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Tagsüber ist Ried bereits sechstgrößte Stadt Oberöstereichs

10. Mai 2016, 00:04 Uhr
Zustrom: Tagsüber ist Ried bereits die sechstgrößte Stadt Oberöstereichs
Wochenmarkt bringt Stadt Ried zusätzlichen Frequenzschub. Bild: Weihbold

RIED/BRAUNAU. Vom Schüler zum Berufstätigen – knapp 14.000 Menschen pendeln wochentags in die Stadt Ried, rund 2400 pendeln aus: Unterm Strich hat die Stadt Ried damit eine "Tagesbevölkerung" von rund 23.000 Menschen,

Das ist das Doppelte der Wohnbevölkerung von rund 11.450 Einwohnern und der Spitzenwert in Österreich, wie aus einer Untersuchung im Auftrag des Städtebunds hervorgeht. Dazu kommen naturgemäß viele weitere Menschen, die zum Beispiel zum Einkaufen nach Ried fahren.

Gemessen an der "Tagesbevölkerung" ist Ried nach Linz, Wels, Steyr, Leonding und Traun bereits die sechstgrößte Stadt im Land – was die Hauptwohnsitzbevölkerung betrifft, rangiert Ried allerdings nur auf Platz 12 im Land.

Laut einer weiteren Untersuchung hat Ried als einzige Bezirkshauptstadt im Land bei der Zahl der "Berufseinpendler" sogar einen positiven Saldo mit Linz: 239 Menschen mit Wohnsitz Linz arbeiten in Ried, 152 Rieder pendeln zur Arbeit nach Linz.

Die Zahl der Berufspendler nach Ried hat zwischen 2011 und 2013 um 4,9 Prozent zugenommen, der größte Zuwachs im Land. Die "Verdoppelung" der Tagesbevölkerung in Städten wie Ried nimmt der Städtebund nun zum Anlass, seine Forderung nach einem "aufgabenorientierten Finanzausgleich" zu untermauern. Mit der Entwicklung bei der Tagesbevölkerung steige unter anderem der Bedarf an Verkehrsinfrastruktur. Hierbei müsse viel Geld in die Hand genommen werden. Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen sei vor dem Sommer mit politischen Entscheidungen zu rechnen, so Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger.

Zustrom: Tagsüber ist Ried bereits die sechstgrößte Stadt Oberöstereichs
Wochenmarkt bringt Stadt Ried zusätzlichen Frequenzschub. Bild: M. Hirsch

Rieds Bürgermeister Albert Ortig (ÖVP) sieht die Städtebund-Forderung ambivalent, "wenngleich es durchaus nett wäre, wenn mehr Geld herüberkäme. Aber so etwas darf man nicht nur monetär betrachten. Auch die Interessen der Kleingemeinden müssen mitberücksichtigt werden, andernfalls tötet man seinen eigenen Nerv".

Untersucht wurden Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern, im Innviertel sind das Braunau und Ried. Wobei Braunau mit knapp 16.400 um 42 Prozent mehr Einwohner als Ried hat – im Tagesbevölkerungssaldo aber hinter Ried rangiert.

Schulstadt Ried: Mehr als 6200 Kinder und Jugendliche besuchen in Ried eine Schule, in Braunau sind es rund 4600.

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