Leonding macht mobil
LEONDING. Ausweitung des öffentlichen Verkehrs, Attraktivierung der Radwege und ein Mobilitätsknotenpunkt am neuen Stadtplatz - das alles und mehr soll sich im Mobilitätskonzept der Stadt Leonding wiederfinden.
Da der motorisierte Individualverkehr viele Probleme macht und im Hinblick auf Klimaschutz und Umweltbelastungen reduziert werden soll, spielen auch in den Grundsatzüberlegungen für das Mobilitätskonzept in Leonding die Verdichtung und Ausweitung des öffentlichen Verkehrs eine entscheidende Rolle. Dazu soll auch der Radverkehr einen Attraktivitätsschub erhalten. Für Verkehrsstadtrat Armin Brunner ist zudem der Mobilitätsknotenpunkt am neuen Stadtplatz ein wichtiger Teil des umfassendes Konzeptes.
Als Beispiel gilt das Verkehrsprojekt in der Haagerfeldstraße. Hier soll die Verkehrssicherheit durch die Neuverteilung der Nutzflächen zwischen Fußgehern, Rad- und Autofahrern und eine neue optische Gestaltung der Verkehrsflächen maßgeblich erhöht werden.
Für Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek ist es auch wichtig, dass die Leondinger Bevölkerung beim Mobilitätskonzept aktiv mitreden kann. Wann das Konzept fertiggestellt und in der Folge Schritt für Schritt umgesetzt werden soll, wurde nicht konkretisiert.
Leonding muss attraktive direkte Verbindungen nach Linz schaffen und darf nicht nur sich selbst betrachten. Zudem sollte man sich schnellstens mit der ÖBB einigen und eine attraktive Sbahn Station in Form eines Mobilitätsknoten gestalten.
Wenn man sich nicht bald mit der ÖBB und Linz an einen Tisch setzt wird man sich selbst die Zukunft verbauen...
Ausgesprochen toll liest sich der Plan, das umsetzen wird schwieriger, denn auch Verzicht auf Parkplätze auf öffentlichen schmalen Straßen und Rücksicht auf andere müssen erst trainiert werden