Stadt Ried soll Wissen "Multilokaler" nutzen
INNVIERTEL/RIED. Menschen, die an verschiedenen Orten leben, sollen in die künftige Entwicklung Rieds eingebunden werden – morgen Videokonferenz.
Ob Studium, Job oder Ruhestand: Immer mehr Menschen leben nicht nur an einem einzigen Ort. In dieser "Multilokalität" stecke viel Potenzial: Als eine der ersten Gemeinden in der Region Innviertel-Hausruck rückt die Stadt Ried im Rahmen eines Agenda-21-Projekts jene Bürger in den Mittelpunkt, die neben Ried (und Umland) noch weitere Lebensmittelpunkte an anderen Orten haben und diesen Lebensstil – also ein Da und Dort – auch aktiv leben. Sie werden "StadtLandler" genannt.
Potenziale einbringen
Ried wolle seine "StadtLandler" besser kennenlernen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Potenziale in die Gestaltung der Stadtgemeinde einzubringen. "Wer an mehreren Orten lebt, kann Ideen und Know-how transportieren", sagt Bürgermeister Albert Ortig.
Und Ried lerne auch die Bedürfnisse seiner "StadtLandler" besser kennen. Gemeinsam könne an Lösungen und Antworten für ein modernes Ried gearbeitet werden. Für den morgigen Donnerstag wird ein Workshop als Videokonferenz organisiert, alle Interessierten können "dabei" sein. "Wir haben mit unserem regionalen StadtLandler-Netzwerk zuvor bereits in Workshops mit Videokonferenzen gearbeitet, da diese Formate diesem Lebensstil grundsätzlich sehr entgegenkommen und die Multilokalen so von all ihren Orten aus mit dabei sein können. Diese Erfahrungen kommen uns aktuell sehr zugute", so Stefanie Moser und Sandra Schwarz, die das Projekt als Regionalmanagerinnen begleiten.
Videokonferenz für Interessierte
"StadtLandler" und Interessierte sind eingeladen, bei einem Video-workshop am morgigen Donnerstag, 30. April, von 16 bis 19 Uhr dabei zu sein. Anmeldung unter post.rmooe.at oder unter Tel.: 07722/65100-4103.
Anderswo in Ö wird man, wenn man mit dem Hund unterwegs ist gefragt, ob man ihn angreifen darf.
Der RI fragt: "Beißt er eh ned?" oder "Duad ah eh nix?"
In anderen Weltgegenden bleibt ab und zu ein Autolenker stehen, und lässt einen aus einer Seitengasse oder einem Parkplatz raus.
Der RI tut das nur, wenn er den Parkplatz grad selbst braucht oder beim Einbiegen sonst die Kurve nicht kriegt.
Dort, wo ich gerade lebe, ist es üblich, dass man, ohne darum zu bitten oder sich auffällig zu verhalten, von den vor einem an der Supermarktkassa Wartenden vorgelassen wird.
In RI ist mir das in Jahrzehnten ein einziges Mal passiert.
Leute, euch geht spontane Freundlichkeit und Herzlichkeit ab.
Das merkt man als Fremder.
Dafür seid Ihr lauwarm, misstraurisch und auf sehr böse Art kritisch.
Vielleicht liegt´s daran, dass ich ein Durchschnittsfremder bin und kein exotischer, mit dem Ihr euch als weltgewandt aufzuwerten glaubt.
Wozu soll ich mich mit euch jetzt noch an einen Tisch setzen?
...... Dort, wo ich gerade lebe, ist es üblich, dass man, ohne darum zu bitten oder sich auffällig zu verhalten, von den vor einem an der Supermarktkassa Wartenden vorgelassen wird,
wenn man bloß ein Packerl Milch und drei Bananen in der Hand hat.
Tja, Sie sollten sich halt nicht vordrängen und warten wie jeder andere(r) auch ; - )
nicht gelesen?
"ohne ... sich auffällig zu verhalten..."
Es gibt nämlich Gegenden, da organisieren sich die Leute völlig selbstverständlich.
Bei den Mirsanmir ist das anders. Ich kann mich noch gut erinnern, dass in RI zB Leute mit Promikennzeichen prinzipiell keine Parkplätze benützten. Dieser Geist, dass von Regeln nicht dann abgewichen wird, wenn es leicht geht und sinnvoll ist, sondern nur, um Platzhirschentum zu demonstrieren, herrscht in RI immer noch.
Stimme Ihnen eh zu.
So, wie ich Ried kenne, handelt es sich um ein ziemlich isoliert handelndes Kuhdorf.
Darum scheitert man dort auch mit der Stadtentwicklung.
Die Leerstände in der Innenstadt sind schon fast ein Markenzeichen für Ried!
Aufgepasst:
1) wir Innbaiern sind keine Landler!!
2) Landler wäre zu Gendern
Wow, wie lustig👎