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Da fällt endlich einmal viel Schnee und dann werden Skigebiete gesperrt

Von Edmund Brandner, 09. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Da fällt endlich einmal viel Schnee und dann werden Skigebiete gesperrt
Die Skigebiete Krippenstein, Feuerkogel und Kasberg fallen dieser Tage aus. In Gosau sind die Lifte in Betrieb, doch die Anreise ist schwierig. Bild: APA

EBENSEE, GOSAU. Der Winter hat das Salzkammergut weiter im Griff. Das Schneechaos setzt Wintersportgebieten stark zu – aber auch Betrieben wie den Salinen.

Gestern beschloss die Lawinenkommission, die Sperre der B145 aufrechtzuerhalten, und weil die Schneefälle andauern, dürfte sich daran in den kommenden Tagen nichts ändern.

Schwierige Situation für Saline

Zu den Leidtragenden zählen nicht nur die Pendler. Auch für die Salinen AG mit Sitz in Ebensee ist das Schneechaos eine "riesige Herausforderung", wie Konzernsprecherin Katharina Steiner sagt. Das Unternehmen, das im vergangenen Winter rund 500.000 Tonnen Straßensalz absetzte, hat in diesen Tagen Schwierigkeiten mit der Auslieferung. "Wegen der Straßensperre ist die Verbindung in Richtung Steiermark und Salzburg blockiert", sagt Steiner. "Um ein Haar hätte die B145 auch in Traunkirchen gesperrt werden müssen. Dann hätten wir ein echtes Problem gehabt."

Aber auch die Produktion leidet. Die wichtigen Rohstoffe Kalk und Soda können nicht wie gewohnt aus Richtung Bad Ischl angeliefert werden, und viele Mitarbeiter aus dem inneren und dem steirischen Salzkammergut können nicht zur Arbeit zu kommen. (Entlang der Koppentraun ist auch die Bahnlinie gesperrt.)

Kurioserweise leiden auch die Pistensportler unter dem Wintereinbruch. Die Feuerkogelseilbahn ist zwar in Betrieb, wegen des starken Windes stehen die Liftanlagen aber still. Am Krippenstein wiederum sind wegen der hohen Lawinengefahr alle Pisten gesperrt. Ebenso am Kasberg, den die Lawinenkommission gestern zumindest bis heute sperrte.

Nur das Skigebiet Dachstein West (Gosau) ist in Betrieb. (Zumindest auf oberösterreichischer Seite. In Russbach waren gestern Pisten wegen umgestürzter Bäume gesperrt.) Aber weil die Salzkammergut-Bundesstraße blockiert ist, gibt es kaum Tagesgäste. "Für die Hotelgäste in Gosau könnten die Verhältnisse nicht besser sein", sagt Alfred Bruckschlögl, Geschäftsführer der OÖ Seilbahnholding. "Oben am Berg liegen jetzt drei Meter Schnee."

Damit nicht auch auf der Gosauer Seite Bäume auf die Piste fallen, wird mit einem Hubschrauber regelmäßig der frische Schnee von den Ästen geblasen. "Für die jüngeren Mitarbeiter im Pistendienst sind die Schneemassen eine Herausforderung", so Bruckschlögl. "Aber wir haben ja auch sehr erfahrene Leute. Wichtig ist, dass niemandem etwas passiert. Sicherheit geht jetzt über alles."

Wie sieht es vor Ihrer Haustüre aus? Schicken Sie uns Ihre Schneefotos - per E-Mail an online@nachrichten.at oder via WhatsApp! Die besten Bilder werden in unserer Fotogalerie veröffentlicht.

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 09.01.2019 20:47

Da sieht man wie sich die Klimaerwärmung entwickelt. Vor 20 Jahren haben uns die "Wissenschaftler" erklärt, dass wir im Jahr 2020 in Österreich nie mehr Schi fahren können. Diese "Experten" sollte man jetzt zum Schneeräumen heranziehen.
Grün Rudi und seine Experten sollen die Menschen nicht immer verunsichern. Sie leben zwar sehr gut Kosten der Steuerzahler in einer Art geschützten Werkstätte. Aber die Politiker sollten einmal nachdenken, ob man diese Posten nicht spürbar reduzieren sollte. Mit diesem Geld könnte man für die Menschen etwas Sinnvolleres machen. Schulen sanieren, Kindergärten bauen. Das wären Investitionen für die Zukunft. Nicht mit teuren Beamten und Politikern die Menschen verunsichern. Die Natur ist immer gescheiter als unser "Wissenschaftler".

