Eingebrochen: Jungrinder steckten in Güllekanal fest
ST. PETER AM WIMBERG. Einen geruchsintensiven Einsatz hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr St. Ulrich im Mühlkreis (Bezirk Rohrbach) in der Nacht auf Samstag zu absolvieren.
Es war gegen halb ein Uhr morgens, als die Kameraden zu einer Tierrettung in einem Kuhstall in der Ortschaft Simaden gerufen wurden: Zwei Jungrinder waren in einen Güllekanal gestürzt und steckten dort fest. Offenbar hatte der Spaltenboden dem Gewicht der beiden Tiere nicht mehr stand gehalten und war durchgebrochen. 16 Feuerwehrmänner rückten an.
Der Bauer hatte noch selbst versucht, seine Rinder mittels Seilwinde aus dem Güllekanal zu ziehen, war aber gescheitert und hatte deshalb die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Mit vereinten Kräften gelang es, die beiden "Bruchpiloten aus ihrer Sch***-Lage zu befreien", wie die Feuerwehr wortwörtlich auf ihrer Website vermeldete. Nach gut dreieinhalb Stunden im Kuhstall konnte die FF St. Ulrich wieder einrücken.
Die Tiere dürften den unappetitlichen Vorfall augenscheinlich ohne gröbere Verletzungen überstanden haben. "Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer warmen Dusche waren die Jungrinder wieder schnell auf den Beinen", heißt es von der Einsatzkräften.
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Bei meiner Ehr, auf diesen Bauernhof muß ein "Saustall" sein, wenn das Vieh schon durch den Boden bricht! Der ist sicher AMA Geprüft!!