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Der große Störfall

Von Gerald Mandlbauer, 14. März 2020, 07:19 Uhr
Leere Straßen in Washington Bild: APA/AFP

Reset für unser gewohntes Dasein. Dieser einmalige Testfall kann sein Gutes haben. Der Leitartikel von OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer.

Die Straßen leer gefegt, die Geschäfte überrannt, Lokale, Schulen, Skigebiete gesperrt, Versorgungsketten unter Druck, all das Ausdruck einer einmaligen Grenzerfahrung, vor der unsere Gesellschaft steht. Es ist nichts weniger als ein Experiment der Sonderklasse im Fach Krisenbewältigung und Solidarität, das die Welt in dieser Dimension seit 1945 nicht erlebt hat und auf das uns der umfassende Versorgungsstaat nicht vorbereitet hat.

Im Gegenteil. Die Behaglichkeit unter der Fürsorge von Übermutti Staat hat uns Menschen in Abhängigkeit geworfen und bequem und nachlässig gemacht, unser Staatswesen zugleich komplexer und spezialisierter und damit verletzlicher. Jetzt, da es Strukturen und Pläne durcheinanderwirbelt, werden wir auf den Kern unserer Existenzen zurückgeworfen und auf die kleinsten Einheiten, insbesondere die Familie. Begraben wird damit der Trugschluss, dass ein durchorganisiertes Leben, das sich in den letzten Jahrzehnten in Routinen und Absicherung erschöpft hat, eben auch Zufall und Überraschung und den großen Störfall aussperren kann.

Eben nicht.

Wir haben als Zivilisation viel verlernt und verdrängt. Behaglichkeit in Permanenz führt ins Verderben. So müssen wir wieder begreifen, dass die Natur und die Evolution sich um unsere menschengeschaffene Welt wenig scheren. Das Virus Corona ist Evolution pur, es schnappt sich die Kranken und Alten gezielt heraus und trifft sie stärker.

Jetzt schultern wir aus einer Notsituation heraus die Aufgabe einer gesellschaftlichen Solidarität mit jenen, die besonders bedroht sind. Dies ist die Kernaufgabe der nächsten Tage und Wochen, diesem Bürgersinn ist alles andere unterzuordnen, auch die banalen Fragen des Alltags, vor denen wir jetzt stehen. Die Verwandten noch besuchen? Die gebuchte Reise absagen? Wohin mit den Schülern?

Vielleicht bewahrheitet sich in den kommenden Tagen jene Regel, dass wir in Krisenzeiten klüger und stärker an der Gemeinschaft orientiert als erwartbar handeln und gestärkt daraus hervorgehen. Vielleicht überraschen wir uns alle selbst. Bisher hat Österreich vorbildlich reagiert, das gilt auch für die Führung des Landes.

Der Störfall Corona löst eine Phase des gesellschaftlichen Stillstandes aus, es wird der Resetknopf gedrückt. Wir denken nach. Auch darin steckt eine wichtige Möglichkeit. Nichts ist in einem durch Menschenhand verketteten System garantiert: nicht, dass die Nudeln im Regal liegen (weil sie zuvor ja aus Italien angeliefert werden müssen), dass die Schrauben für den Motorblock bei BMW pünktlich eintreffen, dass andere unsere Kinder in Obhut nehmen oder die Eltern pflegen. Ein Nebenprodukt dieser Grenzerfahrung ist es, wenn wir all das wieder zu schätzen wissen, was wir im Normalbetrieb übersehen haben.

Es besteht die Chance zur Erneuerung, wenn wir die Vorteile der Einfachheit wieder respektieren lernen. Dazu gehört es, die Auswüchse zu hinterfragen. Etwa den Über-Tourismus, überdehnte Logistikketten, eine auf die Spitze getriebene Pervertierung im Sport, etwa wenn für heuer geplant war, die Fußball-Nationalmannschaften samt ihren Anhängern kreuz und quer durch Europa zu kutschieren. Diese „Euro 20“ ist damit der Prototyp einer aus dem Lot geratenen Lebensweise, wobei sich abgehobene Funktionäre und Verbände zu Lasten der Allgemeinheit, die die Kosten dieser Abnormität zu tragen hat, zu begünstigen suchen.

