Ried ist in Sachen Finanzkraft vorne
INNVIERTEL. Ried und Reichersberg zählen zu den finanzkräftigsten Kommunen im Land und nehmen landesweit die Plätze drei und vier ein. Ried erfreut sich in gewohnter Manier über die Kommunalsteuer von Spitzenbetrieben.
Von diesen profitiert ob der Platznot in manchen Fällen auch die Stiftsgemeinde. Reichersberg hat es etwa im Vorjahr sogar in Sachen Kommunalsteuerzuwachs österreichweit auf Platz zwei geschafft.
Die Gründe, die für den Standort sprechen, sieht Bürgermeister Bernhard Öttl in einer Kombination aus Autobahnnähe, Fördergebiet sowie Landwirte und Grundeigentümer, die willens waren, entsprechende Flächen abzutreten. Dadurch sei die Ansiedlung potenter Firmen wie FACC, Escada, Haidl und Konsorten überhaupt erst möglich gewesen. Außerdem habe die TMG (Technologie- und Marketinggesellschaft) hervorragende Arbeit geleistet. Grundsätzlich sei man in Reichersberg auch an weiteren Betriebsansiedlungen interessiert, „allerdings nicht um jeden Preis“, so Öttl.