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Das erste Elektro-Motorrad aus Steyr wird auch im Selbstbausatz verkauft

Von Kurt Daucher, 07. Mai 2012, 00:04 Uhr
Das erste Elektro-Motorrad aus Steyr wird auch im Selbstbausatz verkauft
Vom »Steyrer« gibt es aus Gründen der Geheimhaltung noch kein Foto, wohl aber diese Skizze. Bild: Automive Solutions

STEYR. Wenn diese Woche in Steyr jener Wirtschaftskongress über die Bühne geht, der sich „Drehmomente“ nennt, dann dürfen sich die Teilnehmer auf einen rasanten Start freuen.

Am Mittwochabend, gleich zu Beginn der Veranstaltung, wird nämlich erstmals der „Steyrer“ präsentiert. Es handelt sich dabei um ein Elektro-Motorrad, das die künftigen Fahrer auch im Selbstbausatz erwerben und in der Garage zusammenbauen können.

Hinter der Innovation, die bereits auf Interesse stößt, obwohl sie im Geheimen vorbereitet wurde, steckt die Steyrer Firma „Automotive Solutions“. Gemeinsam mit mehreren Partnern hat sich der Organisationsentwickler, der im Stadtgut zu Hause ist, an die Realisierung des Projekts gemacht. Und nicht Endfertigung des E-Bikes durch den Kunden ist neu und ein Schritt Richtung Zukunft. „Überall dort, wo das Motorrad gefertigt wird, soll die Wertschöpfung so gut es geht im Lande bleiben“, erklärt Wolfgang Bittner, der geschäftsführende Gesellschafter von „Automotive Solutions“. Die erste Manufaktur solle freilich in Steyr entstehen. Dort könnten ab 2013 bereits täglich zwei Steyrer produziert werden. „Da wollen wir auch bewusst klein anfangen“, so Bittner. Das Zukunftspotenzial für ein Produkt wie dieses sei aber groß. „Die Kunden können auch schon bei der Gestaltung ihres eigenen Motorrads mitwirken.“

Dass das Motorrad den Namen „Steyrer“ bekommen hat, war für Bittner ein Herzensangelegenheit und er hat sich damit gegen massive Einwände der amerikanischen Partner durchsetzen müssen. „Wenn ich da aber nur an das Waffenrad denke, das von Steyr aus seinen Siegeszug um die ganze Welt angetreten hat, dann war dieser Name die einzig richtige Lösung.“

Der „Steyrer“ soll eine Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h erreichen können. Er ist demnach so konzipiert, dass man auf der Bundesstraße einen Lkw problemlos überholen kann. Die Reichweite ist mit 50 Kilometern noch etwas gering. Binnen zwei Stunden sind die Akkus aber wieder vollständig aufgeladen. Voraussichtlicher Preis: 8500 Euro. Wer selber baut, kann sich bis zu drei Tausender ersparen.

Die Drehmomente finden von Mittwoch, 9. Mai, bis Freitag, 11. Mai, im Museum Arbeitswelt statt. Die Vorträge und Workshops wenden sich in erster Linie an Vertreter der mittelständischen Wirtschaft, die sich aktiv in Richtung Zukunft weiterentwickeln wollen. Infos dazu gibt es im Internet auf www.drehmomente.at. Die Abendveranstaltung am Mittwoch findet in Kooperation mit der Business Class Steyr statt.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mgerhard74 (54 Kommentare)
am 13.09.2014 14:05

...und wann kann man es endlich kaufen?

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am 12.05.2012 10:04

wie weit ist die durchschnittliche Fahrstrecke?

Kurz mal einkaufen, nebenan zum Tschick-Automaten...

Da reichen 50 km Reichweite allemal.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 07.05.2012 21:24

50 Km fahren-Ladestation...-geil...

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( Kommentare)
am 07.05.2012 21:30

oder über die welt im "speziellen" philosophieren

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( Kommentare)
am 07.05.2012 21:14

und dann brausen wir durch die weite welt?"

so geht das in echt für etwas echtere freilaufendere:

http://www.youtube.com/watch?v=mJS8j9YYB9w

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sting (7.361 Kommentare)
am 07.05.2012 20:04

anstatt Fotos gezeigt, wenn es noch keine Fotos von fertigen Produkten gibt. Wird da etwa bis zur Präsentation noch kräftig geschraubt?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.05.2012 19:56

Ich wünsche dem Vorhaben alles Gute, aber für weniger als dieses Geld bekommt man heutzutage schon von einem nahmhaften Autohersteller ein Kabinenfahrzeug mit 100 Km Reichweite (na gut, lt. Herstellerangaben). Dafür muss man halt noch die Akkus für 45,- im Monat mieten. Für ein bisschen mehr gingen sich bestimmt auch noch Volltüren aus, damit es nicht mehr reinzieht und -regnet...

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.05.2012 19:59

... vielleicht sollten die Steyrer es mit einem Puch 500
"e'klar" probieren?

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.05.2012 13:04

zur Typprüfung antreten - oder was?
traurig

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gerald160110 (5.616 Kommentare)
am 07.05.2012 08:17

erinnert mich an die brennstoffzelle vor zehn jahren, als diese von allen oem's und "technologiegurus" als die zukunftstechnologie gepriesen wurde - heute spricht niemand mehr davon ... aber dafür wurden milliarden in den sand gesetzt...

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mynachrichten1 (15.449 Kommentare)
am 07.05.2012 09:31

wahrscheinlich ist es nur viel zu teurer.

Aber bei den Luxuselektrobooten ist das auch schon egal.

Bei einer "Steyrer" Reichweite von 50 km, da kann man eh gleich selber mit dem Fahrrad fahren, oder mit dem Elektrofahrrad.

Beim einem guten Elektrofahrrad ist es wenigsten egal, wenn nach 70 km der Akku leer ist, man strampelt halt dann wieder.

Und um 8500 Euro bekommt man zwei schöne tolle Benzinroller, als Autoersatz im Sommer.

Ich habe mir deshalb noch keinen gekauft, weil bei unserem Oberösterreich - Wetter, da sitze ich lieber gemütlich im Auto, und auch alle so begeisterten Motorrad- Freunde sieht man dann nur sehr selten.

Zum Langstreckenpendeln möchte ich die ÖBB sowieso nicht missen, diesen Komfort hat nicht einmal der teuerste Luxuxschlitten mit Chauffeur.
Hauptsächlich bleibe bei meinem Chauffeur.
Übrigens der fährt mich unbegrenzt ca 5 Jahre quer durch Austria um den Anschaffungspreis des "Steyrers".

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