Vielleicht kann Corona das Signal für eine Umkehr sein.

Nassim Taleb beschreibt in seinem wunderbaren Buch „Anti-Fragilität“, wie Systeme außer Kontrolle geraten und wieso es genau diesen Kontrollverlust braucht, um daran zu reifen und robuster zu werden. So schräg es klingt. Komplexe Strukturen benötigen Krisen. Nur im Zustand der Erschütterung entwickeln sie sich weiter. Ruhe macht hingegen anfällig. Diesen Gedankenfluss zu Ende gedacht, kann es uns zum Vorteil gereichen, wenn wir aus der Spur geworfen werden.

Jeder Flugzeugabsturz erhöht die Sicherheit der Passagiere. Der Untergang der Titanic war wichtig, weil schwerere Folgeunfälle aus den daraus gezogenen Lehren vermieden worden sind. Ebenso Fukushima und möglicherweise Corona, wenn wir unsere Abhängigkeiten reduzieren, nicht den maximalen Nutzen anstreben, ohne das damit verbundene Risiko zu sehen. Wir müssen Resilienz entwickeln, mit der Unvorhersagbarkeit der Welt kalkulieren, Prognosen weniger trauen und den Vorteil der Einfachheit schätzen. Viel auf einmal, und es hat seinen Preis. Diesen so gering wie möglich zu halten, darum geht es jetzt in diesen Tagen.

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Autor
Gerald Mandlbauer
Chefkommentator und Mitglied der Chefredaktion
Gerald Mandlbauer

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48  Kommentare
48  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.03.2020 10:56

Frage: Weshalb findet man diesen (+-losen) Leitartikel nicht unter „Kommentare-Leitartikel“, wo er eigentlich hingehörte, sondern unter „Oberösterreich“?

Vermutung: Beides diente dazu, dem CR mehr Leser zu bescheren. 2 Leser huldigten diesem Leitartikel sogar mit einem Leserbrief.

Ein wenig Eitelkeit gönnt sich CR Mandlbauer sogar auf Kosten der Plus-Zusatzeinnahmen und der gewünschten Exklusivität.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 16.03.2020 01:49

Frage: Weshalb findet man diesen (+-losen) Leitartikel nicht unter „Kommentare-Leitartikel“, wo er eigentlich hingehörte, sondern unter „Oberösterreich“?

Vermutung: Beides diente dazu, dem CR mehr Leser zu bescheren. 2 Leser huldigten diesem Leitartikel sogar mit einem Leserbrief.

Ein wenig Eitelkeit gönnt sich CR Mandlbauer sogar auf Kosten der Plus-Zusatzeinnahmen und der gewünschten Exklusivität.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 15.03.2020 21:08

Fortführung CR Mandlbauers Gedankengänge: Durch Flugzeugabstürze wird das Fliegen sicherer gemacht, der Fukushima-GAU führte zu besseren Sicherheitsmassnahmen in Atomkraftwerken und deshalb:

Abokündigungen von Stammkunden der O.Ö. Nachrichten führen dieser Logik nach zu besseren journalistischen Leistungen in den Promenaden-Galerien.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 15.03.2020 22:38

hahahaha

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 15.03.2020 19:35

Natürlich könnte man aus der aktuellen Krise auch noch weitreichende ethisch-moralische und verhaltensrelevante Schlussfolgerungen ziehen. Gerade das aktuelle Beispiel zeigt aber auch, dass übertriebener Fleischkonsum mit der Notwendigkeit von Massentierhaltung wohl laufend zu neuen "Virenkreationen" und weltweiten Pandemien führen wird. Es ist wohl nicht nötig noch auszusprechen, was daraus zu folgen hat. Weitere Probleme könnten schlicht durch eine C02-Steuer behoben werden. Damit würde sich beim derzeitigen Stand der Technik die Produktion vieler Güter wieder dem Absatzmarkt annähern, wenn weitere Transporte sich schlicht nicht mehr lohnen. Zu guter Letzt wäre nun der ideale Zeitpunkt für die temporäre Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens da. Es würde nicht nur viele auf Basis freier Dienstverträge und Werkverträge Arbeitende vor dem Absturz retten, v.a. wenn sie auch gleich automatisch versichert wären, sondern auch Kündigungen unnötig machen.

