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Erstmals absolviert 17-Jährige Praktikum im Senioren-Wohnheim

Von (ho), 28. Mai 2018, 00:04 Uhr
Erstmals absolviert 17-Jährige Praktikum im Senioren-Wohnheim
Lena Hamedinger aus St. Aegidi hilft im Seniorenwohnhaus. Bild: Caritas

ENGELHARTSZELL. Caritas unterstützt Jugendliche, die nach der Schulpflicht keine Ausbildungsstelle finden.

"Wir haben uns auf das Experiment, ein so junges Mädchen Erfahrungen in der Altenarbeit machen zu lassen, eingelassen – und es funktioniert", freut sich Roswitha Reisinger, Leiterin des Caritas-Seniorenwohnheims St. Bernhard in Engelhartszell. Lena Hamedinger aus St. Aegidi ist die erste Schülerin der Produktionsschule "go4job Schärding", die dort ein Langzeitpraktikum absolviert.

Seit November im Einsatz

Jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag betritt die 17-Jährige um 8 Uhr das Caritas-Seniorenwohnheim und verlässt es um 17 Uhr wieder. Hier absolviert Lena Hamedinger seit vergangenem November ihr Langzeitpraktikum, das Bestandteil ihrer Ausbildung an der Produktionsschule "go4job Schärding" der Miteinander GmbH ist.

Eine Produktionsschule unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, die nach der Schulpflicht keine Ausbildungsstelle finden. "Wir helfen, die passende Ausbildung zu finden. Dazu gehört auch, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu trainieren", sagt Manuela Gassner von der Produktionsschule Schärding. Die Aufgaben von Lena Hamedinger in St. Bernhard sind vielfältig. Sie hilft beim Essen, räumt die Wäsche ein und hat vor allem Spaß daran, mit den Bewohnern zu tratschen, egal, ob beim Kaffeetrinken, Spielen oder Spazierengehen. "Ich erfahre so viel über das Leben der Bewohner. Sie erzählen von früher, das ist total interessant", findet die 17-Jährige ihre Arbeit durchaus spannend. Die junge Innviertlerin hat während ihres Praktikums gelernt, konzentriert zuzuhören, damit sie alles versteht, "denn einige Senioren sprechen nicht mehr so deutlich".

Auch die Bewohner schwärmen

Aber nicht nur die Jugendliche lernt von den Bewohnern, auch umgekehrt ist das Echo positiv. Die Bewohner schwärmen von dem freundlichen, jungen Mädchen und verbringen gerne Zeit mit ihm.

"Meine Mitarbeiterinnen haben Lena von Anfang an gut unterstützt und ihr alles erklärt. Schon kurze Zeit später konnte sie vieles schon selbstständig erledigen. Sie war und ist immer zuverlässig. Ich bin stolz auf das Mädchen, weil es das Praktikum so bravourös meistert. Lena hat für weitere Praktikanten aus der Produktionsschule den Weg geebnet", so Caritas-Hausleiterin Roswitha Reisinger zum Projekt. 

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3  Kommentare
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leapingfox (615 Kommentare)
am 28.05.2018 23:54

Lena 👍👍

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 28.05.2018 22:55

Ein sehr gut geschriebener Artikel!

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vjeverica (4.317 Kommentare)
am 28.05.2018 09:22

ich dachte, sie jammern jetzt, dass sie zu viele offene Lehrstellen und zu wenig Willige dafür haben? War da für das Mädel nix dabei in ihrer Wohngegend.

Ich finde es gut, dass die diesen Versuch gestartet haben. Hoffentlich bleibt es nicht nur bei dem Versuch.
Dem Mädel selber wünsche ich alles Gute und vielleicht ist Altenbetreuung das Richtige für sie. Jeder ist ja auch nicht dafür geeignet. Muss man doch mit viel Herz und Geduld dabei sein, körperlich anstrengend auch zum Teil.
Und dann sterben einem immer wieder die zu betreuenden Personen weg, da muss man auch erst einmal wegstecken lernen, wenn man die Leute mag und nicht genug innere Distanz aufbringen kann.
Ich meine damit, dass man nach Dienstschluss heimgeht und abschaltet, nicht mir an die Arbeit und die Leute denkt.

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