Schnee und Eis halten Winterdienst auf Trab
LINZ. Kurz vor der nächsten Kältewelle zieht die Stadt Linz eine erste Bilanz über den Winterdienst - und die zeigt, dass heuer viel zu tun ist.
Es gibt ja Winter, die verdienen diese Bezeichnung in Linz gar nicht. Aber heuer ist alles anders. Denn mit Schnee und Eis wurde vor allem im Jänner nicht gegeizt, was den Linzern nicht nur ungewohnte Freizeitaktivitäten ermöglichte wie Skifahren auf dem Pöstlingberg oder Langlaufen am Damm. Das Wetter hielt den städtischen Winterdienst ordentlich auf Trab.
Seit Saisonbeginn am 1. November wurden bislang schon 1.960 Tonnen Streusalz und 410 Tonnen Splitt auf den Straßen der Stadt eingesetzt, damit niemand ins große Rutschen kommt. Obwohl die Saison noch lange nicht zu Ende ist, war „kräftig mehr“ Splitt und Salz heuer schon notwendig als im vergangenen Jahr. Und in den nächsten Stunden erwartet auch der Zentralraum wieder Schnee und danach Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Es bleibt also winterlich.
Der Vergleich zeigt das: Zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres lag die Bilanz bei 640 Tonnen Streusalz und 80 Tonnen Streusplitt in Linz. In der gesamten Saison waren es letztlich 732 Tonnen Salz und 96 Tonnen Splitt - und somit deutlich weniger als heuer. Im Vorjahr sei der Winter allerdings äußerst mild gewesen, wie der zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier sagt.
Der 10-Jahres-Schnitt liegt bei Streusalz in der Landeshauptstadt bei 2.035 Tonnen und bei Splitt bei 396 Tonnen. Inklusive Straßen, Rad- und Gehwegen müssen in Linz 1.300 Kilometer öffentliche Verkehrsflächen vom städtischen Winterdienst geräumt werden.
Eine spannende Zeit für die Duracell Automobilisten.
.....Minusgrade sind politisch nicht korrekt.