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Allegra (445 Kommentare)
am 15.03.2020 18:59

Ein Indiz für die Richtigkeit der Grundthese des Herrn Mandelbauer:

Singapur, Taiwan und Südkorea haben sich in Anbetracht ihrer sehr engen wirtschaftlichen Verflechtung mit China hervorragend geschlagen!

Sie nutzen die Erfahrungen ähnlicher Virusepidemien der letzten Jahrzehnte und wissen das System/Regime der VR besser einzuschätzen.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 15.03.2020 21:50

Zudem sind die besagten Regionen, dazu noch Hong Kong, de facto Inseln (bzw. Südkorea zwar grundsätzlich eine Halbinsel, aber durch die hermetische Abriegelung vom "Festland" praktisch auch eine Insel) und haben ganz andere Möglichkeiten sich abzuschotten als dies für Europa der Fall wäre. Ähnliches gilt auch für die gut gemeinten Marie-Antoinette-Lebenshilfetipps aus USA, Kanada oder Australien in Sachen Migrationspolitik. Europa ist nun mal anders und braucht andere Lösungen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.03.2020 17:25

Was CR Mandlbauer als "Evolution pu" beschreibt, das ist zutiefst menschenverachtend.

So ein Mist kommt raus, wenn sich der CR bemüßigt fühlt, einen Leitartikel in Rekordlänge zu verfassen.

Es wäre besser, wenn er sich fast ein Jahr nach dem Relaunch endlich einmal mit dem grindig-mangelhaften Online- und Forendesign auseinandersetzen würde.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 15.03.2020 13:01

"Das Virus Corona ist Evolution pur, es schnappt sich die Kranken und Alten gezielt heraus und trifft sie stärker."

So ein Unsinn. Das Virus wird völlig willkürlich passiv verteilt und vermehrt sich, wo es an geeignete Zellen andocken kann. Dass Alte und Kranke stärker betroffen sind, liegt nicht am Virus, sondern am Wirt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 15.03.2020 17:34

Eine selten depperte und menschenverachtende, zudem inhaltlich komplett falsche Aussage des Chefredakteurs eines Möchtegern-Qualitätsblattes.

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youngtimer (232 Kommentare)
am 15.03.2020 12:29

Zu verdanken haben wir das China's KP-Behörden.
Hätten die auf die Warnungen der Ärzte gehört, nichts verschwiegen und die erstbetroffene Stadt sofort (1 Monat früher) abgeriegelt, dann wäre uns (der ganzen restlichen Welt) diese Katastrophe erpart geblieben und viele Menschen höchstwahrscheinlich noch am Leben.

Da das nun nach SARS schon der 2. Vorfall ist, wird man das Verhältnis zu China (China-nicht Asien, andere Länder haben sehr gut reagiert) grundlegend überdenken müssen.

Unserer Politik kann man hier absolut keinen Vorwurf machen.

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:53

Ich wage eine Prognose: Wäre der Virus zuerst in RU oder HU oder TR aufgetreten, wäre ganz genau das Gleiche geschehen. Autoritäre Staaten können Probleme nicht eingestehen, das untergrübe das Ansehen der Autoritäten, ob die jetzt Xi, Putin oder Orbán heissen.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 15.03.2020 19:11

Es müsste ein Mechanismus gefunden werden, der dazu führt, dass solche Staaten oder wer auch immer die Ergreifung notwendiger Maßnahmen verzögert, zur Verantwortung gezogen werden. Es kann nicht sein dass man unter der Annahme, man könne ja noch immer die Grenzen schließen, erst einmal dahindilettiert bis Hunderttausende erkrankt sind. Die "Weltgesundheitspolizei" muss her, der solche neuartigen Viren rechtzeitig zu melden sind, damit sofort die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden können. Die Weltrisikogemeinschaft wird der Hebel, um autoritäre selbstherrliche Regime auszuheben.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.974 Kommentare)
am 14.03.2020 20:25

