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In Pramerdorf gehen 20 Tonnen Leberkäse pro Jahr über die Theke

Von Omer Tarabic, 04. Jänner 2024, 04:26 Uhr
In Pramerdorf gehen 20 Tonnen Leberkäse pro Jahr über die Theke
Gastronom Franz Streissenberger verkauft mehr als 20 Tonnen Leberkäse pro Jahr. Bild: Tarabic

GEIERSBERG. Linz hat den "Leberkas-Pepi", das Innviertler Pendant dazu heißt "Streissi Franz"

Der Leberkäse war einst als Arme-Leute-Essen bekannt. Doch die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage kostet ein Kilogramm der beliebten österreichischen Spezialität mehr als ein Kilogramm Schnitzel. Sogar die SV Ried wirbt damit auf ihren Fußballdressen. Der Leberkäse ist also "in". Das kann Franz Streissenberger, Inhaber der BP-Tankstelle und des Restaurants Streissenberger in Pramerdorf (liegt an der B141 zwischen der Autobahnabfahrt bzw. -auffahrt Haag am Hausruck und der Stadt Ried), nur bestätigen. Vor etwas mehr als 20 Jahren hat er die erste Leberkässemmel verkauft. Zu Beginn ging rund ein Strutzen (entspricht 20 Portionen) pro Tag über die Theke.

Mittlerweile braucht er 20 Tonnen Leberkäse pro Jahr. 350 bis 400 Leberkässemmeln gehen bei ihm täglich über die Theke. Geschnitten wird nach Gefühl und nicht nach Vorgabe. Ganz nach dem Motto "lieber etwas mehr als zu wenig".

Leberkäse-Stopp

Hinzu kommen viele Bestellungen von Vereinen, Häuselbauern oder Firmen. Auch in seinem Gasthaus wird der Leberkäse gerne gegessen und sei dementsprechend das Markenzeichen seines Unternehmens. "Wir sind weit über die Bezirksgrenzen hinaus für unseren Leberkäse bekannt. Sogar Touristen aus Deutschland und Belgien kommen jedes Jahr zu uns auf einen kurzen Leberkäse-Stopp, wenn sie in den Süden auf Urlaub fahren oder auf der Rückreise sind. Wir haben viele Stammkunden", sagt Streissenberger, der nach all den Jahren nach wie vor täglich eine Leberkässemmel verspeist. "Es schmeckt mir einfach. Ich bekomme nicht genug davon."

In Pramerdorf gehen 20 Tonnen Leberkäse pro Jahr über die Theke
Beim Streissi werden 350 bis 400 Leberkässemmeln pro Tag verkauft.

Das er eines Tages als "Leberkas Streissi" bekannt sein würde, hätte er sich nie gedacht. "Es hat sich im Laufe der Zeit herumgesprochen, dass wir den leckersten Leberkäse haben." Einzig während der Coronakrise ging die Nachfrage zurück, und das, obwohl seine Tankstelle auch während der Pandemie stets geöffnet hatte und reger Betrieb herrschte.

"Es war schon irgendwie komisch. Corona und Leberkäse war keine Liebesbeziehung." Auf die Frage, worin das Geheimnis seines Erfolges liege, hat er eine klare Antwort: "Gleichbleibende Qualität. Bei uns schmeckt der Leberkäse immer gleich gut." Bei der Herstellung vertraute er von Beginn an der Firma Haidenthaler aus Mettmach. Auch wird der Leberkäse täglich und nach dem gleichen Prinzip zubereitet. Zuerst wird er im Ofen vorgebraten und dann in den Wärmebehälter gelegt, damit er fertig ausbraten kann. Aufgrund der hohen Nachfrage ist der Ofen stets voll und die Kunden bekommen immer eine frisch zubereitete Speise.

Der Klassiker ist beliebt

Im Laufe der Jahre wurde nicht nur die verkaufte Menge größer, auch das Sortiment wurde erweitert. Neben dem klassischen Leberkäse bekommt man beim "Streissi" auch einen Käseleberkäse und die Pikant-Variante. Am besten verkauft sich aber der klassische Leberkäse.

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Autor
Omer Tarabic
Lokalredakteur Innviertel
Omer Tarabic
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18  Kommentare
18  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
rudolfa.j. (3.631 Kommentare)
am 04.01.2024 14:19

2o to ??Das sind rund über 500 leberkäse semmeln pro Tag???

