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Kindergärten: Konzepte zum Schutz gegen Gewalt

Von Verena Mitterlechner, 14. März 2023, 02:31 Uhr
Kindergärten: Konzepte zum Schutz gegen Gewalt
Präventionsmaßnahmen und das im Ernstfall richtige Handeln sollen in Weiterbildungen thematisiert werden. (colourbox) Bild: Monkey Business Images

LINZ. Kinderschutz soll offiziell im Landesgesetz verankert werden

"Jedes Kind hat das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, die Zufügung seelischen Leides, sexueller Missbrauch und andere Misshandlungen sind verboten", heißt es im Artikel fünf des "Bundesverfassungsgesetzes über die Rechte von Kindern".

Ab 1. September werde der Kinderschutz auch offiziell im oberösterreichischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz verankert sein, gab Bildungslandesrätin Christine Haberlander (VP) bei einer Pressekonferenz am Montag bekannt. Gleichzeitig werden in der Bildungsdirektion gemeinsam mit der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe des Landes – die im Ressort von Kinderschutz-Landesrat Michael Lindner (SP) angesiedelt ist – Leitfäden ausgearbeitet. Diese sollen die Kindergärten und Krabbelstuben dabei unterstützen, selbst Konzepte zum Schutz von Kindern zu entwickeln. Mit diesen Maßnahmen solle das Bewusstsein zum Hinschauen anstatt des Wegschauens geschärft werden, sagte Haberlander.

Beziehung auf Augenhöhe

Als Vorbild wurde der Familienbund, der in seinen Einrichtungen 3000 Kinder betreut, genannt. Bereits im vergangenen Jahr wurde dort ein Kinderschutzkonzept entwickelt: Prävention, eine Beziehung auf Augenhöhe zu den Kindern und Verhaltensregeln für den Ernstfall wurden dort festgeschrieben.

Ein solches Konzept sei ein "notwendiges Qualitätskriterium für jede Organisation, die mit Kindern und Jugendlichen arbeitet", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Familienbunds, der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (VP).

"Für den Schutz der Kinder sind immer Erwachsene zuständig", sagte Marlene Fehringer vom Verein Pia, der in Kooperation mit der Bildungsdirektion Seminare zum Thema anbietet. In der Weiterbildung sollen Kindergartenpädagogen und Helfer darin geschult werden, Anzeichen von Gewalt zu erkennen und richtig zu handeln.

Landesrat Lindner ging in einer Aussendung noch einen Schritt weiter: Kinderrechte sollten ein fixer Bestandteil in Lehrplänen und der Ausbildung von Lehrern und Pädagogen sein.

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Autorin
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