erhaltungsbeiträgen für Kanal u. Wasser noch Geldanlage sein soll, bleibt wohl das Geheimnis des Herrn Kalchmair.

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