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susisorgenvoll (16.732 Kommentare)
am 04.01.2024 13:10

20 Tonnen pro Jahr ist eine beachtliche Menge! Dieser Leberkäse muss wirklich sehr gut sein. Ich liebe heißen Leberkäse auch, aber nicht oft, denn als Diät ist er ungeeignet ....

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dobisam (924 Kommentare)
am 04.01.2024 12:48

Bei all den negativen Kommentaren bezüglich Leberkas oder Fleischkonsum, möchte ich deren Verfassern etwas ins Poesiealbum schreiben.
Niemand wird gezwungen ein Leberkassemmerl zu essen, es wird auch niemals gefordert, dass zum Beispiel in Gasthäusern ein einem Wochentag nur Fleischgerichte verkauft werden müssen oder mehrere Fleischgerichte auf der Speisekarte stehen müssen. Warum also all die Aufregung?
Entschuldigung: Beim Studium eines meiner alten Kochbüchern bin ich doch auf die Auflage gestoßen, dass Gasthäuser an mindestens zwei Tagen in der Woche fleischlos ausschenken müssen. Es stammt übrigens aus dem Jahr 1939

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 05.01.2024 08:07

"Niemand wird gezwungen"

Niemand wird gezwungen, Drogen zu konsumieren und daher sollten die OÖN dann auch Werbung für Drogenkonsum machen? Weil ja eh niemand gezwungen wird.

Beim Thema Nachhaltigkeit ist man in OÖ auch noch nicht recht weit.
Kaum jemand wird daher den Zusammenhang verstehen.

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Gre1415 (49 Kommentare)
am 04.01.2024 12:24

Eine Leberkäsesemmel is aber auch einfach nur geil (ab und zu und net jeden Tag)

Bin aber gespannt wann dann der No-Leberkäs-January kommt

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simi47777 (2.020 Kommentare)
am 04.01.2024 12:21

Da LeberkasPepi hat aber mehr als drei Sorten im Programm.

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mandimandi1 (294 Kommentare)
am 04.01.2024 12:14

Und die Bladn werden immer mehr. A gsunde Kost. Salzig, fett ....
Zeugs, das man nicht jeden Tag essen sollt....

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rudolfa.j. (3.631 Kommentare)
am 04.01.2024 12:13

Haidentaler hat den besten leberkäse,auch in Ried in einigen märkten

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spoe (13.563 Kommentare)
am 04.01.2024 08:08

Essen die Kunden das freiwillig?
Bemerkenswert.

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herst (12.771 Kommentare)
am 04.01.2024 11:17

Viele fressen auch freiwillig einen Mäcki-Burger täglich.

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Nonaned (847 Kommentare)
am 04.01.2024 11:35

Ja, weils gut schmeckt.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 04.01.2024 12:28

Alles eine Frage der Alternativen.
Wenn man nix anderes kennt...

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Nonaned (847 Kommentare)
am 04.01.2024 15:58

Humpdump es soll Menschen geben die sich manchmal eine Leberkässemmel einverleiben und gerne auf Alternativen verzichten.

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hannimator (132 Kommentare)
am 04.01.2024 14:39

ja sicher, niemand wird dazu gezwungen. Sie werden auch nicht gezwungen diesen Artikel oder deren Kommentare zu lesen......
Ist Ihr Nickname auch relevant mit einer Partei oder tun sie nur so?

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bajano (222 Kommentare)
am 04.01.2024 07:50

Vielen Dank für diese interessante Geschichte. Ich habe sie in meinem Dorf weitererzählt.. die Frauen wurden fruchtbarer, das Getreide verdoppelte sich, Alte und Sieche wurden wieder stark und gesund und aus dem Dorfbrunnen floss Wein statt Wasser. Mein Dorf ist ihnen auf ewige Zeit dankbar.

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Caesar-in (3.766 Kommentare)
am 04.01.2024 08:22

Und ihnen ist nicht fad im Leben oder haben sie in der Zeit nichts besseres zu tun? Wie sollen wir ihren sehr eigenartigen Post sonst verstehen?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 04.01.2024 09:18

Ich lese es als zynische Kritik an der Werbeeinschaltung für gesunde und vernünftige Ernährung wie am Foto abgebildet: Weißbrotsemmerl mit Leberkäse.

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susisorgenvoll (16.732 Kommentare)
am 04.01.2024 13:12

Nicht alles muss auch gesund sein, was wir essen! Gelegentlich darf man auch "sündigen"!

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