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Polizeihubschrauber rettete verirrte Wanderer

Von nachrichten.at, 24. August 2020, 19:54 Uhr
"Libelle"
Der Polizeihubschrauber Libelle stand im Einsatz. Bild: BMI

NEUKIRCHEN/MOLLN. Abermals haben sich Bergsteiger auf einer unmarkierten Tour, deren Beschreibung sie im Internet gefunden hatten, verirrt und dadurch einen Bergrettungseinsatz ausgelöst.

Mangelhafte Tourenplanung hat ein Paar aus dem Bezirk Vöcklabruck am Montag im Höllengebirge in Schwierigkeiten gebracht: Der 51-Jährige und die 43-Jährige wollten von der Taferlklause in Neukirchen bei Altmünster (Bezirk Gmunden) über großteils nicht markierte Steige in Richtung Hoher Spielberg aufsteigen. Die Beschreibung der Tour hatten sie zuvor in einem Internet-Blog gelesen. 

Die Frau war nach eigenen Angaben bereits vor ein paar Jahren in der Nähe der geplanten Tour auf den Spielberg gestiegen. Eine weitere Tourenplanung fand jedoch nicht statt. In dem Blogbeitrag wurde zudem dezidiert darauf hingewiesen, dass der Weg schwer zu finden sei. 

Beim Aufstieg verirrten sich die Wanderer im weglosen Gelände. Sie vermuteten zwar, auf dem falschen Weg zu sein, stiegen aber trotzdem weiter auf, da ihnen das sicherer erschien. In einer Seehöhe von etwa 1400 Höhenmetern war Schluss: In einer Felsnische trauten sich die beiden Bergsteiger nicht mehr weiter und verständigten den Polizeinotruf.

Die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle Salzburg" lokalisierte die Bergsteiger nach einem kurzen Suchflug und brachte sie sicher ins Tal. Im Einsatz standen acht Mann des Bergrettungsdienstes Traunkirchen und ein Beamter der Alpinpolizei. Erst am Samstag hatte sich eine Gruppe – wie berichtet – beim Abstieg vom Rinnerkogel verirrt, nachdem sie einer Routenapp auf einen unmarkierten Steig in Richtung Offensee gefolgt waren.  

Sucheinsatz im Sengsengebirge

Einen weiteren Bergrettungseinsatz hat ein 58-Jähriger aus dem Bezirk Steyr-Land auf der Hohen Nock im Sengsengebirge ausgelöst. Der Mann wollte, nachdem er in der Nacht auf Freitag auf dem Gipfelplateau biwakiert hatte, über die Feichtauhütte in Richtung Welchau absteigen. Der Mann, der dort noch nie abgestiegen war, verlor den Weg unmittelbar nach dem Plateau der Feichtauhütte und rutschte im hohen Gras aus. Eigenen Angaben zufolge stürzte er etwa 50 Meter über sehr steiles felsdurchsetztes Gelände ab und verletzte sich dabei leicht. 

Da er sich nicht mehr weiter traute, verständigte er die Polizei und wurde zur Rettung weiterverbunden. Dort erklärte er kurz seine Lage, ehe sein Telefon mit leerem Akku ausfiel. Nach etwa eineinhalb Stunden hielt es der 58-Jährige nicht mehr an der Unfallstelle aus, kletterte langsam zurück auf das Plateau und marschierte zur Polzhütte, um seine Gattin und die Einsatzkräfte zu verständigen. Es dauerte aber noch eine Weile, ehe sie eine Telefonverbindung herstellen und die Meldung absetzen konnten.

In der Zwischenzeit war die Suche nach dem Mann bereits angelaufen. Sowohl ein Hubschrauber der Flugpolizei als auch der Bergrettungsdienst Molln standen im Einsatz. Die Crew des Polizeihubschraubers traf den Mann auf der Polzhütte ani. Der 58-Jährige wurde, nachdem er sich etwas gestärkt hatte, mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen, wo er von seiner Gattin abgeholt wurde, teilte die Polizei am Montag mit. 

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1  Kommentar
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Robesch1986 (124 Kommentare)
am 24.08.2020 22:43

🤣🤣🤣🤮🤮🤮🖕🖕🖕

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