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SP und FP wollten Hilfe für arme Schüler streichen

Von Erhard Gstöttner, 21. September 2016, 00:55 Uhr

Vertraulich: Die Stadt Linz muss sparen und Ausgaben zurückschrauben. Zuletzt brachte die Sparpolitik aber eine seltsame Blüte hervor.

SP und FP hatten im städtischen Finanzausschuss beschlossen, dass die Stadt künftig nur noch Förderungen ab einer Höhe von 500 Euro ausbezahlt. "Das hätte dazu geführt, dass Pflichtschüler aus armen Familien keine Förderungen mehr bekommen hätten", sagt Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne).

Bisher gewährte die Stadt den im Amtsdeutsch F-Schüler (Förder-Schüler) genannten Kinder eine Unterstützung von 65 Euro, damit diese an Schullandwochen teilnehmen konnten. 80 Euro Zuschuss gab es für die Teilnahme an Schulskikursen. Durch den SP-FP-Beschluss hätte es diese Hilfe nicht mehr gegeben.

Vize-Bürgermeister und Finanzreferent Christian Forsterleitner (SP) wollte im Finanzausschuss durch einen Abänderungsantrag den SP-FP-Beschluss noch reparieren. Denn auch im Sozial- und Kulturbereich hätte die rot-blaue 500-Euro-Regelung zu Härtefällen geführt, da in vielen Fällen die Unterstützung unter 500 Euro liegt.

Morgen, Donnerstag, sollte der Gemeinderat das 500-Euro-Ding beschließen. Dazu wird es aber nicht kommen, da Bürgermeister Klaus Luger (SP) den rotblauen Antrag von der Tagesordnung streichen ließ. "Soziale Hilfen sollen schnell beseitigt werden. Große Einsparmöglichkeiten wollen SP und FP aber nicht nützen", ätzt Stadträtin Schobesberger.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 22.09.2016 09:57

na großartig! besser können sp und fp ihre asoziale gesinnung nicht dokumentieren! dass die fp da dafür ist, war klar, asozial steht bei denen ja im parteiprogramm. dass der luger kein sozialer mensch ist, war auch klar, aber dass die gesamte sp sowas verantorten wollte, das überrascht jetzt doch ein bisserl.

und was ist mit der vp? die müsste doch laut "hurra" schreien, wenn man den kleinen wieder was wegnehmen will?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.09.2016 08:13

Geniale Idee: Niedrige Förderungen einfach grundlos streichen, nur mehr hohe Förderungen auszahlen.

Man merkt, dass in Linz die geballte Intelligenz an der politischen Macht ist....

Wenn das die Linzer Politiker nicht besser können, soll der Gemeinderat auf 10 Personen reduziert werden und die Stadtregierung auf 2 Personen...

Das würde viel Geld sparen. Stadträte können meist wenig und kassieren 12.000-14.000 Euro, soweit ich weiss. Johann Mayr z.B. kannte sich mit Bausparern und Sparbüchern aus, Schriftliche Aufzeichnugen über Besprechungen in Finanzangelegenheiten waren grossteils nicht vorhanden, etc. etc..

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