Regionalforum bekräftigt Ausbau der S10-Nord
FREISTADT. Absolut kein Verständnis für den Planungsstopp der S10 äußert das Regionalforum Freistadt gestern in einer an Bundesministerin Leonore Gewessler (Grüne) gerichteten Erklärung.
Das Forum vereint mit Arbeiterkammer, Arbeitsmarktservice, Bezirksbauernkammer, Bezirkshauptmannschaft und Wirtschaftskammer die führenden Institutionen im Bezirk. Diese fordern Ministerin Gewessler auf, ihre Ankündigung, die S10 einer zusätzlichen Evaluierung zu unterziehen, zurückzuziehen. "Wir appellieren an die Ministerin, die Verlängerung der S10 nicht zu unterbrechen, sondern das Ergebnis des UVP-Verfahrens sofort umzusetzen", sagt dazu Freistadts Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger.
Der Teilabschnitt der S10 Umfahrung Rainbach sei in den vergangenen Jahren intensiv geprüft, evaluiert und optimiert worden. Solche Planungen, die auch eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung beinhalten, seien nicht nur sehr arbeitsintensiv, sondern würden auch viel Geld kosten. All diese Vorarbeiten zu stoppen und möglicherweise das Projekt zu kippen, sei nicht nachvollziehbar, zumal man den internationalen Verkehr durch so eine Maßnahme ohnehin nicht stoppen könne.
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Ich verstehe die Aufregung um die Evaluierung von Straßenprojekten nicht. Da meint die VP wohl, Wahlkampfpunkte gegen die Grünen zu gewinnen, wenn sie einen Baustopp der Umfahrung von Rainbach herbeiredet.
In Wahrheit sollten die Rainbacher Bürger*innen sauer sein auf die ehemaligen VP-Baulandesräte Pühringer und Hiesl, die eine Autobahn ins Mühlviertel bauten ohne den Anschluss an Tschechien gleich mitzuplanen. Auch damals wusste man, dass diese Autobahn - und nichts anderes ist die S10 - zur Transitstrecke werden wird!