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Klimakrise: Demos am Freitag in ganz Österreich

Von Herbert Schorn, 25. September 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie "Fridays for Future": Klimademonstrationen in Oberösterreich
Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. 65 Organisationen unterstützen Klimaproteste von "Fridays for Future" – in Linz werden 1500 Teilnehmer erwartet.

Am Freitag steht Österreich erneut im Zeichen der Klimakrise: Die Plattform "Fridays for Future" ruft zu Protestaktionen auf. Gab es am vergangenen Freitag in 800 Gemeinden Kundgebungen, sind nun Großdemos in Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt Bregenz und Eisenstadt geplant. Weltweit gehen an diesem Tag Menschen beim "Earth Strike" für den Klimaschutz auf die Straße.

Bereits am Montag sorgte die schwedische Aktivistin Greta Thunberg beim Klimagipfel der UNO in New York mit einer Wutrede für Aufsehen: "Wir befinden uns am Anfang eines Massen-Aussterbens, und alles, woran ihr denken könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wachstum", sagte sie vor den Delegierten aus aller Welt.

Auch in Linz laufen die Vorbereitungen. Die Organisatoren erwarten bis zu 1500 Teilnehmer bei der Demo. "Es geht um unsere Zukunft", bekräftigt Bjarne Kirchmair, einer der Organisatoren. Der 18-Jährige ist Schüler am Linzer Peuerbach-Gymnasium. "Wir wollen, dass auch die kommenden Generationen noch eine lebbare Welt vorfinden." Auch Dominik Haidenthaler fordert die Politik zum Handeln auf: "Sie muss Rahmenbedingungen schaffen, damit die Menschen überhaupt die Möglichkeit haben, klimafreundlich zu agieren." Vor allem im ländlichen Raum brauche es ein gutes und leistbares Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, fordert der 35-jährige Linzer.

Um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen, nehmen die Organisatoren auch Verkehrsbehinderungen in Kauf. Die Demo führt am Freitag ab 12.45 Uhr vom Bahnhof über den Volksgarten zur Humbold-/Dametzstraße. Auf der vielbefahrenen Verkehrsader wird gegen die Einbahn zum Pfarrplatz marschiert, wo gegen 14 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet. Die Landstraße sei keine Alternative, sagt Kirchmair: "Wir wollten nicht die Straßenbahn blockieren." Die Polizei rät, diesen Bereich zu meiden: "Wir müssen die Straße für etwa eine Stunde sperren", sagt der stv. Stadtpolizeikommandant Manfred Rauch.

"Bisher größte Demonstration"

In Wien findet am Freitag die größte Klima-Demo statt. "Wir hoffen, dass es unsere bisher größte Demonstration wird", sagte Johannes Stangl von "Fridays For Future" – besonders nachdem Bildungsministerin Iris Rauskala den Schülern die Teilnahme im Rahmen des Unterrichts genehmigt hat. Die Protestaktion unterstützen mittlerweile 65 Organisationen, vom Roten Kreuz über Amnesty International bis zu mehreren Glaubensgemeinschaften.

Schon heute könnten die Aktivisten von Fridays for Future einen Etappensieg erreichen: Sie hoffen, dass das Parlament den Klimanotstand in Österreich ausruft.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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24  Kommentare
24  Kommentare
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tourrabe (643 Kommentare)
am 28.09.2019 20:07

Klimanotstand ausrufen ? Ich wuerde eher einen Intelligenznotstand ausrufen, wenn eine infantile Gesellschaft vor einem infantilen Wesen in die Knie geht. Es gibt naemlich kein Recht auf Dummheit. Oder etwa doch ?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 25.09.2019 20:16

Freitag für die Zukunft ist ebenso zu wenig wie der Muttertag einmal im Jahr.
Jeder Tag ist einer für die Zukunft. Im Guten und im Schlechten.

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mape (8.848 Kommentare)
am 25.09.2019 10:11

Hoffentlich regnet es am Freitag ordentlich!

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 25.09.2019 10:20

Was hast du davon, wenn es Anderen schlecht geht?
Armselig.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 25.09.2019 20:18

Maperl, Regen ist jetzt immer gut, weil der Klimawandel den Nordalpen zuwenig Niederschlag bringt. Nächstes Jahr darfst du den Pool nicht mehr füllen. Wird ein hartes Jahr .

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contra (1.272 Kommentare)
am 25.09.2019 09:56

Die "Grüne" - alles recht liebe Leute... sie glauben wahrhaftig, dass es sich auf das Klima auswirkt wenn hier ein paar Diesel SUV weniger fahren würde...
Sie demonstrieren hier in unserer sauberen Umwelt - ich kann mich noch sehr gut an die späten 50 er und 60 er Jahre erinnern - anstatt dies in China zu tun - oder zu hinterfragen wieviel Kerosin ein amerikanischer Flugzeugträger in Friedenszeiten pro Tag verheizt - oder sich auf Länder zu konzentrieren in denen man nicht einmal weiß wie man "Umweltschutz" schreibt!

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 25.09.2019 20:19

So ist das halt mit der Demenz, an früher kann man sich sehr gut erinnern.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 25.09.2019 09:49

Ich habe den riesengroßen Misthaufen persönlich gesehen, den die Jugendlichen nach dem Festival in St. Pölten wieder zurück gelassen haben. Und jetzt wollen offensichtlich wieder viele von ihnen die Schule schwänzen und gegen den Klimawandel auf die Straßen gehen. Das ist Aktionismus pur. Für mich ist nur der glaubwürdig, der selbst mit gutem Beispiel voran geht. Und das betrifft nicht nur das Thema „Klimawandel“.

