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Im Taborturm ist wieder Fastenzeit

Von Hannes Fehringer, 20. Februar 2013, 00:04 Uhr
Im Taborturm ist wieder Fastenzeit
Zugesperrt: Das Restaurant im Taborturm ist seit Jänner verwaist. Bild: feh

STEYR. Ex-Haubenlokal sperrte im Jänner wieder zu. Wirt für Steyrer Wahrzeichen gesucht.

Meisterköche wie Reinhard Gorfer und Klaus Kobald rührten für höchste Gaumenfreuden in den Kochtöpfen. Mit zwei Hauben vom Restaurantführer Gault Millau geadelt, befand sich der „Taborturm“ unter den drei besten Feinschmeckerlokalen Oberösterreichs. Der Glanz von vor fünf Jahren ist nunmehr verblasst: Beim Aushang des Restaurants steckt keine Speisenkarte, sondern ein Zettel, dass die Gaststätte zu mieten ist. Anfang Jänner zog der letzte Pächter aus.

Ein guter Zeitpunkt, um im Rathaus Fehler der Vergangenheit zu bereuen. Vor knapp 25 Jahren verkaufte die Stadt das Wahrzeichen – der Taborturm aus dem Jahr 1480 war einst Bestandteil der Festung und die Feuerwache – um rund 350.000 Euro an die St. Ulricher Gastwirte Siegfried und Elfriede Mayr. Das Ehepaar steckte Geld in den Betrieb und führte die Restauration mit Panoramablick auf die Altstadt mit viel Fleiß. Reinhard Gorfer übernahm dann als blutjunger Koch die Gaststätte und machte ein Haubenlokal daraus.

Die Vermieter sind längst im Rentenalter, und Elfriede Mayr ist zuversichtlich, dass abermals ein Pächter gefunden wird: „Wir bemühen uns, aber das geht in der Gastronomie halt nicht von heute auf morgen.“

Tourismus-Referent Vizebürgermeister Gunter Mayrhofer (VP) bedauert die Entscheidung seiner Vorgänger, damals den Taborturm verkauft zu haben: „Sicher ist das ein für den Tourismus ganz hervorragender Standort.“ Hinderlich sieht er, dass die jetzigen Eigentümer den Saal nicht mitvermieten. Damit würde es ein Gastwirt schwer haben, Zehrungen bei Begräbnissen oder Hochzeitsgesellschaften zu beherbergen. Der „Taborturm“ ist die einzige Gaststätte in der Nähe des Friedhofs. Ein Rückkauf des Turmes komme wegen der zu hohen Preisvorstellungen nicht in Frage, heißt es aus dem Rathaus. Bei Elfriede Mayr sind die Türen für den Magistrat jedenfalls nicht zu: „Wir haben das Haus zum Schätzpreis gekauft und bieten es vielleicht irgendwann wieder zum Schätzpreis an.“

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7  Kommentare
7  Kommentare
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moarli35 (2.544 Kommentare)
am 20.02.2013 17:51

nach wirt am berg in wels sperrt nun das nächste zu!
wer soll sich das noch leisten können für ein essen
für 2 personen 60 - 80 euro auszugeben!im gasthaus mit
guter hausmannskost zahlst 60% weniger

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gutmensch (16.763 Kommentare)
am 20.02.2013 18:03

warst noch nie in einem haubenlokal, wenn du glaubst zu zweit damit auszukommen. ausser du trinkst leitungswasser zum essen.

aber, man geht ja eh nicht alle tage in so ein lokal.

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am 20.02.2013 19:27

Tau, stimmt.

Die Besserwisser, die keinen Tau haben, aber leider die Mehrheit bildet. Sie sollen höhere Steuern zahlen, oder?

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am 20.02.2013 19:25

ins Krankenhaus und lassen sich von Pflegern der österr. Art und Kantinenküche umsorgen und die anderen legen halt wert

AUF GUTES ESSEN, GETRÄNKE und Top-Bedienung (die auch weiß, was sie serviert zB) in aller Freiheit.

KURZ: Machen Sie sich nicht selbst zum Maß aller Dinge, auch wenn - wie ich vermute - Sie in der Mehrheit liegen.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.995 Kommentare)
am 20.02.2013 16:59

lokale in dieser Lage haben zu hohe Aufwendungen! Ein Cafehaus in dieser wunderschönen Aussichtslage mit der Terrasse würden viele Leute besuchen, da kann auch ein altes gepflegtes Mobilar bleiben!

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am 20.02.2013 11:40

Hohe Miete, keinen Saal, abgewohntes Interieur ........ wie soll da ein Pächter klarkommen ?

Die Aussicht ist perfekt, Parkplätze ebenfalls genügend vorhanden, aber das alleine ist zuwenig, um einen Betrieb halbwegs gewinnbringend führen zu können.

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 20.02.2013 08:51

in den 70ern ein beliebtes lokal, obwohl neben dem friedhof zwinkern
hab letztes jahr mal reingeguckt,
die einrichtung dürfte auch noch aus dieser zeit stammen....

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