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Das wärmste Jahr im Gebirge seit Messbeginn

Von OÖN, 30. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Sonnenschein,sun
Strahlend blauer Himmel mit Sonne

LINZ. 2020: Um 1,4 Grad wärmer als im Durchschnitt

Zwar sei das Jahr 2020 vielen Menschen zu kühl und nass vorgekommen, doch tatsächlich sei es global betrachtet das zweit- oder drittwärmste Jahr der Messgeschichte, sagten gestern Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und ZAMG-Meteorologe Alexander Ohms bei der Präsentation der Klimabilanz, zu der Klimalandesrat Stefan Kaineder von den Grünen eingeladen hatte.

So fiel der kälteste Tag des Jahres nicht auf den Jänner oder Februar, die viel zu mild waren. Der kälteste Tag wurde erst kürzlich, am vergangenen Sonntag, registriert: in Reichenau im Mühlkreis wurden minus 12,1 Grad gemessen. Verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt war das ablaufende Jahr um 1,4 Grad Celsius zu warm, dies obwohl es im Sommer keine großen Hitzewellen gegeben habe, so Kromp-Kolb und Ohms. Im Gebirge sei 2020 sogar das wärmste Jahr seit Beginn der Messgeschichte im Jahr 1851 gewesen. Positiv für Oberösterreich waren laut Ohms die Niederschläge ab Mai, die nach drei trockenen Jahren in Folge eine Entspannung für die Grundwasserspiegel brachten.

Zwar sei global gesehen der jährliche Anstieg der Treibhausgas-Emissionen durch die Corona-Pandemie leicht gesunken, sagte Kromp-Kolb. Aber deshalb werde die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weniger.

"Scheitern ist keine Option"

Kaineder fordert "Mut und Entschlossenheit" im Kampf gegen den Klimawandel. Oberösterreich sieht der Landesrat als "gute Teststrecke für den CO2-Ausstieg". Denn das Land habe von der Landwirtschaft über den Tourismus und die Großindustrie vielfältige Wirtschaftsbereiche, in denen Veränderungen notwendig seien. "Scheitern ist keine Option, weil es gibt keine Impfung 2060."

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