Volle Zustimmung für den Kommentar von unserem Chefredakteur! In Erweiterung möchte ich anführen, die Devise ist "Oma und Opa" zu schützen, die Menschen über 70. Was mich aber wundert, so ist der Entdecker vom Coronavirus vorerst von der chinesischen Diktatur zum schweigen verdonnert worden, ein junger Arzt, der an den Folgen seiner Entdeckung aber verstorben ist. Wenn dieser Virus nicht bekämpft wird, dann setzt er so oft an, bis er erfolgreich ist! Das hat diesen jungen, intelligenten Arzt das Leben gekostet, denn er hat sich bei der Behandlung am laufenden Band infiziert und das ist die Gefahr, die von diesem Virus ausgeht, das wird in meiner Naivität aber verschwiegen! Also sorgt Euch nicht nur für Opa und Oma, sondern lasst keine nochmalige Infektion zu und das trifft auch die Jugend! Wir haben uns freiwillig für eine Quarantäne entschlossen und ich singe morgen Sonntag um 18 Uhr mit beim "Balkonkonzert"! Glück Auf für Österreich, wir schaffen es mit einer eisernen Disziplin!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.03.2020 22:58

Wenn wir Glück haben, kannst Du die Viren mit Deinem Gesang dauerhaft vertreiben, Gunter. Zumindest, falls sie musikalisch und empfindsam sind.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.03.2020 14:03

Oha, ein Mandlbauer-Leitartikel ohne Plus dabei! Auch für das nicht extra dafür bezahlende Lese-Proletariat also.

So etwas nennt der werte Herr CR sonst: „Journalistische Perlen unter die Säue werfen!“

Jetzt, im Corona-Notstand will er also auch von den Lese-Schmarotzern antizipiert werden. Er gibt es nun ziemlich billig. Soll sein.

Und neben einigen richtigen und guten Aussagen gibt Mandlbauer den Laien-Evolutionsbiologen. Das überzeugt (mich) weniger. Dann versuche ich auch mein Glück in dieser Disziplin: CR Mandlbauer wird wahrscheinlich schon eine kleine Prognose in Auftrag gegeben haben, wie viele Abo-Käufer und Plus-Bezahler ihm durch den Corona-Virus dauerhaft hinweggerafft werden. Und wie man diese verschiedenen, treuen Stammleser durch jüngere, noch am leben seiende ersetzen könnte. Die Cuturies wollen schließlich ihre Promenaden-Galerien abbezahlt bekommen.

Grundsatz: „It‘s the economy, Stupid!‘

Mein Beitrag zur Krise: Jetzt, wo auch die mathematisch ungebildeten und

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.03.2020 14:12

Unfähigen durch die rasante Infizierten-Vermehrung schmerzhaft vor Augen geführt bekommen, wie verheerend und unbeherrschbar sich ein exponentielles Wachstum auf lange Sicht auswirkt und notwendig auswirken muss, sollten sich alle vernunftbegabten Bürger klar machen, dass ein exponentielles Wirtschaftswachstum ebenso in die ökologische Katastrophe führen muss!

Egal ob der Prozentsatz des Wachstums pro Jahr 0,5 oder 1 oder 5 beträgt, das definiert nur die Zeitdauer bis zur Katastrophe, nicht jedoch das tödliche Resultat.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.03.2020 13:38

Der große Störfall zeigt, dass Landesgrenzen sinnvoll sind.

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il-capone (10.422 Kommentare)
am 14.03.2020 20:00

dann wär das Ibiza-Video auch nicht entstanden, u. dein Gott wär aus dem Schneider 👿

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:47

So wie zum Beispiel die Grenzen des Bundeslandes Tirol. Die werden jetzt nämlich auch dicht gemacht.

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distefano (553 Kommentare)
am 14.03.2020 13:30

Man macht sich einfach Sorgen die unbegründet sind.
Uns gehts zu gut,unser Niveau muss heruntergeschraubt werden.
Krankheit u.Blödheit beginnt im Kopf.

