Tourismus funktioniert auch mit aktivem Klimaschutz
SALZKAMMERGUT. Mondseeland und Traunsee-Almtal geben ein gutes Beispiel
Dass sich Klimaschutz, Unternehmertum und nachhaltiger Tourismus nicht im Weg stehen, zeigen die Tourismusverbände Mondseeland und Traunsee-Almtal vor. Die Tourismusbranche in Österreich im Ganzen und speziell im Salzkammergut lebt von der wunderschönen Landschaft und den kulturellen Schätzen. Daher verschreiben sich die Tourismusverbände mit der Auszeichnung "Klimabündnis-Betrieb" dem Verbessern ihrer eigenen Klimabilanz. Gemeinsam mit dem Klimabündnis haben sie Maßnahmen erarbeitet, die sie nun schrittweise umsetzen. Hierbei stehen bei vielen Unternehmen das Dämmen der baulichen Struktur, die Nutzung von Ökostrom und LED-Beleuchtung oder eine umweltfreundliche Mobilität sowie nachhaltige Ernährung auf dem Programm.
Klimalandesrat Stefan Kaineder (Grüne): "Mit der Aufnahme der beiden Tourismusverbände in unser Klimabündnis-Betriebe-Programm sehen wir, dass ein Umdenken auch in der Tourismusbranche Einzug gehalten hat. Mit Vordenkern wie diesen werden neue Maßstäbe gesetzt."
Andreas Murray, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Traunsee-Almtal: "Im Tourismus ist man ständig in einer gewissen Zwickmühle, einerseits steigende Nächtigungszahlen zu liefern, andererseits eben nachhaltige Produkte und Angebote zu schaffen. Aber auch der Gast verlangt inzwischen hier mehr Sensibilität, die Aufmerksamkeit in Richtung Klimaschutz zu lenken."
Der Mondseeland-TV-Geschäftsführer Thomas Ebner spricht von einem ersten Meilenstein, der mit der Aufnahme als Klimabündnis-Betrieb gelungen sei. "Wir freuen uns sehr, dass wir hier die Kriterien in unserer Organisation bereits wenige Wochen nach Start unseres zukunftsträchtigen Projekts erfüllen konnten."
Klimabündnis-Regionalstellenleiter Norbert Rainer ergänzt: "Gerade die Tourismusbranche hat großes Potential aufzuzeigen, wie sich Klimaschutz rechnen kann. Gleichzeitig ist sie von der Corona-Krise besonders hart betroffen: Mit klimafreundlichem Urlaub in der Region können wir unsere Tourismusbetriebe unterstützen."
gibts etwa Geld dafür?