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Schärding 2014: Das Beste kommt immer zum Schluss

Von Bianka Eichinger, 31. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Das Projekt Lichtspiele begeistert sowohl die älteren als auch kleine Besucher in Schärding.   Bild: (Berndorfer)

SCHÄRDING. Projekt Lichtspiele 2014/15 belebt den Wintertourismus in der Barockstadt - Schärding erstrahlt dank großzügiger EU-Förderung in neuem Licht und lockt viele Besucher an.

Neue Gesichter, veränderte Bestimmungen und innovative Ideen beschäftigen die Menschen im Bezirk Schärding. Kulturelle Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Schärdinger Festwochen und die Rainbacher Evangelienspiele, waren Highlights, nicht nur für Fans der anspruchsvollen Unterhaltung. Während es finanziell bei den Gemeinden wieder bergauf ging, sorgte die Beteiligung beim Wirtschaftspark Innviertel für Diskussionsstoff. Ebenfalls nicht unumstritten war der Zusammenschluss der Neuen Mittelschule Schärding sowie der Vizebürgermeister-Wechsel in der Barockstadt. Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe 2013 zog Schärding Bilanz. Nicht nur die Schadenssumme von zwölf Millionen Euro zeigt, wie verheerend diese für die Barockstadt war, sondern auch die Bilder im Buch "Land unter".

 

1 Zusammenschluss zur Neuen Mittelschule in Schärding erfolgreich gemeistert:

Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 sind die ehemalige Sport- und die Musikhauptschule zur Neuen Mittelschule Schärding zusammen geschlossen. Sowohl vonseiten der Lehrkräfte als auch von Eltern wurden Bedenken geäußert. Diese seien auch berechtigt gewesen laut Direktor Matthias Zauner. Dank einiger baulicher Maßnahmen sowie dem Engagement des Lehrerteams und Verständnis der Schüler sei die Fusion gelungen. "Das Schärdinger Gymnasium ist zwar ein starker Mitbewerber, der viele Jugendliche abwirbt, aber wir sind keine ‘Restschule’. Vor allem in den Schwerpunktklassen haben wir überdurchschnittlich gute Schüler", so Zauner.

 

2 Die OÖNachrichten präsentieren Bürgerforum "Jetzt red i" in Andorf:

Das Motto "Jetzt red i" nahmen Gäste im Saal des Gasthofes Bauböck in Andorf wörtlich. Präsentiert wurde dieses Bürgerforum von den OÖNachrichten in Kooperation mit der Marktgemeinde Andorf. Zahlreiche Besucher nutzten die Chance und diskutierten mit Bürgermeister Peter Pichler, Erwin Rockenschaub (SP), Karl Buchinger (VP), Erwin Schreiner (FP) und Veronika Hintermair (Grüne) über ihre Anliegen. Vom Ärztemangel über die Verkehrsproblematik im Ortszentrum bis hin zur Stadterhebung – die Andorfer sagten offen, was sie bewegt.

 

3 EU-Förderkulisse bleibt Dauerstreitthema bei Gemeinden und Betrieben:

Seit Jahren ist die Benachteiligung der Gemeinden des Bezirkes Schärding bei der regionalen EU-Förderkulisse ein Thema. SP-Bundesrat Werner Stadler verkündete, dass ab Juli statt den bisher fünf Gemeinden des Bezirkes nun 19 Kommunen in den Genuss der Betriebsansiedelungs-Förderung kommen. Andorf, Brunnenthal, Diersbach, Eggerding, Enzenkirchen, Freinberg, Münzkirchen, St. Florian, St. Marienkirchen, Schärding, Schardenberg, Suben, Taufkirchen und Wernstein profitieren neu vom EU-Geld. Für den Bezirk Schärding sei es extrem wichtig, dass sich große Betriebe hier ansiedeln, so WKO-Obmann Johann Froschauer.

 

4 Gemeinden erholen sich von der Krise:

17 Kommunen können heuer ihr Budget ausgleichen. 2013 gab es laut Voranschlag noch 19 Abgangsgemeinden im Bezirk Schärding. Die verheerende Situation der Kommunen nach der Wirtschaftskrise 2008 entspannte sich wieder, so Gemeindebundpräsident und Eggerdings Bürgermeister Johann Hingsamer. Das Entlastungpaket des Landes OÖ und des Gemeindebundes zeigt Wirkung. Die Beteiligung der Gemeinden des Bezirkes beim Wirtschaftspark Innviertel sorgte ebenfalls für Diskussionsstoff in den Kommunen.

