OBERTRAUN. Den Verkaufserlös für das alte Gebäude braucht die Marktgemeinde für neue Fahrzeuge. Im ehemaligen Schulgebäude entstehen sechs leistbare Wohnungen für Einheimische.
Mit Ende des Schuljahres 2017/2018 schloss die Volksschule Obertraun endgültig ihre Pforten. Seither pendeln die Obertrauner Schulkinder in das benachbarte Hallstatt, und die alte Schule steht leer.
Doch jetzt leistet das 125 Jahre alte Haus einen letzten Dienst für Obertraun: Die Gemeinde verkaufte es an das Bauunternehmen Kieninger, das darin sechs Wohnungen errichtet. Das Geld, das Obertraun damit einnimmt, braucht die Gemeinde für den notwendigen Ankauf zweier Fahrzeuge: ein Rüstlöschfahrzeug für die Feuerwehr sowie einen Kommunaltraktor. Hintergrund: Seit 2018 die „Gemeindefinanzierung NEU“ in Kraft trat, müssen alle Gemeinden, auch finanzschwache wie Obertraun, Teile von Investitionen aus Eigenmitteln bestreiten.
In der alten Schule werden nun sechs Mietwohnungen errichtet. Ende des Jahres werden sie bezugsfertig sein. Vergeben werden sie nach einem Punktesystem. „Unser Ziel war es, leistbare Wohnungen für die einheimische Bevölkerung zu schaffen“, sagt Bürgermeister Egon Höll (SPÖ). Interessenten können sich noch bis zum 19. März bei der Marktgemeinde melden.
Achso... deshalb wurden die Parkgebühren in Winkel angehoben. Na Danke für gar nix
Man wird die Dörfler noch ein bischen ausplündern dürfen ? Die Zweitwohnbesitzer brauchen schließlich "Wohn"raum.
Das geht wohl vielen Bürgern auch so.
Ist doch ok! Was soll der Bericht?
Der Traktor und auch das Feuerwehrfahrzeug werden wieder einmal zu ersetzen sein, was wird dann verkauft? Diese Politik ist mehr als kurzsichtig!