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( Kommentare)
am 14.03.2020 14:01

Meine (fast ungeteilte) Zustimmung!

Und ein "Bravo" für die Kreativität aller Verschwörungstheoretiker in dieser Causa!

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Gugelbua (31.994 Kommentare)
am 14.03.2020 11:14

Nun- obs uns die Chinesen verraten aus welchem Versuchs Labor der Virus entkommen ist? jener Arzt der es wußte wurde im wahrsten Sinne mundtot gemacht 😉

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.03.2020 13:56

@GUGELBUA: Diese Dumm-Dämliche Verschwörungstheorie lässt dich anscheinend nicht mehr los, weil du diesen Schmarrn ständig postest!

Verfolgungswahn ist behandelbar. Du solltest es versuchen!

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Gugelbua (31.994 Kommentare)
am 15.03.2020 11:09

...freut mich daß du an das Guten im Menschen glaubst, vor allen bei so einer Nation wie die der chinesischen Diktatur😉

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:46

Die behaupten jetzt, der Virus stammt aus einem US-Labor und sollte den Aufschwung Chinas stoppen.

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( Kommentare)
am 14.03.2020 13:57

Ihre Facebook-Freunde wissen das schon! Ganz sicher!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.03.2020 11:00

In vielen Produktionsbetrieben rächt sich die Einsparungswut der letzten Jahre jetzt massiv.
Jahrelang wurde die Philosophie verfolgt, dass ein Lager auf der Straße sein muss.
Schließlich haben wir ja 24 Stunden-Liefergarantie und somit können Lagerkosten gespart werden.
Jetzt gibt es in verschiedenen Bereichen Lieferprobleme und deshalb kommen viele Betriebe ins wanken, weil die Produktion zum Erliegen kommt.

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il-capone (10.422 Kommentare)
am 14.03.2020 11:38

Die Kosten werden in jedem Betrieb im Auge behalten.
Heisst -> Nach Corona ist vor Corona.
Die Konkurrenz schläft nicht ...

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CrazyDoc (21 Kommentare)
am 14.03.2020 10:24

Nur eine Anmerkung: Die Evolution greift nicht (mehr), wenn das Virus alte Menschen tötet. Denn diese haben ihre Gene ja (meistens) schon weiter gegeben. Um evolutionär wirksam zu sein, müßten kranke Menschen vor Erreichen des fortpflanzungsfähigen Alters die bevorzugten Opfer sein.

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 14.03.2020 13:41

Die meisten Infizierten überleben
die Virus-Infektion aber und
viele von ihnen sind auch noch im gebärfähigen Alter.
Je nachdem, wie lange die Antikörper "halten" würde das evolutionstechnisch
sehr wohl Chancen bieten.

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zweitegeige (516 Kommentare)
am 14.03.2020 10:17

Scheinbar überwunden geglaubte schwarze Pädagogik taucht in Form des neoliberalen Denkens mit einer ungeheuerlichen Anmaßung wieder auf. "Ruhe hingegen macht anfällig.", ist einer der hier offenbarten geisteskranken Glaubenssätze. Jawohl, es ist zu hoffen, dass Menschen, die endlich einmal aus dem sich immer schneller drehenden Hamsterrad der Erwerbstätigkeit aussteigen dürfen oder müssen, - nicht jene, die längst von den Fliehkräften weggeschleudert wurden und ohnehin danieder liegen, sondern jene, die nur pausieren und zur Besinnung kommen, was tun wir hier?

Wir leben in einem antidemokratischen Wirtschaftssystem, ein Systen der Verachtung aller und alles Schwachen, eines, das, basierend auf einem Glauben an den freien Markt, alleinig auf Wohlstandsvermehrung ausgelegt ist, als alternativlos propagiert wird und nicht das Glück aller Menschen zum Ziel hat. Der Zweck heiligt nicht die Mittel, auch wenn Betrüger aller Art heute Erfolge feiern und der "starke" Mann glorifiziert wird.