 

5 Regelung für Besteuerung von Vereinen fixiert:

Jochen Danninger präsentierte im Rahmen seines Besuches in Schärding die neuen Regelungen für die Besteuerung von Vereinen. Rechtzeitig vor der "Festl"-Saison hat das Finanzministerium die Bestimmung für steuerbegünstigte Vereinsfeste konkretisiert. Neu ist, dass sowohl der Sicherheitsdienst als auch der sogenannten "Hendlbrater" von einer externen Firma und nicht verpflichtend von Vereinsmitgliedern übernommen werden dürfen. Im Bereich Musik wurde ein Stundenhonorar von 800 Euro fixiert.

 

6 Lichtspiele 2014/15-Projekt soll Besucherzahlen in den Wintermonaten steigern:

Für ein aufwändiges Winterprojekt ziehen Stadtgemeinde, Tourismusverband, "Schärding innovativ" und die Gemeinde Neuhaus an einem Strang. Von Ende November bis Februar 2015 sind diese zu sehen. Hauptziel des 300.000 Euro-Projektes ist es, auch in den Wintermonaten Besucher anzulocken. Die drei österreichischen Partner müssen jeweils 20.000 Euro für die zweijährige Projektdauer finanzieren, die Gemeinde Neuhaus 5.000 Euro.

 

Und sonst noch...

2. Jänner: Der Leiter des Vermessungsamtes Schärding/Ried verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolge tritt Margot Graf an. +++ 9. Jänner: Der Riedauer Peter Gahleitner startet als Kabarettist durch und tritt erstmals im Innviertel auf.

6. Februar: Unter dem Motto „Schärding und sein Bier“ ging die zweite Auflage des Innviertler Biermärz in der Barockstadt über die Bühne. +++ 20. Februar: Der neue Schulzweig der Handelsschule in Schärding für Soziales und Wirtschaft erweist sich als Erfolgsmodell.

20. März: Der langjährige Obmann der Stadtkapelle Schärding übergibt sein Amt an Regina Siegl.

3. April: Der Schärdinger Drehbuchautor Rainer Weidlinger erhielt bei der „diagonale“ eine Auszeichnung für sein Werk. +++ 10. April: Betroffene machen auf den Mangel von Wohn- und Arbeitsplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung im Bezirk aufmerksam.

15. Mai: „Eröffnungsstress“ entlang der Donau, denn das Hotel & Seminarkultur Wesenufer hat 34 neue Zimmer und die wichtige Verkehrsader B130 wurde ausgebaut. +++ 22. Mai: „Tamar“ steht im Mittelpunkt der Rainbacher Evangelienspiele 2014.

5. Juni: Ein Jahr nach der Hochwasserkatastrophe zieht Schärding Bilanz. Zwölf Millionen Euro Schaden richtete die Flut in der Barockstadt an. +++ 26. Juni: Neue Bestimmungen für den hausärztlichen Notdienst im Bezirk Schärding am Abend, in der Nacht sowie an Wochenenden und Feiertagen.

17. Juli: Nationalrat August Wöginger (VP) setzt sich für sicheren Schulweg ein. 0,1 Promille-Grenze für Schulbusfahrer wird beschlossen.

14. August: Schärdings Tourismuschefin Bettina Berndorfer freut sich über ein Nächtigungs-Plus in der Barockstadt.

4. September: Rückhaltebecken in Angsüß, Gemeinde Diersbach, wurde fertiggestellt. Wasserverband Pramtal investiert halbe Million Euro in den Schutz vor Hochwasser.

9. Oktober: Christoph Danner (VP) folgt Gerhard Reinthaler (FP) als Vizebürgermeister von Schärding.

13. November: Mini-Kreisverkehr im Ortszentrum von Andorf geht in die Testphase.

4. Dezember: Bild der Zerstörung entlang der Pram. Unbekannte Täter ruinierten Mülleimer und Bäume im Ortsgebiet von Riedau.

 

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