Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Mit künstlicher Intelligenz gegen das Coronavirus

25. März 2020, 00:04 Uhr
Mit künstlicher Intelligenz gegen das Coronavirus
Kampf gegen Coronavirus Bild: Reuters

LINZ. JKU-Forscher fanden 30.000 Wirkstoffe – Ergebnisse stellen sie international und frei zur Verfügung.

Forscher der Linzer Johannes Kepler-Universität (JKU) sagen dem Coronavirus den Kampf an. Mithilfe künstlicher Intelligenz fanden sie mehr als 30.000 Wirkstoffe gegen das Virus. Ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung von Medikamenten. Denn bis ein Impfstoff verfügbar ist, könnten noch Monate vergehen.

"Unser neuronales Netzwerk hat sich in den vergangenen Tagen durch mehr als eine Milliarde Moleküle gearbeitet. Mit dem Auftrag, jene zu finden, deren Wirkung möglichst viele Chancen hat, das Coronavirus zu hemmen", sagt Günter Klambauer, Assistenzprofessor am Institut für "Machine Learning". Gespeist wird die künstliche Intelligenz mit Wirkstoff-Informationen aus Onlinedatenbanken von Laboren.

Vier von 6000

Das Netzwerk lernt, wie einzelne Wirkstoffe aufgebaut sind und welche Prozesse sie im menschlichen Körper auslösen. Von diesen 6000 Effekten, die die künstliche Intelligenz voraussagen kann, sind aber nur vier für die Hemmung des Coronavirus relevant. Bei ihnen werden Proteine, die das Virus zur Entwicklung braucht, blockiert. Klambauer und seinem Team gelang es, 30.000 erfolgversprechende Wirkstoffe herauszufiltern.

"Wir stellen unsere Daten international und frei zur Verfügung", sagt er. "Je klarer wir wissen, wo wir suchen müssen, umso schneller können Entwicklung und Forschung sein." Unterdessen geht die Arbeit bei den JKU-Forschern weiter, denn die Onlinedatenbanken werden laufend aktualisiert. (mis)

mehr aus Oberösterreich

Frontalzusammenstoß mit Lkw in Sierning: Lenker (60) von Kleintransporter tot

"Seit 40 Jahren treue Kundschaft der Polizei": Welser (69) angezeigt

Nach Mord in England: Das Innviertel war kein sicheres Versteck für 2 Gesuchte

Steinschlag und Erschöpfung: 27-Jähriger vom Großen Pyhrgas gerettet

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
restloch (2.553 Kommentare)
am 25.03.2020 14:31

Schön, dass hier "Computer" hilfreich von findigen Menschen eingesetzt werden. Aber ist das künstliche "Intelligenz"? Nicht zufällig, jedoch durchaus unbewusst nennt man "Computer" "Blechtrottel" - mit Betonung auf "Trottel" (denn vielen ist Blech durchaus heilig) -: Der Mensch hat ihn erfunden. Wie sollte eine Erfindung des Menschen perfekter als der Erfinder/die Erfinderin sein?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen