Damit der Radweg den Radlern bleibt: Poller gegen blockierende Autos
LINZ. Nach der Gruberstraße nun bauliche Maßnahmen in der Linken Brückenstraße
Wer nicht hören will, muss fühlen: Getreu diesem Motto geht die Stadt Linz nun verstärkt gegen jene Autolenker vor, die ihre Fahrzeuge so parken, dass sie in die angrenzenden Radwege hineinragen.
Denn über diesen Umstand klagen die Radfahrer, die in der Landeshauptstadt unterwegs sind, schon eine ganze Weile. Vor wenigen Wochen kündigte der für Verkehr und Infrastruktur zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) an, bauliche Maßnahmen setzen zu wollen, um die Situation zu entschärfen.
Nachdem bereits die Parkplätze in der Gruberstraße mittels Poller begrenzt wurden, wurden nun auch in der Linken Brückenstraße zwischen Freistädter Straße und Ontlstraße bauliche Maßnahmen gesetzt. Geplant ist die Radwege auf der Gegenfahrbahn ebenfalls demnächst mit Pollern auszustatten.
"Radwege sind keine Pufferzonen für Parkplätze. Es reicht schon, wenn ein Auto 20 oder 30 Zentimeter in den Radweg hinein steht, um Radfahrer in gefährliche Situationen zu bringen", sagt Hein (FP).
Einziges wirksames Mittel
Durch das Parkverhalten mancher Autofahrer seien "die Radfahrer de facto gezwungen, die Straßenverkehrsordnung zu verletzen, indem sie etwa auf Gehwege ausweichen", kritisiert der Vizebürgermeister.
"Es hat sich leider herausgestellt, dass das Aufstellen von Pollern das einzige wirksame Mittel ist", sagt Hein, der sicherstellen will, dass Radfahrer die zum Teil ohnehin beengten Radwege in vollem Umfang nützen können. Durch die getroffenen Maßnahmen werde zudem die Sicherheit auf den Wegen erhöht.
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Wenn jemand so eine lange Karre hat dass er mit der Länge des Parkplatzes nicht auskommt, dann ist das m.M. das Problem des Fahrzeugbesitzers und nicht der anderen Verkehrsteilnehmer! Daher sind solche Maßnahmen durchaus zu begrüßen.
Ästhetik ist was anderes.
Stimmt : wenn man NURNOCH parkende Autos sieht, schaut eine Stadt eigentlich scheußlich aus - haben die alle keine Garage?
Ästhetisch kann man da (schaut irgendwie aus wie die Franckstraße) nicht mehr viel verhunzen.
Ästhetik ist was anderes.
musste ja so kommen.
Dort einen Radweg zu machen war ja von Anfang an hmmm mehr als ungünstig.
Man hat damals einfach den Gehsteig halbiert.
Ist das nächste durchgehende Leitplanken um zu verhindern, dass nebeneinander fahrende Radler den gesamten Gehsteig benutzen?
Die heutigen Autos sind z.T. einfach länger, nicht jeder fährt einen Smart.
Ich frage mich, wann die ersten Beschwerden - und Unfälle (vor allem nachts) sein werden, weil die Autos zu weit in die Fahrbahn ragen.
Und
was machen Möbelwägen und sonstige Lieferautos?
was machen Firmenwägen?
So wie bisher schon manchmal - sich einfach quer über ein paar Parkplätze stellen und diese blockieren?
Mich würden auch die Kosten interessieren.
Ist die LiBrü eine Spielwiese für den Hr. Stadtrat?
Der unsinnige 3D-Zebrastreifen wurde ja auch dort hingepinselt, inzwischen schon wieder erneuert - und würde schon wieder "nachgefärbelt" gehören.
Kostet ja eh nix, gelt.
Wenn die Autos zu groß werden, dann Längs- statt Querparkplätze.
Oh wait, dann knallen wieder die Radfahrer gegen die achtlos geöffneten Autotüren...
Am besten Autos in der Stadt verbieten. Dann können sie keinen Schaden anrichten.
Richtig! Aber AUCH DIE AUTOS mit L-Kennzeichen! Wer keinen Parkplatz oder Garage hat soll aufs Auto verzichten.
VJEVERICA
bin mit deiner Meinung nicht ganz einverstanden, denn es geht um die Sicherheit der Radfahrer/innen.
Wenn sich zwei auf dem Radweg begegnen kann es blöd ausgehen weil es nicht genügend Platz vorweist weil ein Auto den Weg behindert. JETZT NICHT MEHR !
beim Nebenhaus parkt regelmässig ein alter Mercedes Coupé mit seiner langen Schnauze und steht meistens ein halber meter am Gehweg .🤔🤔
D.h. wenn ein Autofahrer gegen die STVO verstößt weil er beim Parken auf den Radweg ragt ist es ok, aber wenn ein Radfahrer deswegen ausweichen muss und Fußgänger gefährdet, dann ist der gefährliche Radfahrer schuld?
Bitte, ich hoffe inständig, Sie überlegen was Sie schreiben und wie absurd Sie argumentieren. Ich meine Radfahrer sollen sich an alle Gesetze halten und dann verteidigen Sie Autofahrer die dies nicht tun?
HUMAN995:
ist es okay, wenn die Autos wg.Überlänge auf die FAHRBAHN ragen?
Und nein, ich finde es NICHT okay, wenn Autos auf dem Radweg stehen oder den Radweg blockieren.
Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig, allen und jedem gegenüber IMHO
PEPONE
in der Li.Brü.ist auf beiden Straßenseiten ein Radweg. MWn haben in so nem Fall die Radler ausschließlich den Weg in eine Richtung zu benutzen, ohne Radgegenverkehr. (wird aber meist missachtet, auch wird gerne nebeneinander gefahren)
NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN
diese Chance haben in der Li.Brü. die Autofahrer auf der nicht abgebildeten Straßenseite jetzt schon = Radfahrer beim Türenöffnen runter schmeißen ;o(
PS - ich bin in der glücklichen Lage, dass wir rechtzeitig für Mietparkplätze vorgesorgt haben, davon abgesehen ist der Tiguan nicht überlang.
Die Verqntwortung liegt aber hierbei beim KFZ Besitzer.... jemqnd der sein Fahrzeug nicht von den Abmessungen her einschätzen kann und eine passende Parkmöglichkeit finden kann ist selbwt Schuld. Das die Fahrzeuge nun auf die Strasse ragen ist also Schuld der Besitzer und natürlich nicht okay.
Schön ist was anderes als diese Poller. Aber es stimmt schon: wer nicht hören will, muss fühlen.
Ist doch perfekt, da weiß man dann gleich wo man die Lade Steckdosen für die E-Autos hinstellt. Wie in den guten alten Zeiten, wo noch jeder Parkplatz seine eigene Parkuhr hatte.
Die Poller sind auch nicht kostenlos, sondern werden aus dem Steuertopf bezahlt. Wesentlich günstiger und seeehr effektiv wäre ein Pauschalauftrag an die Linzer Abschleppunternehmen, jene Autos rigoros abzuschleppen, welche in Radwege ragen.
AMHA
das wurde schon mal in einem Artikel erwähnt als das Foto eines Auto vor der GKK gezeigt wurde und der Politiker schon damals sagte das Abschleppen NICHT die Lösung ist . 😉😉
Danke an Alle die sich um die Radwege-erhaltung und Sicherung bemühen 👍👍
Vielleicht ist der Politiker einfach zu schlicht, um das beurteilen zu können.