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kana (1.784 Kommentare)
am 09.01.2019 13:38

Das bischen Streusalz das tatsächlich gebraucht wird, ist eh lagernd. Die anderen 80-90 % werden nur gebraucht, weil es jemand zu verkaufen hat, also das Geld der Steuerzahler braucht!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 09.01.2019 11:33

weil Viele zu blöd sind die Unbilden der freien Natur zu erkennen

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 09.01.2019 11:55

ja, hast Recht, bilde dich weiter. grinsen

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 09.01.2019 12:03

geht nicht mehr bin schon zu alt zwinkern

Zum Wetter und Natur kann ich auch sagen daß es kluge Feldherren gab die mit der Spekulation aufs Wetter schon Kriege gewonnen hatten.

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sunmoon (41 Kommentare)
am 09.01.2019 10:19

Übrigens,in Gosau sind nur die Hornspitz-Lifte in Betrieb.Siehe Pisten Status.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 09.01.2019 10:11

ich glaube da geht es eher darum Stromleitungen vor umstürzenden Bäumen zu schützen um nicht noch ein Chaos beim Schienenverkehr zu bekommen

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renele (3.081 Kommentare)
am 09.01.2019 08:09

Warum Hubschrauber umherfliegen müssen um eine Piste von umfallenden Bäumen zu schützen, ist mir ein Rätsel. Einem jeden Pendler wird das Leben schwer gemacht und Skifahren ist nicht lebenswichtig. Kann man eben nicht in die Berge fahren. Arm sind bauern die in solchen Gebieten leben, aber ein Hütttenwirt und Skiliftbetreiber ist nicht lebenswichtig.

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( Kommentare)
am 09.01.2019 07:43

könnte man den vielen Schnee nicht auf den Gletscher transportieren irgentwie?rudi hätte sicher eine Freude daran.und müsste keine angst mehr um den Gletscher haben.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2019 08:05

Warum willst du unbedingt täglich beweisen, dass doch was dran ist, wenn man meint.....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.01.2019 05:17

Ich frage mich, wie WIR das vor 30 Jahren schafften.

Als es öfters solche Schnee Fälle gab.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2019 05:43

Was ist so schwer zu begreifen?
Jetzt hat eben wieder einmal die Natur die Oberhand und nicht der Egoismus der Menschheit.
Damit war zu rechnen, nach so langer Trockenheit, so wie auch mit Hochwasser bei der Schneeschmelze gerechnet werden muss.

An die Sportler appelliere ich, vielleicht diesmal ihre Kräfte wem zu schenken, der beim Schneeschaufeln Hilfe braucht. Das könnte zeigen, dass wir eine Wertegemeinschaft sind und könnte zeigen, dass mitdenken doch noch funktioniert.

Ob Flachdächer ab bestimmten Höhenlagen, in traditionell Schnee reichen Gebieten Sinn machen, darf hinterfragt werden. Ich denke, es ist ohnehin Zeit für neue Moderichtungen, z.B. Für Spitzdächer mit Fotovoltaikanlagen....Was meint die EnergieAG dazu?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2019 05:45

Sollte ein eigenständiger Beitrag werden.

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enoch (568 Kommentare)
am 09.01.2019 07:32

Das ist eine Extremwetterlage mit Neuschneemengen im Nordstau die auch früher nicht alltäglich war. Außerdem schaffen "wir" das jetzt genau so, was immer das auch heißen mag.

Die Niederschlagsmengen haben auch nur indirekt mit der langen Trockenheit zu tun, weil beide Phänomene sind, die für die Klimaänderung in unseren Breitengraden viel wahrscheinlicher werden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 09.01.2019 08:03

Es sollte auch sonnenklar sein, dass es auch nicht alltägliche Wetterlagen gibt. Der Mensch kann die Natur nicht regulieren, sondern sollte sich ihr anpassen!

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jamei (25.500 Kommentare)
am 09.01.2019 10:38

Ob Flachdächer ab bestimmten Höhenlagen, in traditionell Schnee reichen Gebieten Sinn machen, darf hinterfragt werden.....

Das haben die Bewohner dieser Regionen schon vor langer Zeit bedacht.....Ziegel ist schwerer als Blech und Ziegeldach benötigt einen noch stärkeren Dachstuhl als Blech - alles eine Gewichtsfrage und dann kommt eben der Schnee als ZUSÄTZLICHS Gewicht dazu....bei neuen Bauten speziell Firmen aber auch Schulen oder öffentlichen Bauten kommt noch der Kostenfaktor dazu.

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( Kommentare)
am 09.01.2019 07:45

stimmt.und vor 30 jahren hat es im November schon Schnee gegeben.es ist aber noch keine 30 jahre aus,als es in Linz auch viel Schnee gab.

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herst (12.758 Kommentare)
am 09.01.2019 10:14

Hast da a schon soviel gesudert über alles mögliche?

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.01.2019 11:13

Damals mussten wir alle noch Leserbriefe schreiben. Mit Tinte auf Papier. Lange Leserbriefe.

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