Fünf Jahre "psychische" Tagesklinik: 770 Patienten seit Eröffnung behandelt
SCHÄRDING / BRAUNAU. Mit Tagesklinik in Schärding wurde Lücke für Betroffene in Region geschlossen.
Laut Statistik leidet jeder vierte Mensch im Lauf seines Lebens mindestens einmal an einer schweren psychischen Erkrankung. Auf diese Entwicklung reagierte vor fünf Jahren das Landeskrankenhaus Schärding gemeinsam mit dem Krankenhaus St. Josef Braunau mit der Etablierung der Tagesklinik für psychische Gesundheit in Schärding. Seither haben Betroffene im Raum Schärding die Möglichkeit, wohnortnah, im vertrauten Umfeld behandelt zu werden.
Patienten kommen tagsüber ins Spital und kehren nachmittags nach Hause zurück. Somit können in der Therapie erreichte Verhaltensänderungen direkt im Alltag umgesetzt werden. Die Notwendigkeit dezentraler Angebote in der Psychiatrie sei unbestritten: Seit der Eröffnung im Jänner 2013 wurden 770 Patienten im Alter von 18 bis 78 Jahren behandelt.
Durchschnittlich verbringen die Betroffenen etwa sechs Wochen in der Tagesklinik. Die Zuweisungen erfolgen durch psychiatrische Fachärzte, Hausärzte, Psychotherapeuten oder durch die Empfehlung der Arbeitsassistenz. "Mit der Tagesklinik für psychische Gesundheit am LKH Schärding wurde eine wichtige Lücke für psychisch Kranke geschlossen", sagt Primar Gert Bürger, Leiter der Tagesklinik für psychische Gesundheit in Schärding und Leiter der Klinik für psychische Gesundheit am Krankenhaus Braunau.
Seit eineinhalb Jahren haben die Patienten zudem die Möglichkeit, einen "Schnuppertag" zu absolvieren, um so das tagesklinische Setting kennenzulernen. Patienten können rasch aufgenommen werden, um zeitnah mit dem Gesundungsprozess beginnen zu können, so die Einrichtung. "Gemeinsam haben wir es als Team geschafft, ein sehr gutes und hilfreiches Behandlungskonzept für unsere Patienten aufzubauen und zu etablieren", sagt Michaela Heckmann, Standortleiterin der Tagesklinik für psychische Gesundheit in Schärding.
Gestartet wurde vor fünf Jahren mit zwölf Behandlungsplätzen, wegen großer Nachfrage seien es rasch 15 geworden. Ein multiprofessionelles Team betreut die Patienten und bietet ein breit gefächertes therapeutisches Angebot. Das Leistungsspektrum wurde seit der Eröffnung stetig erweitert. So wurden ein Therapieweg sowie Hochbeete angelegt. Dieser sogenannte Genussgarten erfülle therapeutische Zwecke. 2015 kam Musiktherapie hinzu und seit 2017 erhalten die Patienten von einer Diätologin Informationen im Gruppen- und Einzelgespräch über gesunde Ernährung. Seit heuer werden zudem sogenannte Skillstrainings in der Gruppe und am PC angeboten. Grundvoraussetzung zur Aufnahme sind Gruppen- und Absprachefähigkeit.
Als wichtiger Aspekt einer erfolgreichen psychiatrischen Behandlung habe sich eine umfassende Entlassungsplanung herausgestellt. Das Team nehme schon während der Behandlung Kontakt mit Vernetzungspartnern wie "pro mente Arbeitsassistenz", "Proges" oder "Beziehung Leben" auf. Außerdem werde darauf geachtet, dass eine anschließende psychiatrische/psychotherapeutische Weiterbehandlung organisiert ist. Gegebenenfalls werde auch eine Wiederaufnahme mit dem Patienten nach einer Belastungserprobung zu Hause vereinbart. "Durch diese intensive Planung verbessern sich die Chancen, dass die Patienten nach der Entlassung aus der teilstationären Behandlung ihren Genesungsprozess fortsetzen können", so Heckmann.
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früher warens einfach narrische die hat ma daheim so gut als möglich versteckt vor der Öffentlichkeit.
heut gibt's einen Namen für die Krankheit und man versucht so gut es geht zu helfen.
einen Freund von mir feigelt das seit 30ig jahren ohne zu wissen wie und warum das ausgebrochen ist,
mit der richtigen Dosierung von Medikamenten hat er das einigermaßen im griff
770 Patienten behandelt. Fast so viel wie Sigharting Einwohner hat. Und das in einem Krankenhaus. Apropos wenn Sie wissen wollen wie sauber die Bahnsteige in Monaco sind, brauchen sie nur einen Abstecher ins Krankenhaus Schärding machen. Blitzblanke Marmorböden. Saubere bequeme Sitze, freundliche Begrüßung (an der Info)überschaubare Menschenmengen, moderne Einrichtung, keinen Stress Wartezeit muss jeder selber mitbringen.
Lauter Pseudomassnahmen die die Ursachen nicht ergründen,
und nur unsinnige Steuergelder kosten.
Wobei kennst du dich besser aus?
Und was machst du damit?
Es geht nicht um Mich.
Sondern wohin das Steuergeld dafür gelangt.
Um Präventionsmassnahmen und wie die Realität aussieht.
Und ob Patienten wirklich damit geholfen wird
oder eher zerstört.
Psychisch gesunde Menschen sind anscheinend eine aussterbende Gattung.