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Einsatz am Traunstein: Mann campiert mit Hängematte auf Felsvorsprung

Von nachrichten.at, 16. Juli 2023, 14:53 Uhr
Eine 34-Jährige ist bei einer Bergtour in Tirol 100 Meter abgestürzt. (Symbolbild) Bild: privat

GMUNDEN. Einen gefährlichen Platz hat sich ein junger Oberösterreicher zum Campen ausgesucht und so Bergretter, Alpinpolizisten und Polizeihubschrauber auf den Plan gerufen.

Bei Temperaturen von mehr als 35 Grad kam ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck am Samstag auf eine abenteuerliche Idee. Der junge Mann stieg mit einer Hängematte auf den Traunstein in Gmunden. Um diese zu befestigen, suchte er sich auf der Seeseite einen Felsen. Mehr als eine Stunde irrte er im steilen Gelände umher. Ein Mann, der an dem heißen Sommertag mit seinem Elektroboot auf dem Traunsee unterwegs war, beobachtete das und befürchtete Schlimmes.

Gegen 16 Uhr verständigte der Bootsfahrer die Gmundner Alpinpolizei, dass sich offenbar eine Person auf dem Traunstein verstiegen habe und planlos hin und her steige. Dort, wo sich der junge Mann befunden hatte, war weit und breit kein Weg und keine Kletterroute. Daher habe man nicht ausschließen können, dass sich der Bergsteiger in Not befand, berichtet die Polizei. Um ihn aus seiner vermeintlichen Notlage zu retten, machten sich ein Beamter und Bergretter auf den Weg zu ihm. Auch der Polizeihubschrauber flog aus.

"Brauche keine Hilfe"

Die Einsatzkräfte trafen bei einem Felsvorsprung auf den jungen Mann. "Er hatte auffallende Kleidung an und lag in einer Hängematte, welche er im Felsen montiert hatte", heißt es im Polizeibericht. Wie sich herausstellte, wollte der 26-Jährige an diesem Ort campieren. Er brauche keine Hilfe, werde am Abend oder am nächsten Tag absteigen und nach Hause fahren, sagte er zu den Einsatzkräften, die ihn über die vorherrschenden alpinen Gefahren aufgeklärt hatten.

Auf eigenen Wunsch blieb der Mann zurück. Der mittlerweile eingetroffene Polizeihubschrauber flog die Bergretter und den Alpinpolizisten schließlich mittels Tau ins Tal, um eine steinschlaggefährdete Abseilaktion zu vermeiden.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 18.07.2023 06:08

Wieso denn nicht? Gut vorbereitet, ein Training für Notfälle einfach.

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hn1971 (2.017 Kommentare)
am 17.07.2023 10:37

Wenn er sich für eine große Wand vorbereitet, warum nicht. Soll er denn vorher die Polizei informieren? Dass die Rettungsmannschaften ausrücken ist natürlich blöd, besser er übt in weniger einsehbarem Gelände seine Biwaks...

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 17.07.2023 08:09

Es ist erschreckend, wie diese Rücksichtslosigkeit hier schöngeredet wird.

Das unnötige Ausrücken der Bergrettung ist ja nur ein Aspekt. Wenn aber jeder Bergsteiger seine eigene Hängematte aus reinem Spaß oder wegen der Twitter-Selbstdarstellung und ohne Notlage in den Fels schlägt, erodiert der Berg noch schneller, also immer mehr Ablösungen von der Felswand, Steinschlag.

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il-capone (10.432 Kommentare)
am 17.07.2023 08:08

Als Training das normalste was es gibt.
Aber was nicht normal ist bestimmt die breite Mitte ähnlich der Mikl-Leitner.
Und diese sind in diesem Forum die Mehrzahl.
Logo auch, mit ernsteren alpinen Training haben diese Poster genau NULL zu tun.

Übrigens machen doch die Leut vom BRD dies genau gleich. Sei es bei der Übung oder im Ernstfall. Und dann werden aber auch nicht wieder extra andere Retter ausrücken um sie dort rauszuholen.

