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Indianerschmuck und Tagada: Urfahranermarkt baut auf

Von Von Renate Schiesser, 28. April 2010, 00:04 Uhr
Zwischen Indianerschmuck und Tagada: Urfahranermarkt baut auf
Boliden putzen im Kleinformat: Auf dem Kinderkarussell ist Sauberkeit ein Muss, sagt Michael Schermayr. Bild: hermann wakolbinger

LINZ. 192 Jahre hat er auf dem Buckel, doch von Altersschwäche keine Spur. Am Samstag öffnet der Urfahranermarkt wieder seine Stände und Fahrgeschäfte. Bis dahin ist jedoch noch einiges zu tun.

Momentan gleicht das Jahrmarktgelände noch mehr einer Geisterstadt. Links und rechts reiht sich Stand an Stand. Doch die Verschläge sind geschlossen. Nichts rührt sich auf der breiten Straße, die vom Ars Electronica Center durch den traditionsreichen Jahrmarkt zu den Messehallen führt. Ein völlig ungewohntes Bild.

Indianer am Urfahranermarkt

Der Stand von Beate Hainbuchner ist einer der wenigen, der bereits die Läden geöffnet hat. Hier wird gerade aufgebaut. „Es geht gut voran“, sagt die Hirschbacherin. Ihr Mann ist Indianer. Deshalb verkaufen die beiden original indianisches Kunsthandwerk aus den USA. Eigentlich fahren sie weniger auf Märkte. Beim Urfahranermarkt sind sie jedoch schon zum dritten Mal dabei, erzählt Hainbuchner. „Weil es klasse ist“, sagt die 37-Jährige. „Das Ambiente ist super, die Leute sind gut drauf... Das taugt.“

Auch wenige Meter weiter wird bereits geschraubt, gehämmert, gebohrt. Und dennoch ist es am Urfahranermarkt so ruhig wie nie. Wo in wenigen Tagen Fahrgeschäfte wie „Panic“ oder „Tagada“ den Menschen hohe und höchste Töne entlocken und das gewohnte „Einsteigen bitte, bitte einsteigen“ erschallt, könnte man jetzt einen Schraubenzieher fallen hören.

Familiäre Atmosphäre

Einen solchen teilen sich die Aufbautrupps in Halle 3. „Man hilft sich da schon ein bisserl gegenseitig aus“, sagt Klemens Neumüller aus Niederwaldkirchen. Gemeinsam mit Kollegen ist er dabei, eine Küche aufzubauen. Überhaupt wirkt alles eher familiär. Man kennt sich halt schon seit Jahren.

Auch für Monika Bachl sind die Aufbauarbeiten nichts Neues. Seit mehr als 20 Jahren ist die Welserin im Geschäft. Bei ihr heißt es, Ringe zu werfen. „Da gehört schon Geschicklichkeit dazu“, sagt die 59-Jährige, während sie ihren Arbeitsplatz auf Hochglanz bringt. „Ich baue alles selbst auf. Auch den Wagen“, sagt sie nicht ohne Stolz. Nur wegen eines technischen Defektes muss sie doch die vorbeikommenden Elektriker um Hilfe bitten.

Wie Monika Bachl sind auch die Paschers mit ihren Wintergärten und Terrassendächern vom Urfahranermarkt nicht wegzudenken. „Wir haben schon Kunden, die uns direkt hier suchen“, sagt Wolfgang Pascher. Und außerdem: „Als Urfahraner muss man einfach am Urfahranermarkt sein.“

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