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:40

Haben Sie Ihre Gedanken wirklich bis zum Ende gedacht? Das Gegenteil von Wohlstandsvermehrung ist Verarmung. Ein Dazwischen gibt es nicht.

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:43

Ein Wirtschaftssystem als solches ist weder demokratisch noch antidemokratisch. Es ist - hoffentlich - ökonomisch. Ein Wirtschaftssystem ist auch nie Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, also nichts anderes als ein Werkzeug. Es liegt an Ihnen, was Sie mit einem Hammer oder einer Zange machen. Es liegt an uns als Gesellschaft, was wir mit der Wirtschaft machen.

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Braunschlag (194 Kommentare)
am 14.03.2020 10:16

Lieber Herr Mandlbauer,

Ihr Statement „Gerade jetzt! Information ist Vertrauenssache“ im Artikel zum Gratis-Epaper hat einige interessante Kommentare unter selbigem Artikel generiert und auch mich (in diesem Kontext) offen gestanden etwas zum Schmunzeln gebracht.

Leider wurde das Forum jetzt entfernt - versehentlich, wie ich vermute. Könnten Sie das wieder einrichten lassen? Die Kommentare erhöhen den Lesegenuss ungemein!

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Braunschlag (194 Kommentare)
am 14.03.2020 10:17

Sorry, aus Versehen zweimal gepostet

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 14.03.2020 09:33

Viren und Kriminelle lieben offene Grenzen.

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vinzenz2015 (46.528 Kommentare)
am 14.03.2020 10:35

Niemand liebt unkontrolliert offene Grenzen!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.03.2020 10:55

@SOL3: Offene Grenzen! So kommt man leichter nach Russland oder IBIZA!

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( Kommentare)
am 14.03.2020 13:55

Und Trolle offene Foren. Stimmts, SOL ?

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:37

Also sperren wir uns freiwillig selbst ein. Dann spüren wir weder Regen noch Wind, und auf die Sonne und frische Luft können wir ja verzichten, oder?
Was machen wir aber mit den Kriminellen, die schon da sind und nicht abgeschoben werden können, weil Austro-Österreicher?

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Braunschlag (194 Kommentare)
am 14.03.2020 08:51

Lieber Herr Mandlbauer,

Ihr Statement „Gerade jetzt! Information ist Vertrauenssache“ im Artikel zum Gratis-Epaper hat einige interessante Kommentare unter selbigem Artikel generiert und auch mich (in diesem Kontext) offen gestanden etwas zum Schmunzeln gebracht.

Leider wurde das Forum jetzt entfernt - versehentlich, wie ich vermute. Könnten Sie das wieder einrichten lassen? Die Kommentare erhöhen den Lesegenuss ungemein!

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tarantella (876 Kommentare)
am 14.03.2020 08:50

auf den Punkt gebracht: IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 14.03.2020 07:39

Sie sind wahrlich ein Philosoph Herr Chefredakteur Wer erklärt den Menschen aber seit Jahren wie wichtig Globalisierung Gewinnmaximierung, Reduktion der Lohn eben kosten usw ist? Doch nicht etwa Sie?

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Manfred050961 (54 Kommentare)
am 14.03.2020 07:46

auch gut geschrieben.
Wie ein Fähnchen im Wind der Hr. Chefredakteur.

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spoe (13.523 Kommentare)
am 14.03.2020 08:06

Opportunity Sozi im Dauerqualkampf.

Wer den Zusammenhang zum Artikel erkennt....

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LASimon (11.428 Kommentare)
am 15.03.2020 18:35

Selbstverständlich ist Globalisierung wichtig. Sie ermöglicht Menschen in der Dritten Weltein ein vergleichsweise besseres Leben (weil höheres Einkommen) und erspart uns damit einen weiteren Zustrom von Verarmten. Zusätzlich schafft sie uns ein höheres verfügbares Einkommen durch - beispielsweise - preisgünstige Textilien oder Lederwaren.

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Coolrunnings (2.041 Kommentare)
am 14.03.2020 07:38

Gratulation! Sehr gut geschrieben und auf den Punkt gebracht. Jede Krise ist auch eine Chance auf Verbesserung.

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