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Josef_aus_Linzland (500 Kommentare)
am 25.09.2019 16:29

Wie wäre es mit differenzierter Betrachtung statt Pauschalverurteilung? Sind in ihren Augen eh alle Menschen gleich? Wo stehen sie? Außerhalb oder darf ich sie dazuzählen?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.09.2019 09:01

Bald wirds kalt und fad - eine neuer Hype muss her.

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( Kommentare)
am 25.09.2019 08:59

Die Jugend lässt sich ja noch von den Medien mitreißen. Über die Tragweite sind sie sich noch nicht im Klaren.
Man sollte die Eltern des schwedische Mädel auch mal fragen, was mit die ganzen Millionen was sie mit ihrer Tochter verdienen passiert! Spenden sie diese an Umweltorganisation?
Wenn ich überlege, was in den 50iger, 60iger noch rausgeblasen wurde, ist es heute Recht sauber. Es wurde viel getan, was die Jugend nicht weiß. Lasst euch von einer Lobby nicht gegen Generationen aufhetzen. Auch ihr habt jetzt Wohlstand dadurch, danach haben es wieder nur wenige, mit Hilfe von euch.
Nachdenken und Abwegen!

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 25.09.2019 08:07

Kommen dann die Demonstranten mit dem Fahrrad oder zu Fuß? Oder müssen sie von der Mama oder Papa mit dem Auto dorthin gebracht werden? Nehmen sie sich von zu Hause eine Jause mit, oder deckt man sich vor dem Demonstrieren beim Mac Donalds ein oder kauft man mehrfach eingepacktes Obst ein?
Warum muss an einem Freitag demonstriert werden und kann das nicht am Samstag - weniger Berufsverkehr - geschehen?

Viele der Demonstranten fliegen dann in den Urlaub, verlangen fürs Büro oder Schule Klimageräte, dass sie bei der Arbeit oder Schule nicht so viel schwitzen müssen. Haben das richtige Lüften von Gebäuden in die frühen Morgenstunden einfach verlangt. Und im Winter muss man natürlich - wenn man IN sein will - sich auf den Bergen beim Schifahren etc. tummeln. Natürlich benötigt man Lifte vielleicht sogar mit beheizten Liften.

Demonstrieren löst noch kein Problem, es zeigt es nur auf. Selber bescheidener leben, das wärs ist aber unmodern!

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 25.09.2019 07:44

Aufruf für das arbeitende Volk zu folgenden Veranstaltungen: Mondays for Freibier oder Fridays for Hubraum ... ;-D

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mape (8.848 Kommentare)
am 25.09.2019 10:08

👍👍👍

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 25.09.2019 07:19

Österreichs Anteil am globalen CO2 Ausstoß = 0,14%

Vollkommen egal !!!!!

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Josef_aus_Linzland (500 Kommentare)
am 25.09.2019 07:27

@Istehwurst:
1. sind 0,14% falsch, der Anteil Österreichs liegt bei ca. 0,7 - 0,8 % .
2. ja, keiner will anfangen, die anderen soll was tun, auf "mich" kommt es eh nicht an. Schon was von historischer Verantwortung und Vorbildwirkung gehört?
3. in Österreich haben wir nach ca. 4 Monaten schon unser Ressourcen-Budget verbraucht, die restlichlichen 8 Monate leben wir auf Kosten anderer.
--> haben sie keine Kinder? Ist ihnen egal, wie es den zukünftigen Generationen geht?

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( Kommentare)
am 25.09.2019 16:51

@sehr geehrter Herr Josef _aus_linzland,
Jeder liebt seine Kinder und jeder liebt seine Umwelt und was daraus wird!
Jeder kann mit seinem Verhalten wohl was zum Umweltschutz beitragen und das tuen sehr viele. Ich denke ich spreche jetzt für sehr viele Europäer/innen, wenn ich sage, brauchen wir so ein Mädel die alle aufhetzt und nicht in die Schule geht. Sie liefert eine Show ab und wird gut vorbereitet. Das sind keine Worte von einem 16jährigen Teen.
Sie und ihre jünger haben ja nicht mal ein Konzept. Wenn es allen so erst ist, dann sollte ein Samstag Nachmittag oder ein Sonntag der Tag für friedliche Demos sein und nicht diese provokante Machart von der Göre. Klar Politiker finden das toll, sie heizt alle auf und schwupp haben wir alle eine neue Steuer und keiner sagt etwas und diese Steuer ist unerschöpflich. Weil sie immer abgelassen werden kann im Namen der Umwelt.
Soll das die Zukunft ihrer Kinder sein Herr Josef? Ich denke nicht.
Verlieren werden wieder die unteren und mittleren

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SRV (14.567 Kommentare)
am 25.09.2019 08:24

@Istehwurst: Zu blöd zum Recherchieren, aber deppert daherreden...

https://ec.europa.eu/clima/policies/strategies/2030_de

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amha (11.322 Kommentare)
am 25.09.2019 08:43

Stichwort deppert daherreden: die superdepperte Steffi oben, steht dir ja politisch nahe. Könntest die bitte auch diffamieren oder disziplinieren?

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mape (8.848 Kommentare)
am 25.09.2019 10:12

Ihre Art ?

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amha (11.322 Kommentare)
am 25.09.2019 10:21

bist du a wer?

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Atasta (621 Kommentare)
am 25.09.2019 06:20

Fahrt einfach alle weniger Auto!

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 25.09.2019 05:56

Ja Freitag ist ein guter Tag. Aber Samstag wäre noch besser, da ist Schulfrei.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 25.09.2019 05:09

Gretal Thumberg: "Wir befinden uns am Anfang eines Massen-Aussterbens"

Hoffentlich dachte sie nur ans Menschen sterben, sollte sich dann das Massen-Aussterben bewahrheiten wäre es sehr gut, je weniger Menschen auf diesem Planeten desto besser für das Klima.

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