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Streit über die Öffnung der Linzer Kindergärten

29. April 2020, 00:04 Uhr
Streit über die Öffnung der Linzer Kindergärten
Keine Einigkeit bei Vorgehen Bild: colourbox

LINZ. Es ist ein Konflikt, der schon seit mehreren Tagen schwelt: Wenn es um die Zahl der geöffneten Kinderbetreuungseinrichtungen in Linz ab 4. Mai geht, kommen Bürgermeister Klaus Luger (SP) und Bildungsstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) auf keinen gemeinsamen Nenner.

So will Schobesberger ab kommendem Montag alle 110 Standorte öffnen und verweist dabei auf die geltende Rechtslage: "Diese sieht vor, dass für alle Kinder ein Betreuungsangebot sicherzustellen ist. Das ist nur dann möglich, wenn wir alle Häuser aufsperren." Schobesberger fühlt sich als zuständige Referentin von Luger übergangen, dieser hatte vergangene Woche, wie berichtet, bekannt gegeben, dass nur 20 Standorte geöffnet würden. Diese Anordnung will Schobesberger nun rechtlich prüfen lassen.

Luger sieht dem gelassen entgegen: "Das steht ihr zu, aber ich setze hier als Bezirkshauptmann einen Erlass des Landes um." Und diesem werde man gerecht: "Jedes Kind, das einen Platz braucht, bekommt auch einen. Bei Bedarf können wir weitere Standorte öffnen", so Luger, der sich auf die Beratungen im Krisenstab stützt. Öffnungen, die nicht notwendig sind, seien abzulehnen: "Derzeit sind nur 353 von mehr als 10.000 Kindern in Betreuung." Zudem sei geplant, ab 18. Mai alle Kindergärten, Krabbelstuben und Horte zu öffnen, so Luger. Unterstützung für dieses Vorgehen kommt von Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (ebenfalls SP), die dafür plädiert, "sachliche Argumente vor Befindlichkeiten zu stellen". (jp)

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3  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 29.04.2020 20:59

In unserer heutigen Sonder-Videokonferenz zur Kinderbetreuung&Beruf hat sich die Linzer Kollegin eindeutig dafür aussprechen müssen, weiterhin der Familie den Vorzug geben zu müssen, da sie sich - zu Recht! - nicht traut, ihr Kind wieder in den Kindergarten zu geben.

Es ist ja sehr "schlau", nur wenige Kinderbetreuungseinrichtungen zu öffnen, die dafür dann a) überfüllt sind und b) für Zusammenkünfte von Kindern sorgen, die dann ggf. das Virus bei weiteren Kiga-Öffnungen wieder in die Heimatgruppe mitnehmen.

Ob es sich finanziell rechnet, lieber etliche KindergärtnerInnen freizustellen und dafür den Dienstgebern der Eltern jeweils 1/3 der Sonderbetreuungstage zu vergüten?

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 30.04.2020 05:26

TOTALER BLÖDSINN
die große mehrheit der kinder wird nachwievor privat betreut weil viele eltern auch noch ansteckungen befürchten bzw lieber noch daheim lassen weil auch die vs kinder noch daheim sind. für alle die ihre kinder fremdbetreut haben müssen stehen genug plätze zur verfügung u EIN EINHEITLICHER START MIT DER SCHULE am 18. mai macht somit sinn!

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schalk1 (44 Kommentare)
am 29.04.2020 10:16

Das Magistrat Linz verweigert ebenso die personalaufstockung der Frühbetreuung an den Pflichtschulen! Es ist somit nicht möglich kleinere Gruppen zu bilden um die Hygienevorschriften einzuhalten. Somit kann vermutlich eine Betreuung nicht für alle Eltern, die aus beruflichen Gründen ihre Kinder schon um 07.00 Uhr in die Schule schicken müssen, angeboten werden!

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