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Wohnhausbrand in Ansfelden: Zehn Bewohner dürfen vorerst nicht in Wohnungen zurück

Von David Klein und Valentin Bayer, 09. April 2023, 15:58 Uhr
Fotokerschi.at Bild: Die Wohnung brannte in der Osternacht vollständig aus

ANSFELDEN. Zwei eingeschaltete Herdplatten haben in der Nacht auf Sonntag einen Wohnhausbrand in Ansfelden verursacht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 200.000 Euro, einige Wohnungen sind weiterhin unbewohnbar.

Sieben Feuerwehren rückten in der Nacht auf Sonntag in Ansfelden (Bezirk Linz-Land) aus, nachdem in einem Mehrparteienhaus Feuer ausgebrochen war. Drei Personen wurden mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert, hieß es Sonntagfrüh von der Feuerwehr Ansfelden. Es handelt sich um die zwei Bewohner der betroffenen Wohnung im obersten Geschoss, die sich selbstständig retten konnten, und um eine ältere Nachbarin, die von der Feuerwehr ins Freie gebracht wurde. 

Video (Fotokerschi.at): 

Gegen 3.41 Uhr alarmierte eine 44-jährige Bewohnerin des Nachbarhauses die Feuerwehr. Die Bosnierin hatte den Rauch und die Flammen bemerkt, wie die Polizei berichtete. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Wohnung im Ortsteil Haid bereits in Vollbrand. Das Feuer griff auch auf das Dach über. Die Feuerwehrleute konnten ein weiteres Ausbreiten verhindern, doch die Wohnung brannte vollständig aus. Um 7 Uhr konnte Brandaus vermeldet werden. Neben der Feuerwehr Ansfelden waren sechs weitere Feuerwehren im Einsatz. 

Notquartier im Gemeindesaal

Das Haus wurde zunächst als unbewohnbar bezeichnet. Insgesamt 29 Bewohner von 36 Wohnungen mussten evakuiert werden, für sie suchte die Gemeinde Ersatzquartiere.  Die übrigen Hausbewohner wurden nach dem Brand in den Gemeindesaal gebracht, in dem Feldbetten aufgestellt worden waren. Dort wurden sie mit Essen und Getränken versorgt. 

Am Vormittag die erste gute Nachricht: Zwei der drei Hauseingänge seien nicht von dem Brand beeinflusst und wieder freigegeben worden, sagt der Ansfeldner Bürgermeister Christian Partoll (FP): "Die betroffenen Bewohner dürfen also wieder in ihre Wohnungen zurück." 

"Ein trauriges Ereignis"

Die Bewohner jener zehn Wohnungen, die im selben Gebäudeabschnitt wie die Brandwohnung liegen, können vorerst nicht zurückkehren. "Nächste Woche wird ein Sachverständiger klären, wie groß die Schäden sind und ob die Wohnungen wieder bezogen werden können", sagt Partoll. 

Bis dahin hat die Gemeinde Unterkünfte im Gasthof Stockinger organisiert. "Wir haben auch freie Genossenschaftswohnungen in Ansfelden, die wir den Betroffenen im Ernstfall anbieten können. Ob das notwendig wird, wird sich nächste Woche zeigen", sagt der Bürgermeister. Er bedankte sich bei den Einsatzkräften: "Es war ein trauriges Ereignis am Ostersonntag, aber es hätte noch viel schlimmer kommen können. Dass niemand gestorben ist, verdanken wir der Feuerwehr und den anderen Einsatzorganisationen. "

200.000 Euro Schaden

Seit Sonntagnachmittag steht auch die Brandursache fest: Laut Polizei haben zwei eingeschaltete Herdplatten das Feuer ausgelöst. Im Laufe des Sonntags hatten Beamte des Landeskriminalamtes und ein Sachverständiger die Brandstelle begutachtet und waren zu diesem Schluss gekommen. Ersten Schätzungen zu Folge beläuft sich der Schaden auf rund 200.000 Euro. Der Staatsanwaltschaft Linz wird wegen des Verdachtes der "fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst" Anzeige erstattet.

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Autor
David Klein
Redakteur Kultur
Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Natscho (4.400 Kommentare)
am 10.04.2023 11:44

Wegen der Faulheit, Dummheit oder Unfäigkeit von 2 Bewohnern müssen dutzende Menschen leiden.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 10.04.2023 09:20

Wann, endlich, werden in E-Herde Bewegungsmelder eingebaut, die bei längerer Ruhe in der Küche zuerst einen Alarm auslösen und nach kurzer Zeit die Chose abschalten. Wir haben alle elektron. Spielereien (Alexis mir ist kalt,...), doch für sinnvolle Sachen....

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pfenningberg (503 Kommentare)
am 09.04.2023 09:32

1 Wohnung ausgebrannt und 25 Bewohner von 36 Wohnungen mussten evakuiert werden???

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 09.04.2023 10:04

Was ist daran schwer zu verstehen?
Zuerst die Gefahr durch die Ausbreitung des Feuers und die Hitze, dann die Wasserschäden durch das Löschwasser.

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Unterhose (2.061 Kommentare)
am 09.04.2023 10:28

Don martin, 25 Bewohner aus 36 Wohnungen, was ist daran so schwer zu verstehen?

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spoe (13.520 Kommentare)
am 09.04.2023 21:50

Osterferien und leere Wohnungen wegen Urlaub und Familienbesuchen.
Was ist daran schwer zu verstehen?

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tomk32 (933 Kommentare)
am 09.04.2023 13:27

Es wird wohl das Dach sein weswegen das Haus unbewohnbar ist. Dem Artikel nach waren die Bewohner von mindestens sieben Wohnungen nicht zuhause (oder der Leerstand ist enorm).

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spoe (13.520 Kommentare)
am 09.04.2023 21:52

Osterurlaub und Familienbesuch vorwiegend im Süden .

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Dolce (71 Kommentare)
am 09.04.2023 08:14

Was ist das Wichtigste bei der Meldung über einen Brand? Wann, wo und warum. Sicher nicht ein Filmchen mit Feuer und herumstehenden Feuerwehrlern.

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hepra66 (3.822 Kommentare)
am 09.04.2023 08:21

Wann: in der Osternacht
Wo: in Ansfelden
Warum: steht wahrscheinlich noch nicht fest

Zumindest 2/3 deiner Fragen stehen im Bericht.
Wer sinnerfasst lesen kann, hat es meist leichter im Leben.

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Uther (2.310 Kommentare)
am 09.04.2023 08:26

Na so bissig am Ostersonntag???

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Uther (2.310 Kommentare)
am 09.04.2023 08:27

DOLCE

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Dolce (71 Kommentare)
am 09.04.2023 08:26

Sinnerfassend lesen heißt meine Kriterien abzuarbeiten. "Wann" steht da, "wo" steht da, "warum" fehlt ... ahaaaaa!

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 09.04.2023 09:21

Hier liest du ja nicht den Anruf beim Notruf, sondern einen Zeitungsbericht!
Oder willst jetzt hinfahren?

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