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Totgesagte leben länger: Die SV Ried hat den Aufstieg jetzt in der eigenen Hand

Von Thomas Streif, 26. Juli 2020, 21:23 Uhr
Totgesagte leben länger: Die SV Ried hat den Aufstieg in der eigenen Hand
Die SV Ried kämpfte sich in den vergangenen drei Spielen jeweils nach einem Rückstand zurück. Bild: GEPA pictures

RIED. Unglaubliches Herzschlagfinale in der zweiten Liga nach erneuter Aufholjagd der SV Ried

Wie eng Freude und Frust beieinanderliegen können, kennen Fans der SV Ried aus den vergangenen Saisonen nur zu gut. Was sich aber in der zweiten Liga in den vergangenen Spieltagen abgespielt hat, sind selbst für die Anhänger des Innviertler Traditionsvereins ganz neue Dimensionen.

Nachdem die Mannschaft seit der Fortführung der Meisterschaft nach der Corona-Pause einen Acht-Punkte-Vorsprung auf Klagenfurt verspielte, hat man es am kommenden Freitag plötzlich wieder in der eigenen Hand. Wie schon gegen Innsbruck kämpften sich die Rieder nach einem Rückstand famos und mit viel Willen zurück. Diesmal sogar – nachdem Kapitän Thomas Reifeltshammer bei seinem (starken) Comeback wegen Torraubs ausgeschlossen wurde – in Unterzahl. Mann des Spiels beim 3:2-Auswärtssieg nach einem 1:2-Rückstand in Horn war Stefan Nutz mit zwei sehenswerten Treffern und einer Vorlage. Amstetten bezwang Tabellenführer Austria Klagenfurt mit 2:1, wobei die Kärntner bei 1:1 einen Elfmeter an die Querlatte setzten. Vor dem absoluten Herzschlagfinale der beiden Punktegleichen am kommenden Freitag, sieht die Ausgangslage so aus: Ried empfängt den Floridsdorfer AC, Klagenfurt Wacker Innsbruck.

Vieles läuft darauf hinaus, dass die Mannschaft mit dem besseren Torverhältnis aufsteigt. Ried liegt hier einen Treffer vorne. Sollte das Torverhältnis am Ende gleich sein, würde Ried aufgrund der mehr erzielten Tore aufsteigen. Das heißt: Wenn Ried 2:0 gewinnt, würde Klagenfurt ein 4:0 (oder 5:1 usw.) benötigen. Ein 3:0 würde den Kärntnern in diesem Fall nicht reichen.

Ein Endspiel-Finale ist für die Innviertler nichts Neues, im Gegenteil: Bereits in den vergangenen drei Saisonen ging es für die Rieder in der letzten Runde um alles, allerdings hatte man es nie direkt in den eigenen Händen, das ist heuer anders, ein Rückblick:

  • Saison 2016/2017: Nach einem desaströsen Frühjahr erspielten sich die Rieder in der vorletzten Runde der Bundesliga mit einem 2:0 in Altach ein Entscheidungsspiel in der letzten Runde daheim gegen Mattersburg. Allerdings war man auf einen Sieg Rapids gegen Abstiegskonkurrenten St. Pölten angewiesen. Rapid lieferte, Ried kassierte gegen Mattersburg zwei frühe Gegentore, verlor mit 2:3 und stieg in die zweite Liga ab.
  • Saison 2017/2018: In der Winterpause deutete alles auf einen souveränen Wiederaufstieg der Innviertler hin. Doch im Frühling schlitterte die SV Ried in die Krise. Das Ziel in der letzten Runde war nur noch der dritte Platz, der in dieser Spielzeit aufgrund der bevorstehenden Liga-Reform für die Relegation gegen Bundesligist St. Pölten gereicht hätte. Ried lieferte mit einem 7:1-Kantersieg gegen Kapfenberg. Das reichte aber nicht, dem Dritten Wiener Neustadt reichte ein 1:1 beim FC Liefering. Die Niederösterreicher verloren die Relegation und sind mittlerweile aus dem Profifußball verschwunden.
  • Saison 2018/2019: Eine ganz ähnliche Ausgangsposition ergab sich in der letzten Runde. Im Jänner 2019 übernahm Gerald Baumgartner die SV Ried, ein Sechs-Punkte-Rückstand auf Wattens wurde aufgeholt, in der 24. Runde übernahmen die Innviertler die Tabellenführung. Zwei Unentschieden in der Schlussphase der Saison waren dafür verantwortlich, dass es die Rieder in der letzten Runde wieder nicht in den eigenen Händen hatten. Die SVR siegte daheim mit 3:1 gegen den FC Juniors OÖ, Wattens ließ sich mit einem souveränen 3:1 in Horn den Aufstieg aber nicht mehr nehmen.
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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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2  Kommentare
2  Kommentare
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nixnutz (4.189 Kommentare)
am 27.07.2020 01:52

Ried hat Aufstieg in der eigenen Hand?

So ein Quatsch. Egal wie hoch die SVR gewinnen würde - sie ist trotzdem davon abhängig, dass Klagenfurt nicht mit 2 Toren mehr gewinnt.

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Inn-viertlerin (125 Kommentare)
am 27.07.2020 08:43

Nixnutz- die SVR gewinnen würde ist falsch, in den eigenen Händen ist auch falsch, wir haben es in den eigenen Füßen und wir gewinnen 😜

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