Der einzige Fehler des Campers war, den BRD nicht von seinem Vorhaben informiert zu haben.

Frage an die Forumsposter:
Wie oft im Leben habt ihr legal oben am Berg mit Schlafsack abseits der Hütten übernachtet?
Oder doch wieder die stinkenden, verrauchten Alpin-Bierbuden bevorzugt?

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 17.07.2023 08:11

Ob Rücksichtslosigkeit normal ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Daraus ein parteipolitisches Posting zu verfassen, ist echt extrem und nicht normal.
In anderen Worten: abnormales Verhalten.

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Melinac (3.086 Kommentare)
am 17.07.2023 09:02

Vollkommen richtig! Wer zahlt diesen Einsatz? Er wohl nicht, wird herrunten nirgends einen Platz für seine ausgefallene Idee gefunden haben!
Bei Übungen von Bergretter....ist das was anderes!
Nicht genug jeden Tag diese Unfälle auf den Bergen!!!😱👎

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( Kommentare)
am 17.07.2023 10:05

Wer öfters in den Westalpen unterwegs war, kann diesen freiheitsliebenden Menschen eher verstehen.
In Frankreich bezahlt diesen Einsatz der Anrufer. Die ängstlichen Poster hier haben leider keine Erfahrung.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 17.07.2023 08:12

Den Unterschied zwischen Hütte und Felswand dürftest du nicht kennen.
Informiere dich!

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Melinac (3.086 Kommentare)
am 17.07.2023 09:07

Sehr gut! Und es muss niemand auf den Berg! Dann braucht er in keiner verrauchten Hütte übernachten!
Diese Hüttenwirte müssen sich auch an das Rauchgesetz halten, darum kann man diese Aussage nicht glauben!!🤔

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il-capone (10.432 Kommentare)
am 19.07.2023 20:08

Ignoranter geht's nicht mehr ...

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 17.07.2023 09:52

Kann es sein, dass es bei dir noch immer etwas zu heiß ist?
Selten so einen Topfen gelesen.

Und überhaupt scheinen mittlerweile die meisten Menschen in der Komfortzone hängengeblieben zu sein.
Meine Güte, scheinbar darf man heutzutage wirklich nichts mehr, ohne dass gleich
eine Staatsaffäre draus gemacht wird.

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westham18 (4.530 Kommentare)
am 16.07.2023 20:05

Ein kühles Schlaferl in der — einsehbaren — Felswand — eine Superidee! 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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Jiovanotti75 (49 Kommentare)
am 16.07.2023 19:58

Klimakleber?

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JosefBroz (4.541 Kommentare)
am 16.07.2023 19:37

Lasst mich raten. Das war ein Tscheche oder ein Tscheche oder ein Tscheche. Ein verhaltensorigineller Besserwisser also. Ja, zugegeben, 1989 habe ich mich für die Tschechen gefreut, obwohl sie an ihrem Unglück ohnehin schuld waren - aber das was heute dort rumläuft: Nahabediere.

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inchen (60 Kommentare)
am 18.07.2023 15:54

junge, hast den artikel gelesen? es handelte sich um einen 26 jährigen aus dem vöcklabrucker bezirk.

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clz (670 Kommentare)
am 16.07.2023 19:23

Eine Hängematte in den Traunsteinfelsen. Das muss einem erst einmal einfallen. Die Leute werden immer skurriler. Gehört er besachwaltet?
Es wäre kein Wunder, wenn sich die Bergrettung gefrotzelt vorkommen würde.

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( Kommentare)
am 16.07.2023 20:27

CLZ, diese mutige Idee jenes Abenteurers gefällt mir besser als dein sinnloser Kommentar.

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clz (670 Kommentare)
am 16.07.2023 20:32

Ja, genau, und die Bergrettung hat sowieso nix anderes zu tun, als jedem "Abenteurer" hinterherzuklettern.

