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Aus Lukas Neubauer wurde Frater Norbert

Von Von Thomas Fellhofer, 08. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Aus Lukas Neubauer wurde Frater Norbert
Frater Norbert (2.v.l.) mit seinen Mitbrüdern Prior Lukas (l.) Abt Martin und Novizenmeister Petrus (r.). (Stephan Prügl) Bild: Stephan Prügl

SCHLÄGL. Lukas Neubauer heißt seit dem Dreikönigstag Frater Nobert. Der 21-jährige Leondinger trat in das Prämonstratenser Chorherrenstift Schlägl ein. Er will in den nächsten Jahren Priester werden und sein Leben im Mühlviertel verbringen.

OÖN: Sie sind nun Teil der Schlägler Chorherren. Ging für Sie mit der Einkleidung ein Lebenstraum in Erfüllung?

Frater Norbert: Es ging schon ein Traum in Erfüllung aber Lebenstraum kann man wohl nicht sagen, denn so lange träume ich ihn noch gar nicht. Erst im Vorjahr merkte ich, dass das Leben im Kloster für mich was wäre.

OÖN: Warum haben Sie sich für ein Leben im Kloster entschieden?

Frater Norbert: Ich studierte Agrarwissenschaften, damit war ich aber nicht wirklich zufrieden. Darum hab ich mich entschlossen ins Kloster zu gehen.

OÖN: Was unterscheidet Sie als Frater von einem geweihten Priester? Vor allem was Ihre Pflichten betrifft.

Frater Norbert: Solange ich im Noviziat bin unterliege ich im Grunde den gleichen Regeln wie jedes Mitglied des Ordens. Der große Unterschied ist der, dass ich jederzeit das Kloster verlassen könnte. Das ist nach der Weihe nicht mehr so einfach möglich.

OÖN: Lebte der Gedanke Ihr Leben Gott zu widmen schon länger in Ihnen oder war das eine spontane Entscheidung?

Frater Norbert: Ich gehöre nicht zu jenen, die behaupten können, ich wollte schon immer Priester werden. Insofern war die Entscheidung schon sehr spontan.

OÖN: Gibt es Menschen in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld die Ihren Schritt nicht verstehen?

Frater Norbert: Nicht das ich wüsste. In meiner Familie und im engeren Umfeld begrüßen alle diesen Schritt. ich wurde in meiner Entscheidung immer unterstützt. Der Glaube spielt in meiner Familie seit jeher eine große Rolle. Wir waren immer schon sehr katholisch.

OÖN: Warum haben Sie sich für das Stift Schlägl entschieden?

Frater Norbert: Ich kannte das Stift vage von einem Schulausflug – natürlich auch nur sehr oberflächlich. Ich war dann ein Monat quasi auf Probe hier, und es hat mir auf Anhieb gut gefallen. Es herrscht hier eine gute Gemeinschaft sodass ich mir vorstellen kann, mein Leben hier zu verbringen.

OÖN: War Schlägl das einzige Kloster das Sie besichtigt haben?

Frater Norbert: Ja. hier hat es mir gleich gefallen.

OÖN: Welche Aufgaben streben Sie an, wenn Sie erst einmal Priester sind?

Frater Norbert: Die meisten von uns sind draußen in den Pfarren tätig. Das ist eine Aufgabe die durchaus ihren Reiz hat. Die Seelsorge direkt bei den Menschen ist eine gute Sache.

OÖN: Wie geht es nach Ihrer Einkleidung nun weiter?

Frater Norbert: Bei der Einkleidung erhält man erstmals ein Ordensgewand und auch den neuen Namen. Das ist ein Zeichen, dass man ein neues Leben beginnt. Nach einem Jahr Noviziat und einem halben Jahr Studium feiert man die erste Profess. Danach hat man Zeit sein Theologiestudium fertig zu machen. Erst dann folgt die tatsächliche Weihe zum Priester.

OÖN: Sie haben also mit dem Studium noch nicht begonnen?

Frater Norbert: Nein. Der frühestmögliche Termin ist erst im Februar 2011.

OÖN: Wie kamen Sie eigentlich auf Ihren Ordensnamen?

Frater Norbert: Die letzte Entscheidung lag nicht bei mir, sondern beim Abt. Ich konnte aber Vorschläge machen. Dennoch bin ich mit meinem neuen Namen sehr zufrieden.

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