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( Kommentare)
am 16.07.2023 20:37

Er hat sie nicht gerufen !

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clz (670 Kommentare)
am 16.07.2023 22:05

@DIREKT
Ja, er hat sie nicht gerufen. Aber wenn er am Traunstein seeseits über längere Zeit anscheinend planlos fernab einer jeglichen Route "herumirrt", muss er damit rechnen, dass er beobachtet wird und dass möglicherweise die Bergrettung verständigt wird.

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( Kommentare)
am 17.07.2023 07:55

Nochmal, er war nicht in Not! er irrte auch nicht herum , er brauchte keine Hilfe und er hat die Bergrettung nicht gerufen. Der vorauseilende Gehorsam und durch eigene Angst hervorgerufene Meldepflicht (- Denunzierung?) hat euch ganz schön hergerichtet.......

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Melinac (3.086 Kommentare)
am 17.07.2023 09:10

Es ist gut wenn andere etwas auffälliges melden! Ist das jetzt falsch?!
Also Ihre Meinung ist interessant!🙈🙈

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( Kommentare)
am 17.07.2023 10:36

Für mich als Bergsteiger normal, stellen sie sich vor jeder der eine schwere Tour oder ein Vorhaben hat, bereits vorab den BRD ( Versicherung ) kontaktiert .

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clz (670 Kommentare)
am 17.07.2023 09:26

@DIREKT
Der Bootsfahrer hat die Bergrettung verständigt, weil er sich nicht im Klaren war, ob der Kletterer in Not war oder nicht. Die Bergrettung hat sich anscheinend aufgrund der Beschreibung des Bootsfahrers dazu entschlossen, den Einsatz durchzuführen. Was sollte sie auch sonst tun?
Genaugenommen wäre es am besten gewesen, wenn der Traunstein-Kletterer die Bergrettung über sein Vorhaben vorher informiert hätte, damit die nicht umsonst ausrücken.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.07.2023 21:10

Kasperl!

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nichtschonwieder (8.720 Kommentare)
am 16.07.2023 18:41

Übereifrig von dem Schinaklfahrer - aber trotzdem verständlich.
Und die Bergrettung bleibt wieder auf den Kosten für den Einsatz sitzen.

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( Kommentare)
am 16.07.2023 19:05

Ja es gibt noch Leute die sebstständig sind, er hat doch den BRD nicht gerufen.

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JosefBroz (4.541 Kommentare)
am 16.07.2023 19:39

Gut, wer einen Halblustigen in Lebensgefahr sieht (vgl. Sachverhalt), der wird Hilfe holen. Dem Bootsfahrer ist überhaupt nichts vorzuwerfen, im Gegenteil.

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capsaicin (3.878 Kommentare)
am 16.07.2023 15:23

originell

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Alfred_E_Neumann (7.343 Kommentare)
am 16.07.2023 15:55

Ja, besonders wenn einige nun erfahren, dass man in Österreich an gewissen Plätzen frei campieren darf.

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( Kommentare)
am 16.07.2023 16:39

Lass doch die Menschen wie sie sind.

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Alfred_E_Neumann (7.343 Kommentare)
am 16.07.2023 17:47

Was hat das mit dem obigen Posting zu tun?

Für die Bergrettung ist es übrigens nicht allzu lustig, wenn sie ständig aufgrund solcher "Individualisten" ausrücken müssen. Den meisten geht es doch nur darum, anderen damit zu gefallen.

Vielleicht werden bald auch Wohnwägen oder Womos da oben stehen. 😉

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( Kommentare)
am 16.07.2023 19:08

Das wirst Du nicht mehr erleben, denn unsere Berge werden irgend auch Mal flacher.

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JosefBroz (4.541 Kommentare)
am 16.07.2023 19:42

Die senkrechten Felswände verbleiben, den Rest haben sich die Vaupen unter den Nagel gerissen, vgl. den Volksmund-Ausdruck "Schwarzes Meer" für den Attersee. Ähnliches Dilemma: Wolfgangsee, usw. usf.

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